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Shownotes
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Heute sprechen wir über ein echtes und zugleich sehr schädliches Problem, das viele Anleger betrifft – und ich spreche hier aus eigener Erfahrung. Auf den ersten Blick mag es etwas theoretisch klingen, sich damit auseinanderzusetzen. Doch wer sich mit dem Thema beschäftigt, über das ich heute sprechen möchte, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit seine Ergebnisse in der Geldanlage verbessern.
Der im Podcast besprochene Link zur Studie: https://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=5254795
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Die verwendete Musik wurde unter www.soundtaxi.net lizenziert.
Ein wichtiger abschließender Hinweis: Aus rechtlichen Gründen darf ich keine individuelle Einzelberatung geben. Meine geäußerte Meinung stellt keinerlei Aufforderung zum Handeln dar. Sie ist keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren.
Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Beitrags, lagen bei dem Autor, Lars Erichsen, keine Interessenskonflikte vor. Geplante Änderungen: Keine. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserem Transparenzhinweis zum Umgang mit Interessenskonflikten: https://www.lars-erichsen.de/transparenz-und-rechtshinweis
Transkript anzeigen
00:00:00: Hallo, hier ist Lars.
00:00:01: Viele von euch hören diesen Podcast, weil ihr aktiv investiert.
00:00:05: Ganz genau so wie ich.
00:00:07: Und heute habe ich etwas ganz Besonderes für euch.
00:00:10: Wir feiern zehn Jahre Rendite-Spezialisten.
00:00:14: Und zu diesem Anlass bekommt ihr zehn Monate geschenkt, wenn ihr euch jetzt mein Lars-Irisen-Depot sichert.
00:00:21: Was euch erwartet?
00:00:22: Mein Echtgelddepot, das sind meine privaten Käufe und Verkäufe mit aktuell über vierundfünfzig Prozent Performance in den letzten zwölf Monaten und damit haben wir deutlich besser abgeschnitten als der DAX, der S&P fünfhundert, NASDAQ einhundert und so weiter.
00:00:39: Vierundvierzig, der letzten neunundvierzig Transaktionen wurden mit einem Gewinn abgeschlossen.
00:00:45: Und was sagt unsere Community?
00:00:50: Und jetzt kommen wir zum Angebot.
00:00:55: Zum Jubiläum bekommt ihr unser bisher stärkstes Angebot.
00:01:00: Bei zwölf Monaten schenken wir euch fünf Monate on Top, bei vierundzwanzig Monaten sogar zehn Monate extra dazu.
00:01:08: Das bedeutet... Das gilt aber nur für wenige Tage jetzt zum Jubiläum.
00:01:16: Also gehe jetzt auf www.rendite-spezialisten.de oder klick einfach auf den Link unten in den Show Notes.
00:01:24: Ich freue mich, dich dann in der Rendite-Spezialisten-Community begrüßen zu dürfen.
00:01:29: Bis dahin alles Gute, dein Lars.
00:01:35: Herzlich willkommen bei Erichsen Geld und Gold, dem Podcast für die erfolgreiche Geldanlage.
00:01:40: Heute sprechen wir über ein echtes und wirklich schädliches Problem, welches aber viele Anleger haben.
00:01:47: Da spreche ich aus eigener Erfahrung.
00:01:51: Es klingt ein bisschen theoretisch.
00:01:53: Sich aber mit dem Problem, über das ich heute sprechen möchte auseinanderzusetzen, wird sehr wahrscheinlich die Ergebnisse in der Geldanlage verbessern.
00:02:04: Legen wir los.
00:02:08: So, ich entschuldige mich vorab schon mal für den Titel, den ich eigentlich noch gar nicht genau kenne.
00:02:13: Aber da es heute um ein theoretisches, aber auch sehr praktisches Problem geht, werde ich vermutlich einen hochdramatischen Titel wählen.
00:02:23: Nicht abschalten!
00:02:24: Versprochen.
00:02:25: Dieses Problem ist völlig real.
00:02:27: Wir alle haben es schon erlebt.
00:02:29: Ich habe es von beiden Seiten aus erlebt.
00:02:32: Deswegen lohnt es sich dran zu bleiben, auch wenn ich heute nicht das neue Kursziel für Nvidia oder Bitcoin bespreche.
00:02:39: Das ist so ein bisschen wie ein schlauer Lehrer.
00:02:42: Wenn der nämlich vorher sagt, heute sprechen wir mal über die theoretische Versuchsanordnung der chemischen Stoffe und so, dann sind wir ja... Oh Gott, wie soll ich die nächsten forty-fünf Minuten durchstehen?
00:02:53: Ist bald Sport, Schluss oder sonst irgendwas?
00:02:56: Das war jetzt sehr aus meiner Warte besprochen.
00:03:00: Oder er sagt, heute gibt es eine Versuchsanordnung, und zwar Natrium in Wasser.
00:03:07: Da dachte man, ja, vielleicht brennt die Schule ab.
00:03:10: Also, das habe ich mir natürlich nie wirklich gewünscht.
00:03:12: Aber so viel wissen die allermeisten auch die mit Chemie wenig am Hut haben.
00:03:18: Natrium in Wasser, irgendwas passiert auf jeden Fall oder explodiert am Ende.
00:03:22: Also wunderbar.
00:03:24: Und deswegen klingt das heute am Anfang ein bisschen theoretisch, wenn ihr sowohl der Versuchsaufbau, das, was aber dahinter an Auswirkungen damit einhergeht und zwar mit uns, wenn wir diesen Fehler wieder und wieder und wieder machen, das kann vielleicht nicht zur Explosion des eigenen Depots führen.
00:03:45: Aber, oder Implosion dann wohl viel mehr, aber es verschlechtert die Ergebnisse.
00:03:51: Ich habe das im Ansatz natürlich schon mal angedeutet, aber ich freue mich ja immer, wenn meine eigenen Erfahrungen dann auch noch bestätigt werden.
00:03:59: Bevor ich hier gleich komme zu dieser Versuchsanordnung mit Explosionsgefahr, möchte ich darauf hinweisen, wer es ein bisschen konkreter will, morgen im Erichsen Report.
00:04:12: Absolut kostenlos.
00:04:14: findet ihr hier in den show notes oder unter www.last-erison.de.
00:04:19: so simpel ist es werde ich über ziemlich spekulative Aktien sprechen.
00:04:26: es ging am samstag hier an dieser stelle ja um den ölsektor und ich habe schon gesagt ich möchte die wahrscheinlich spekulativsten aktien in diesem universum auch gerne mitbringen.
00:04:38: das dann aber schwarz auf weiß morgen im report und zwar ohne irgendwelche Kosten.
00:04:46: Und ein Gedanke, den ich hier hin und wieder schon geäußert habe, weil es mir in der Praxis sehr, sehr häufig schon passiert ist und ich das natürlich menschlich nachvollziehen kann, aber trotzdem zurückspiegeln möchte.
00:04:58: Sie ist doch mal anders.
00:05:00: Und jetzt gibt es eine Studie dazu, die das Ganze auch noch wissenschaftlich belegt.
00:05:07: aufmerksam geworden.
00:05:09: Joachim Clement, glaube ich, der schreibt regelmäßig ein Blog und der hat auf diese Studie hingewiesen.
00:05:15: Die Studie trägt den Namen Motivated Advice Seeking.
00:05:20: Are Advice, Advice, Advice Seekers trying to be more accurate.
00:05:26: Ich sage es nochmal, weil ich mir ein bisschen unsicher bin, obwohl das ist eine Freie.
00:05:30: Ich packe euch den Link hier mal darunter, die werden mich schon, die University of Pennsylvania wird mich schon nicht verklagen.
00:05:35: Die haben andere Sorgen.
00:05:36: Gehe ich einfach mal davon aus.
00:05:38: Also ihr findet den Link zu dieser Studie hier unten in den Show Notes.
00:05:43: Wenn ihr das selber nochmal nachlesen möchte, wie lang ist sie vor den neun und vierzig pages Seiten.
00:05:52: So, worum geht es hier?
00:05:53: Um ein echtes Problem.
00:05:57: Wir alle holen uns Ratschläge ein.
00:06:00: Bei Kollegen.
00:06:02: Manchmal bei Freunden, wenn wir über die Aktienanlage sprechen, vielleicht auch in unserem Aktienclub, wo auch immer, sehr häufig, aber auch bei Profis oder denjenigen, die sich dafür halten.
00:06:14: Die implizite Annahme, sonst würde ich mir den Rat ja gar nicht holen, lautet, durch mehr Rat, also mehr Aufklärung, fälle ich bessere Entscheidungen.
00:06:27: Diese Forschungsarbeit, wie heißen die beiden?
00:06:31: Das wollen wir doch noch nennen.
00:06:33: Alex Gordon und Maurice E. Schweitzer.
00:06:39: Die Forschungsarbeit zeigt uns aber, dass wir oft keine Hilfe suchen und auch keinen genauen Rat, sondern allzu häufig.
00:06:51: Und das ist etwas, was mir wirklich permanent passiert.
00:06:55: Bestätigung.
00:06:56: Das seht ihr auch, an dem Widerspruch es erlaubt, Kritik ist auch erlaubt.
00:07:00: Aber ihr seht, wie oft ich eine Aktie oder eine Marktbespreche, eine Meinung dazu abgebe und die Allermeisten, die dann kommentieren und sagen, warte, schwach sind.
00:07:12: Das ist ganz anders.
00:07:14: Die sind wahrscheinlich investiert.
00:07:15: Es macht zumindest den Eindruck.
00:07:18: Und das nennen die Autoren Motivated Advice Seeking.
00:07:23: Also motiviertes Rat suchen.
00:07:26: Kurzum, wir wählen gezielt die Person und Formulierung, die uns zustimmen und fühlen uns dadurch besser.
00:07:34: Wir sind allerdings nicht unbedingt klüger.
00:07:38: Die zentrale These, Menschen wollen bei schwierigen Entscheidungen und da gehören natürlich die Entscheidung an der Börse mit dazu, ihre Zuversicht erhöhen.
00:07:47: Daher wählen sie erstens, und das zeigt diese Studie sehr schön, Ratgeber, die ihre Präferenz Also das, was Sie sowieso schon glauben, voraussichtlich teilen.
00:07:58: Und zweitens formulieren Sie die Anfrage so, dass Sie zustimmende Empfehlungen wahrscheinlicher machen.
00:08:07: Das Ergebnis ein, wie es die Studie sagt, sie ist zwar auf Englisch, Präferenz konkruenter Rat.
00:08:16: Denn dieses Ergebnis steigert die Zufriedenheit, Es steigert das Entscheidungsselbstvertrauen und damit dann, und das ist das Verrückte, auch die wahrgenommenen Nützlichkeit des Rats.
00:08:28: Und zwar vollkommen unabhängig davon, ob er objektiv die Qualität der Entscheidung erhöht.
00:08:35: Und ihr könnt euch mal, ich möchte diese meisten Kanäle davon, möchte ich nicht empfehlen.
00:08:41: Aber es soll ja ziemlich marktschreierische Goldkanäle geben.
00:08:46: Vielleicht sogar von Goldhändlern, und ich weiß einfach nur darauf hin, vor dem Kauf von Gold, schaut man ganz genau, wo bekommt man das Gold am günstigsten.
00:08:56: Derjenige, der Goldamt lautesten verkauft, hat nicht unbedingt die besten Preise.
00:09:02: Was man aber unter diesen Videos sieht, und das gilt noch viel häufiger, für Kanäle, die recht einseitig über Politik kritisch berichten.
00:09:14: Zustimmung, Zustimmung, Zustimmung, Zustimmung.
00:09:17: Warum?
00:09:18: Weil wir es natürlich wunderbar fühlen im Kreise derer, die alles so sehen wie wir.
00:09:24: Wir erinnern uns aber daran, eigentlich geht es ja, wenn wir einen Rat suchen, darum, einen qualifizierten Rat zu bekommen, der möglicherweise unser Ergebnis verbessert.
00:09:36: In diesen Studien, in mehreren Studien, warten die Forschenden Teilnehmer darum, reale Probleme zu beschreiben, zwei Optionen zu benennen und dann zu entscheiden, wen sie um Rat bitten würden.
00:09:50: Und der Befund war eindeutig.
00:09:53: Man fragt signifikant, eher jene Person, von der man erwartet, dass sie die eigene Option empfiehlt.
00:10:05: Effekt stärken einige sachen sind nicht so ganz einfach ins deutsche zu übersetzen sind sehr deutlich.
00:10:10: das heißt also man schaut hier auf mittelwerte und wenn man eine sieben punkte skala hat für die frage absicht dann ist das ein sehr deutliches übergewicht.
00:10:20: vier kommer sechs eins zu drei kommer zwei eins.
00:10:23: wen frage ich wenn es um gold geht denjenigen der von dem ich weiß dass er sehr bullish ist für gold Und wenn ihr sagt, das mache ich anders, sehr gut.
00:10:36: Das gilt aber natürlich auch für andere Aktienbereiche.
00:10:39: Das gilt auch für andere Bereiche der Geldanlage.
00:10:41: Das gilt natürlich auch für andere Bereiche des Lebens.
00:10:43: Die Verfasser dieser Studie haben sich hier gar nicht explizit auf die Börse bezogen.
00:10:49: Noch spannender ist beinah wehen wir Fragen.
00:10:53: Wenn Menschen ihre Anfrage formulieren, geben sie mehr Gründe für ihre bevorzugte Optionen.
00:11:01: Das heißt, sie schreiben darüber schon mehr Text.
00:11:04: Kurz, sie primen quasi die Antwort.
00:11:08: In den Daten zeigt sich dann, dass unter anderem der Anteil der Wörter, die die Favoritenoption begründen, signifikant höher ist, als die Anzahl sogenannte, beziehungsweise Kontragründe.
00:11:23: Das heißt, man liefert selber schon mit.
00:11:25: Ich bin hier investiert, weil dieses Unternehmen uns hat doch solche Vorteile und und und.
00:11:32: In einer weiteren stärkeren standardisierten Aufgabe konnten Teilnehmende Bausteine für ihre Anfrage zusammenstellen.
00:11:41: Auch hier war das Ergebnis.
00:11:43: Sie packten signifikant mehr Pro Argumente für ihren Favoriten hinein.
00:11:48: Sogar die Reihenfolge verriet häufig die Präferenz.
00:11:53: Erste Begründung stimmte in zwei Dritteln der Fälle mit der wahren Präferenz über einen.
00:11:57: Das heißt, am Anfang hat man schon klar gemacht, so sehe ich das.
00:12:02: Evidenzblock zwei.
00:12:04: Wie es in der Studie heißt.
00:12:06: Was macht diese Bestätigung mit uns?
00:12:08: Warum tun wir das überhaupt?
00:12:10: Weil sich Bestätigung gut anfühlt.
00:12:12: Wir haben ja sehr häufig vorher schon eine Entscheidung getroffen.
00:12:17: Und diese Entsteidung, die soll ja bestenfalls richtig sein.
00:12:21: In einer großen Studie zu persönlichen Dilemmata, also der persönlichen Problemstellung, stieg die Zufriedenheit und das Entscheidungsselbstvertrauen klar an, wenn der Rat, den man bekommen hat, die eigene Präferenz bestätigte.
00:12:38: Und zugleich wurde dieser Rat dann auch noch als nützlicher bewertet.
00:12:43: Und das alles in einer überwältigenden Mehrheit oder wie es in einer Studie dann heißt hoch.
00:12:49: Signifikanz.
00:12:51: In einer experimentellen Umgebung mit echten Konsequenzen fühlten sich Teilnehmen nach diesem kongruentem Rat, also einem Rat, der sowieso schon der eigenen Erwartungshaltung entsprach, viel selbstbewusster als ohne diesen Rat und deutlich selbstbewusster als nach einem widersprechenden Rat.
00:13:14: Umgekehrt bei inkongruentem Rat.
00:13:18: Also bei einem Ergebnis, was nicht unserer Vorstellung entsprach, sank das Vertrauen deutlich, auch das Vertrauen in denjenigen, den wir gerade eben noch als Experten gesehen haben.
00:13:33: Sowas passiert nicht nur im Labor.
00:13:35: Es gibt auch eine Analyse von Reddit-Beiträgen.
00:13:38: Das ist dann wirklich real life.
00:13:41: Und auch dort Und das zeigt, diese Studieanfragen sind häufig sehr einseitig geframed.
00:13:48: Das heißt, die Fragenden signalisieren schon ihre Präferenz.
00:13:52: Die Antwortenden erkennen das und geben dann einen eher zustimmenden Rat.
00:13:57: Ausnahmen bestätigen die Regel.
00:13:59: Wir wissen kennen alle dieses trollartige Verhalten.
00:14:02: Es gibt immer welche, die sind gegen alles.
00:14:04: Man könnte heute morgen das sagen, morgen das und sie sind dagegen.
00:14:07: Aber klar, wir sprechen hier nur von einer Mehrheit der Teilnehmer.
00:14:12: Und dieses Muster zeigt sich wieder und wieder und wieder.
00:14:16: Ganz klassisch untersuchte diese Forschungsgruppe vor allem wie stark Menschen externe Schätzungen, Gewichten, wenn Genauigkeit belohnt wird.
00:14:27: Und viele befunden zeigen, man gewichtet die eigene Meinung zu stark und nutzt guten Rat zu wenig.
00:14:34: Das neue Papier hier ergänzt schon vor dem Rat nehmen.
00:14:38: Wird das Rat suchen?
00:14:40: motiviert, verzerrt.
00:14:42: Wir kreieren den Rat sozial, statt ihn neutral zu empfangen.
00:14:47: Und das erklärt, warum Beratung in der Praxis Entscheidungsqualität weniger steigert als gedacht.
00:14:56: So, jetzt müssen wir gar nicht lange darüber sprechen.
00:14:59: Wenn ich also nur ganz praktisch, wenn ich mir nur Analysen durchlese, Podcast anhöre oder YouTube-Kanäle anschaue, Die ohnehin meiner These zustimmen, diese akcxy ist nobrainer.
00:15:16: Dann steigt das Vertrauen.
00:15:18: Es steigt aber sicherlich nicht die Trefferquote.
00:15:21: Es steigt nicht die Qualität der Anlageentscheidung.
00:15:24: Wie kann man das ändern, indem man ganz bewusst Widerspruchscrituale einführt?
00:15:31: Das heißt ganz bewusst zwei Quellen suchen, die das Gegenteil vertreten.
00:15:37: Ganz bewusst die Frage neutral formulieren.
00:15:41: Welche Risiken übersehe ich statt?
00:15:44: Warum ist ACCY weiterhin ein Kauf?
00:15:50: Eine D-Biasing-Routine.
00:15:52: Also, neutral, ich will jetzt, heute lassen wir mal Charlie Manga raus.
00:15:57: Aber ich weiß, was ich jetzt sagen will.
00:15:59: Ich sage es heute mal nicht.
00:16:01: Das ist diese Mechanik.
00:16:03: die man braucht und jetzt kann man sich antrainieren.
00:16:07: Das ist ein Prozess und der ist auch nicht immer ganz einfach und insbesondere wenn man sehr viel Aufwand betrieben hat, dann möchte man ungern daneben liegen.
00:16:18: Man muss wissen, dass man selbst, wenn man alles richtig macht an der Börse, das gilt für die fundamentale Analyse, es gilt auch für die Chartechnik, nicht immer und das ist das Schwierige bei Entscheidungen an der Börse, dass korrekte Ergebnisse halten wird.
00:16:33: erhalten wird.
00:16:34: Man kann aber durchaus messen, wie gut sind meine Ergebnisse unter dem Schnitt.
00:16:39: Man kann zum Beispiel vergleichen, wie ist meine Performance im aktiven Handel?
00:16:44: Habe ich den Markt outperformt?
00:16:46: Ja oder nein?
00:16:47: Wie ist es meiner langfristigen Performance, wenn ich Aktien aus Einzelaktien habe?
00:16:51: Wie hoch sind meine Drawdowns?
00:16:53: Man kann ja nicht von der Rendite sprechen, denn absolute Rendite ist erst mal nichts, mit dem wir was anfangen können.
00:16:59: Es kommt immer darauf an, wie viel Risiko sind wir eingegangen.
00:17:03: Und ich behaupte gar nicht, dass das bei mir immer so war.
00:17:06: Aber da ich einen selbstverständlich lese, ich auch analysen.
00:17:11: Wenn ich mich aber dazu entschieden habe, eine Aktie zu kaufen, sei es nun langfristig, mittelfristig oder kurzfristig eine Aktion umzusetzen, dann habe ich einen festen Prozess, in dem ich wirklich händeringend danach schaue, was übersehe ich.
00:17:27: Was habe ich falsch gemacht?
00:17:28: Und das ist halt ja vor allem nichts Persönliches.
00:17:31: Ihr sitzt doch alleine vor eurem Rechner.
00:17:33: Ihr müsst doch niemand gegenüber Recht fertigen.
00:17:36: Es gibt ja Prozesse, dass, mal wie sagen das Markus Lanz und Precht so gerne, dass sich gerade machen.
00:17:43: Niemand entschuldigt sich gerne öffentlich oder gesteht Fehler ein.
00:17:48: Das wäre zwar manchmal ein ganz schöner Charakterzug, aber das ist ja hier gar nicht notwendig.
00:17:54: Aber wir sitzen doch hinter verschlossenen Türen.
00:17:56: Wir sitzen doch hier.
00:17:57: Ich habe also zwangsläubig am Ende eine Analyse, ganz gleich ob fundamental oder ob charttechnisch.
00:18:05: Habe ich doch ein Ergebnis.
00:18:07: Und dann schaue ich, warum könnte ich daneben liegen?
00:18:11: Was widerspricht dem?
00:18:13: Einfach mal umdrehen.
00:18:15: Eine innere Stimme entwickeln, die permanent kritisch fragt.
00:18:18: Ja, aber das ist nichts, was von heute auf morgen passiert.
00:18:23: Das wollte ich aber sehr gerne mit auf den Weg geben.
00:18:26: weil ich denke.
00:18:28: Und das ist meine Erfahrung aus der Praxis.
00:18:30: Das ist sehr häufig so eben nicht passiert.
00:18:35: Herzlichen Dank für deine Aufmerksamkeit.
00:18:36: Ich freue mich sehr, wenn wir uns beim nächsten Mal gesund und munter wiederhören.
00:18:40: Bis dahin alles Gute, dein Lars.
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