6 Charttechnik-Tricks für Privatanleger!
Shownotes
Endlich ist es soweit: Das Handelsblatt hat am 15. November sechs Tipps vorgestellt, wie Privatanleger Charttechnik sinnvoll nutzen können – obwohl die technische Analyse oft belächelt wird, liegt sie erstaunlich häufig richtig. Der Artikel von Andreas Neuhaus steht zwar hinter einer Paywall, doch die genannten Ratschläge sind alles andere als exklusiv. Deshalb bespreche, korrigiere und ordne ich sie hier für dich ein.
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Ein wichtiger abschließender Hinweis: Aus rechtlichen Gründen darf ich keine individuelle Einzelberatung geben. Meine geäußerte Meinung stellt keinerlei Aufforderung zum Handeln dar. Sie ist keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren.
Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Beitrags, lagen bei dem Autor, Lars Erichsen, keine Interessenskonflikte vor. Geplante Änderungen: Keine. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserem Transparenzhinweis zum Umgang mit Interessenskonflikten: https://www.lars-erichsen.de/transparenz-und-rechtshinweis
Transkript anzeigen
00:00:03: Herzlich willkommen bei Eriksen Geld und Gold, dem Podcast für die erfolgreiche Geldanlage.
00:00:08: Endlich ist es soweit.
00:00:09: Es hat ja nur zwanzig Jahre gedauert, aber gut Ding will Weile haben.
00:00:13: Das Handelsblatt schreibt am fünfzehnten November.
00:00:17: Sechs Tipps, wie Privatanleger Schadtechnik nutzen können.
00:00:21: Darunter heißt es, die technische Analyse wird oft belächelt, hat häufig aber recht.
00:00:25: Das Handelsblatt zeigt sechs einfache Wege, wie auch Kleinerleger ihre Investmententscheidung verbessern können.
00:00:31: Der Artikel ist von Andreas Neuhaus und befindet sich hinter einer Bezahlschranke.
00:00:36: Aber diese sechs Tipps sind alles andere als exklusiv.
00:00:40: Und deswegen werde ich Sie hier gerne besprechen, ein klein wenig korrigieren und nochmal einordnen.
00:00:46: Endlich ist es soweit.
00:00:48: Wir sprechen hier über Charttechnik.
00:00:50: Und womit?
00:00:51: Mit Recht, denn es ist für jeden aktiven Anleger unerlässlich, sich mit dieser Disziplin zu beschäftigen.
00:00:59: Na dann mal los.
00:01:04: So, dann steigen wir mal ein in ein Thema, welches für langfristige Investoren und für ITF-Sparer nicht so wichtig ist, aber für alle anderen durchaus eine Bedeutung hat.
00:01:14: Das große Missverständnis, ja, wir Deutschen sind ja das Volk der Dichter und der Denker, aber auch der Ingenieur und der Naturwissenschaftler.
00:01:23: Und Schadtechnik hat wahrscheinlich deshalb in Deutschland keinen ganz einfachen Stand, wobei sich die Lage schon gebessert hat, glaube ich, weil es eben keine Wissenschaft ist, sondern es geht hier um Wahrscheinlichkeiten.
00:01:37: Insofern bin ich ganz dankbar, dass das Handelsblatt hier dieses Thema mal aufgegriffen hat.
00:01:42: Ich habe mir erst Sorgen gemacht bei der Einleitung, die technische Analyse wird oft belächelt und und und, aber dann steht er ja gleich, hat häufig aber recht.
00:01:51: Ihr müsst euch mal vorstellen, bitte schaut es euch nicht an.
00:01:55: Das war eine harte Zeit.
00:01:56: Also meine ersten Videos vor zehn Jahren, da habe ich hin und wieder über Chattechnik gesprochen.
00:02:01: Da habe ich mich noch getraut, sowas zu machen.
00:02:04: Was da für Kommentare drunter waren.
00:02:06: Harnbüchen, ich kann es nicht anders sagen.
00:02:08: Insbesondere der Vorwurf, kein Profi würde.
00:02:13: technische Analyse benutzen, Markttechnik, Diceye, alles nur irgendwas von den Programmanbietern und Hobby-Bürsnianer würden sich das ausdenken.
00:02:22: Wie kann man so was schreiben?
00:02:23: Das war damals komplett verkehrt und das ist heute komplett verkehrt.
00:02:30: Große Hedgefonds wie Renaissance Technologies, Citadel, Winter Capital, Ähm, setzen Algorithmen ein, die auf dieser Charttechnik basieren.
00:02:42: Das heißt also, Chartmuster, Trendkanäle, Momentumindikatoren, Volumenanalysen und und und.
00:02:47: Paul Tudor-Jones, einer der bekanntesten Macro-Hedge-Form-Manager aller Zeiten, hat neunzehntsehundachzig schon gesagt, dass er den Crash durch ein klassisches neunundzwanziger Pattern in den Charts vorhergesehen habe und damit hat er seinen Vermögen gerettet.
00:03:06: Bei Banken, bei Trading Desk, Deutsche Bank hat ein Trading Desk, JP Morgan, Goldman Sachs, UBS und so weiter.
00:03:14: Da sitzen Technical Analysts und da sitzen CTOs, Chief Technical Officers.
00:03:23: Der gesamte Deviesenmarkt wäre ohne Charttechnik praktisch nicht möglich.
00:03:28: Wir sprechen hier über einen Sieben-Billionen-Dollarmarkt.
00:03:30: Der ist größer als der Aktienmarkt.
00:03:33: Dort wird permanent mit Unterstützung, Widerständen, Retracement, Moving Averages gearbeitet, selbst institutionale Asset Manager.
00:03:42: Also BlackRock, Vanguard, DBS.
00:03:45: Nutzen-Chart-Technik als Timing- und Risikomanagement.
00:03:49: Auf den Seiten sieht man Analysen, wo das offensichtlich wird.
00:03:52: Sie sprechen natürlich häufiger über Fundamentales.
00:03:56: Schlicht und einfach deshalb, weil die meisten Leute da mehr Zugang haben.
00:04:00: Wenn also eine Firma wie BlackRock auf die Idee käme, irgendwo eine Sektor über zu gewichten aufgrund von Charttechnik, dann ist einfach die Gefahr groß, dass viele sagen, jetzt driften sie aber ein bisschen ab.
00:04:14: So, Charttechnik ist kein Hokus-Pokus.
00:04:17: Es ist etabliert, es wird Millionenfach von Profis genutzt und deswegen macht es Sinn, sich damit zu beschäftigen.
00:04:25: Und damit kommen wir mal zum Artikel vom Handelsblatt.
00:04:28: Vorher noch eine Feststellung.
00:04:30: Ich bedanke mich, es hat selten, ah, selten ist nicht wahr, ich habe ziemlich viel Feedback bekommen.
00:04:39: Und zwar zu den zwölf Prozent Rendite, die man braucht, damit man am Aktienmarkt erfolgreich sein kann.
00:04:44: Ihr erinnert euch vielleicht Geldmengen, Ausweitung.
00:04:47: Ich habe aktiv dazu aufgerufen, mir auch zu schreiben und ich habe erfreulicherweise viel, viel Gegenrede bekommen.
00:04:56: und was mir richtig gut gefallen hat, mit einer oder zwei Aufnahmen.
00:04:59: Da kann ich nicht sagen, wie es weiterging, aber da stand im ersten Satz, das ist Blödsinn, oder Last, da hast du vorsätzlich deine Legaleser verwirrt.
00:05:09: Da habe ich nicht weitergelesen.
00:05:10: Alle anderen Kommentare habe ich mir gerne durchgelesen, weil sie teilweise so gegensätzlich waren.
00:05:18: Wichtig!
00:05:18: Und ich habe ja schon in dieser Podcastfolge antizipiert, dass dieser Satz untergehen würde.
00:05:25: Ich stelle gerne mal eine Frage oder auch eine These auf, ohne die Antwort schon zu kennen.
00:05:31: Das mache ich im Übrigen häufig.
00:05:32: Das ist wie ein eigener Sport.
00:05:34: Ich kann das nur empfehlen, dass das dann manchmal im weiteren Verlauf untergeht, weil es vielleicht so plausibel oder nicht plausibel klang.
00:05:43: Ich sage nicht, dass es so ist, dass man also jährlich zwölf Prozent rendiert, wer es noch nicht gehört, hört sich diese Folge noch mal an, dass man die, da ging es um die Dividendenaktien, die man vielleicht deswegen aus dem Depot verbanden muss, weil man in der Regel mit denen nicht durchschnittlich zwölf Prozent kriegt.
00:05:59: Ja, im Laufe der Zeit kriegt man die Dividendenrendite, wenn sie steigt und so weiter und so fort.
00:06:03: Aber ich halte die These der Geldmengenausweitung und was das für die Esse Preise bedeutet nach wie vor für eine, die ich weiter verfolgen möchte, denn und das ist mir, deswegen sage ich das kurz hier an dieser Stelle, weil ich nicht jeden einzelnen Kommentar dann individuell beantworten kann.
00:06:20: Aber da steht ganz, ganz oft, so darf man Inflation rechnen.
00:06:24: Dann möchte ich aber die Gegenfrage stellen und freue mich natürlich erneut auf Rückmeldung, falls der nicht jemand Lust hat.
00:06:31: Wie erkläre ich denn bei einem Wirtschaftswachstum von zwei Prozent, dass die Börsen jährlich um acht, neun in den letzten Jahren und zwölf Prozent gestiegen sind?
00:06:38: Warum sollten sie das denn tun?
00:06:40: Produktivität kann es nicht sein.
00:06:42: Wir können ja die Produktivität messen.
00:06:44: Also ich werde den Gedanken nicht aufgeben.
00:06:47: Ich werde ihn weiterverfolgen, insbesondere deshalb, weil die Phase in der Value-Aktion eine Outperformance mal erzielt hat.
00:06:54: Nur darum geht es ja.
00:06:56: Lieft Ewigkeiten zurück und... Ich möchte einfach mich mit dem Thema beschäftigen, ob das jemals wieder passiert.
00:07:02: Wenn es nicht passiert, dann wäre eine andere Struktur im Depot eine sinnvollere.
00:07:07: So, sorry für die lange Einleitung.
00:07:09: Aber ich schwitze auch wie Hölle, deswegen muss ich mich ein bisschen kühl reden hier.
00:07:15: Ich bin gerade unterwegs.
00:07:16: Es wird im nächsten Video sowieso klar.
00:07:19: In Südach.
00:07:19: Ich kann auch direkt sagen, ich bin in Thailand und es mir ist richtig warm.
00:07:23: Das akklimatisieren hält noch an.
00:07:26: Wir kommen zu den sechs.
00:07:28: Wie nennt ihr Chartmust, dann nennt sie doch bestimmt nicht.
00:07:30: Sechs einfache Wege, wie Kleinerleger ihre Investment-Entscheidungen verbessern können.
00:07:35: Also es geht um Ansätze aus der Charttechnik.
00:07:39: Und ich halte sie allesamt für richtig.
00:07:41: Ich würde an der einen oder anderen Stelle korrigieren, aber damit sei nochmal verbunden.
00:07:45: Mein Dank, dass das Thema hier im Handelsblatt überhaupt aufgegriffen wird.
00:07:49: Das ist wahrscheinlich, wenn es darum geht, wie verbessere ich meine Anlage, ist es natürlich viel, viel sinnvoller, wie viel wertvoller, sagen wir mal so.
00:07:57: zu beschreiben, was in der Wirtschaft passiert.
00:07:59: Das ist wohl die Aufgabe der Sandelsblatt ist.
00:08:03: Bessere Entscheidungen im Depot wird man deshalb nicht immer umsetzen.
00:08:06: Sogar eher nur in Ausnahmefällen.
00:08:09: Das ist hier anders.
00:08:10: Wenn man das berücksichtigt, verbessern sich die Entscheidungen.
00:08:15: Man muss es natürlich als eine Disziplin betrachten, die man dann auch erlernt.
00:08:19: Erstens.
00:08:20: Relative, oh, hier wird mein Freund Jörg Scherer, herzliche Grüße.
00:08:25: Leiter technische Analyse bei HSBC genannt.
00:08:27: Eine wichtige Erkenntnis der Charttechnik ist, dass es sich meistens lohnt, dem Trend zu folgen.
00:08:33: Und da hat der liebe Jörg natürlich vollkommen recht, das wahrscheinlichste Szenario ist, dass sich ein bestehender Trend fortsetzt.
00:08:40: Punkt.
00:08:41: Da kommt nichts hinterher, weil es genau das ist.
00:08:44: Und ich weiß, in ganz vielen Köpfen entsteht, ja, irgendwann wird der Trend kippen.
00:08:48: Genau.
00:08:49: Es geht immer um Wahrscheinlichkeiten und in einer Mehrzahl der Fälle lohnt es sich immer in Trendrechnungen zu denken.
00:08:56: Und auch hier wird es zwar schwerer, das zu widerlegen, aber ich freue mich, habe mich gefreut über die ganzen Zuschriften.
00:09:04: Wer also sagt, das stimmt nicht, bei egal, was ich hier erzähle, der schreibt mir auf jeden Fall, es ist eine Binsenweisheit, dem Trend zu folgen.
00:09:15: Und in einem starken Trend bleiben starke Aktien meist stark und schwache Aktien meist schwach.
00:09:22: Relative Stärke.
00:09:25: Zweiter Punkt und wir sprechen hier natürlich über aktive Handeln.
00:09:30: Ja, das ist man in einem langfristigen Wert.
00:09:32: etf-Sparer ist und wird der sich meinen Podcast anhören.
00:09:35: Ja, vielleicht ja aus Interesse.
00:09:37: Also dann freue ich mich, aber der muss sich darüber wenig Gedanken machen, weil der sein Depot ja nicht häufiger umstrukturiert und auch keine Positionen eingeht für Wochen oder Monate, sondern über Jahrzehnte.
00:09:49: Zweitens und auch dieser Punkt ist so komplett richtig formuliert, gleitende Durchschnittslinien geben die Richtung vor.
00:09:57: Anleger setzen auf gleitende Durchschnittslinien, um den Trend zu analysieren.
00:10:01: Die Linien zeigen den rollierenden Durchschnittskurs über einen bestimmten Zeitraum an.
00:10:06: Das kann im Übrigen, das macht natürlich eine charttänische Software, das muss man sich nicht selber reinmalen.
00:10:11: Zum Beispiel war eine Linie, die wunderbar funktioniert hat, über anderthalb Jahre die fünfzig Wochenlinie in Bitcoin.
00:10:19: Die war bei hundert dreitausend US-Dollar.
00:10:21: Vier, fünf Mal ist der Kurs von dort nach oben abgeprallt.
00:10:25: Diesmal ist er zumindest aktuell, während ich das hier aufnehme und das ist ein Tag vor Erscheinen, handelt er darunter.
00:10:32: Wo haben wir Bitcoin?
00:10:34: Ja, bei ninety-fünftausend US-Dollar.
00:10:36: Das heißt also, er hat diese hundert dreitausend US-Dollar auf Wochenbasis unterschritten.
00:10:41: Und dann ging es mal gleich um zehn Prozent abwärts.
00:10:44: Das ganze, diese gleitenden Durchschnittes gibt es natürlich auf verschiedenen Seitebenen.
00:10:50: Persönlich nutze ich auf Tagesbasis den Hunderttaf, Fünfziger und den Einundzwanziger SMA.
00:10:58: Willst nicht zu kompliziert werden lassen, der SMA heißt Simple Moving Average.
00:11:02: Man kann auch mit den IMAs, also den Exponential Moving Averages, arbeiten.
00:11:07: Aber es geht hier erst mal nur um den Einstieg.
00:11:09: Drittens.
00:11:10: Große Abstände zu Durchschnittslinien deuten auf ein Trend in Ende hin.
00:11:15: Das sehe ich nicht so.
00:11:19: Hier heißt es entfernen sich die Kurse zu weit nach oben von den Durchschnittslinien.
00:11:23: steht der Kurs also deutlich über seinem Durchschnittskurs des gewählten Zeitraums kann das ein Zeichen sein, dass der Markt zu schnell und zu steil gestiegen ist.
00:11:31: Börsianer sprechen dann von einem überkauften Markt.
00:11:33: Darauf folgt häufig ein Kursrücksetzer.
00:11:35: Das stimmt, aber die Überschrift lautet ja, große Abstände zu Durchschnittslinien deuten auf ein Trendende hin.
00:11:41: Und die Überschrift ist nicht ganz richtig gewählt, denn eigentlich müsste es leisen, große Abstände zu Durchschnittslinien deuten auf eine Korrektur oder eine vorübergehende Korrektur innerhalb eines Trends.
00:11:58: Denn wenn sich ein Trend verschärft, nur dann werden die Abstände zu den Durchschnittslinien größer, dann ist das nicht das Ende eines Trends.
00:12:05: Wir sehen, dass sich Trends zum, gerade in dem letzten Drittel, häufig am stärksten entwickeln, aber dann auch volatiler werden.
00:12:14: Das heißt also, wenn sich der Kurs sehr schnell entfernt, gibt es häufig scharfe Korrekturen.
00:12:19: Die deuten aber nicht auf ein Ende des übergeordneten Trends, sondern, ja.
00:12:25: ist letztlich eine Gelegenheit innerhalb eines Trends aktiv zu werden.
00:12:29: Muss immer darauf achten, auf welcher Zeitebene man das hier betrachtet.
00:12:33: So würde ich das formulieren.
00:12:37: Viertens.
00:12:38: Marktindikatoren generieren Kauf- und Verkaufsignale.
00:12:42: Das ist klassisches Lehrbuch und ich glaube, da alles hier York besprochen hat, kann man grundsätzlich sagen, das stimmt, der Mann kennt sein Business und Deswegen ist das inhaltlich richtig.
00:12:57: Allerdings muss man sagen, und hier geht es um den MACD, den Moving Average Convergence Divergence.
00:13:05: Diese MACD-Linien, die zeigen Kaufsignale und Verkaufsignale, sind aber meines Erachtens als Timing-Instrument so mittelmäßig für mittelfristige Signale ganz interessant.
00:13:23: Aber sie sind natürlich nachlaufend.
00:13:25: Ist ja logisch.
00:13:25: Wenn irgendetwas fällt, dann dauert es ein bisschen, bis ein gleithinter Durchschnitt fällt.
00:13:30: Und wenn wir die klassische MACD-Linie bei irgendeiner Charts Software, zum Beispiel beim Market-Screener oder wo man das auch immer verwendet, einblendet, dann bekommt man als Voreinstellung normalerweise die exponentiell gleitenden Durchschnitte der letzten sechsundzwanzig Tage.
00:13:49: Und von denen werden dann die exponentiell gleitenden Durchschnitte der vergangenen zwölf Tage subtrahiert.
00:13:56: Und die zweite Linie ist dann also der exponentiell gleitende Durchschnitt der vergangenen neun Tage.
00:14:02: Und das ist die Signallinie.
00:14:05: So.
00:14:06: Und das passiert logischerweise mit einer gewissen Verzögerung.
00:14:10: Und das muss man einfach nur wissen, übergeordnet sind, ist aber diese Herangehensweise keine schlechte.
00:14:17: Fünftens, der Markt geht oft mit den Volumen, das kann man kurz machen, je größer das Volumen und zwar in Relation zu den Volumina vorher.
00:14:29: Nicht das absolute Volumen.
00:14:31: In einer Siemens wird immer mehr Volumen sein als in einer HelloFresh-Aktie.
00:14:38: Aber wenn eine markante Bewegung stattfindet, egal ob nach oben oder nach unten, und das geht einher, mit einem erhöhten Volumen, dann ist die Aussagekraft dieser Bewegung größer.
00:14:52: Und sechstens, ja, so bin ich übrigens zur Chartechnik gekommen, ich habe mir an Kerzen, das hieß damals noch, wurde immer dazu gesagt, die japanische, japanische Analyse-Methode, Candlesticks kommen eigentlich, ich glaube, japanische Reisbauern, ihr wisst ja jetzt, oder die Samurai oder japanische Reisbauen.
00:15:14: Einer von beiden, ich glaube schon die Reisbauen.
00:15:17: Candlesticks, Charts nutze ich nach wie vor am liebsten und ja, wahrscheinlich stimmt das.
00:15:24: Der Hammer ist als charttechnische Formation besonders wichtig.
00:15:30: Ich nutze verschiedene gerne, aber wer Lust hat, übrigens der Einstieg, weil es so klar beschrieben ist, über Candlesticks ist, glaube ich, ein ganz angenehmer.
00:15:39: Es gibt verschiedene Arten.
00:15:40: Man kann sie als Linien-Chart Point in Figure anzeigen lassen.
00:15:43: Aber Candlesticks haben so eine schöne Geschichte dazu und funktionieren, meine ich, auch deshalb, weil man auf einen Blick sofort sieht, in welche Richtung sich was bewegt.
00:15:54: Also man hat sehr viele Informationen mit dieser Chartdarstellung.
00:15:59: Und hier steht eine einfache Formation.
00:16:00: Der Hammer zeigt eine Trendumkehr nach oben an.
00:16:04: Der Körper, der Kerze entspricht der Spanne.
00:16:07: Zwischen der Öffnungs- und Schlusskurse.
00:16:08: Der Docht oberhalb des Körpers zeigt die Höchstkurse an.
00:16:12: Der Schatten, manchmal auch Lunte genannt, unterhalb des Körpers den Tiefskurs.
00:16:17: Bei einem Hammer ist der Körper der Kerze klein.
00:16:19: Dazu sollte der Schatten möglichst lang und der Docht möglichst klein sein.
00:16:25: Für mich kann Hammer im Übrigen auch eine große Kerze sein.
00:16:28: Hauptsache ist, dass er sie im Positiven schließt.
00:16:35: Ja, es ist eine interessante Formation, aber es ging mehr hätte heute erst mal nur um einen Einstieg.
00:16:40: Also in fünfzehn Minuten ist man natürlich jetzt kein Chartechniker, ist etwas mit dem man sich länger beschäftigt, aber es lohnt sich.
00:16:50: Das war's für heute und wir hören uns wieder am Samstag.
00:16:54: Macht's gut, bis dahin und ciao.
00:16:55: Herzlichen Dank für deine Aufmerksamkeit.
00:16:57: Ich freue mich sehr, wenn wir uns beim nächsten Mal gesund und munter wiederhören.
00:17:01: Bis dahin, alles Gute, dein Lars.
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