6 teure Fehler, die dich Rendite kosten!

Shownotes

Wie ihr wisst, unterscheide ich beinahe mantraartig zwischen der langfristigen, eher passiven Geldanlage und der aktiven Anlage. Sollte ich irgendwann einmal aufhören, hier Videos zu veröffentlichen oder Beiträge zu schreiben, dann möchte ich, dass man sich genau daran erinnert. Warum? Weil es entscheidend ist, diese beiden Ansätze klar voneinander abzugrenzen. Heute möchte ich deshalb auf sechs vermeintliche „Renditekiller“ eingehen. Es handelt sich dabei um Standpunkte, die jemand anders formuliert hat. Die Hälfte davon ist völlig richtig. Aber gerade weil solche allgemeinen Regeln so populär sind, ist es wichtig zu verstehen, an welchen Stellen sie für aktive Anleger sogar kontraproduktiv wirken können. Das klingt zunächst vielleicht etwas verwirrend – ist es aber nicht. Schaut euch das Video an, denn es ist wirklich entscheidend zu wissen, nach welchen Regeln man in welcher Disziplin unterwegs ist. Ich wette, bei mindestens zwei Punkten werdet ihr euch ertappt fühlen. Mir geht es übrigens heute immer noch manchmal so. Also, fangen wir an.


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Ein wichtiger abschließender Hinweis: Aus rechtlichen Gründen darf ich keine individuelle Einzelberatung geben. Meine geäußerte Meinung stellt keinerlei Aufforderung zum Handeln dar. Sie ist keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren.


Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Beitrags, lagen bei dem Autor, Lars Erichsen, keine Interessenskonflikte vor. Geplante Änderungen: Keine. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserem Transparenzhinweis zum Umgang mit Interessenskonflikten: https://www.lars-erichsen.de/transparenz-und-rechtshinweis

Transkript anzeigen

00:00:03: Herzlich willkommen bei Erichsen Geld und Gold, dem Podcast für die erfolgreiche Geldanlage.

00:00:08: Wie ihr wisst, beinahm mantraartig unterscheide ich zwischen der langfristigen eher passiven Geldanlage und der aktiven Anlage.

00:00:18: Sollte ich irgendwann mal hier mit den YouTube-Videos und den Beiträgen aufhören, dann soll man sich daran erinnern, warum, weil es so wichtig ist, diese Regeln klar voneinander abzugrenzen.

00:00:32: Und deswegen möchte ich heute auf sechs vermeintliche Rendite-Killer eingehen.

00:00:37: Das sind Standpunkte, die jemand anders formuliert hat.

00:00:41: Die Hälfte dieser Standpunkte ist auch absolut richtig.

00:00:45: Weil genau solche, na sagen wir mal, allgemeingültigen Regeln sich aber in einer so hohen Popularität erfreuen, ist es auch wichtig, an welcher Stelle diese Regeln für den aktiven Anleger völlig kontraproduktiv sind.

00:01:01: Hört sich ein bisschen verwirrend an, ist es aber nicht.

00:01:04: Also schaut euch an, es ist wirklich wichtig zu wissen, mit welchen Regeln bin ich in welcher Disziplin unterwegs.

00:01:11: Ich wette, es sind mindestens zwei dabei, wo ihr euch ertappt fühlt.

00:01:16: Könnte ich gut nachvollziehen, geht mir heute auch gelegentlich noch so.

00:01:20: So, fangen wir einfach mal an.

00:01:26: So, wir kennen das alle.

00:01:28: Nur weil wir wissen, was richtig ist, handeln wir nicht immer danach.

00:01:31: Damit meine ich jetzt nicht nur den übermäßigen oder zu regelmäßigen Konsum von Alkohol oder, nein, permanent vape, obwohl er es besser wissen sollte, nein.

00:01:41: Ich spreche von Regeln.

00:01:42: Von Regeln in der Geldanlage gilt auch für andere Bereiche des Lebens, bei denen man weiß, diese Regel einzuhalten, das wäre schon besser.

00:01:50: Und warum tut man es dann nicht, weil man sagt, na ja, vielleicht ist es dieses Mal eben ja doch was anderes, ich kann irgendwie... genau diese Denkfallen, um die geht es heute.

00:02:01: Und es gibt sehr, sehr viele Regelwerke und da die allermeisten dieser Regelwerke sich an langfristige Anleger richten, können sie bei aktiven Anlegern durchaus Schaben produzieren.

00:02:15: Und deswegen möchte ich hier klar voneinander trennen.

00:02:18: Ich weiß, das ist ein Thema, wo viele sagen, ja, ich weiß, es gibt die langfristige Anlage, es gibt die aktive Anlage.

00:02:24: Aber überlegt mal ganz genau.

00:02:26: In eurem eigenen Depot müsst ihr mir nicht erzählen.

00:02:29: Das macht ihr ganz privat im stillen Kämmerlein.

00:02:31: Überlegt mal in den letzten zwölf Monaten.

00:02:35: Gab es da die eine Aktion an der Börse?

00:02:38: Vielleicht waren es auch mehrere?

00:02:40: Vielleicht waren es auch viele Trades, bei denen ihr gesagt habt, Nee, ich wollte da eigentlich aussteigen.

00:02:47: Ich habe es jetzt aber mal gelassen, weil man spürt ja irgendwas oder man weiß ja irgendwas oder die meisten haben mir das erzählt oder ich habe dem Blog beitragen.

00:02:57: Eine Erklärung dafür, warum sie unsere Eigenerschuld ist, die finden wir ja reichlich.

00:03:01: Gab es bei euch im Depot in den letzten zwölf Monaten eine Aktion, bei der ihr diese Regel einfach außer Kraft gesetzt habt, den Verlust eben nicht begrenzt habt?

00:03:13: Wenn nicht, Schapo, sehr gut.

00:03:16: Das muss man sich hart antrainieren.

00:03:18: Bei den Allermeisten wird aber die Antwort nicht lauten.

00:03:22: Nein, sondern ja, aber, ach, aber ist ein wunderbares Bart.

00:03:27: Wir gehen mal auf die sechs Regeln ein.

00:03:29: Ich habe einen Blockbeitrag gelesen.

00:03:31: Sehr richtig, sehr interessant.

00:03:34: Aber es ist hier klar zu unterscheiden.

00:03:36: Bei scheinbar allgemeingültigen Regeln.

00:03:39: Dieses Missverständnis werde ich noch viele Jahre bearbeiten.

00:03:42: Das mache ich aber voller Motivation.

00:03:45: Man muss hier unterscheiden zwischen aktiver, passiver Anlage und der aktiven Anlage.

00:03:49: So, wir steigen mal direkt ein.

00:03:50: In die sechs Denkfallen, so oder ähnlich lautete dieser, in diesem Fall Englisch, sprachige Blockbeitrag.

00:03:59: Vermutlich habt ihr jede Regel für sich schon mal gehört, ist aber durchaus richtig.

00:04:04: Diese Denkfallen können dafür sorgen, dass unsere Rendite schwächer ausfällt, weil wir unseren eigenen Emotionen unterliegen, weil wir Denkmuster haben und sich diesen Denkmustern zu widersetzen, ist auch tatsächlich nicht ganz so einfach.

00:04:20: Ich habe überhaupt nur in Erwägungen gezogen, nicht dass das ein großer Ritterschlag wäre, diesen Blockbeitrag hier zu besprechen.

00:04:27: weil die erste Regel an der ersten Stelle steht und es ist mit Abstand, mit Weitem Abstand die wichtigste Regel.

00:04:36: Eigentlich müsste man neun Regeln draus machen und auf Platz eins, zwei und drei wäre nur diese, weil sie so häufig nicht berücksichtigt wird.

00:04:45: Und das ist der große Unterschied zwischen einem Anleger mit einem professionellen Anspruch und einem klassischen Privatanleger.

00:04:55: Ein klassischer Privatanleger kann ganz hervorragende Renditen erzählen, dass man aber dennoch so häufig unterscheidet zwischen dem Profi-Anleger und dem Privatanleger liegt daran, dass so viele Privatanleger genau diese Regeln nicht einhalten.

00:05:07: Sie lautet oder wird hier genannt, ich darf hier nicht verlieren.

00:05:13: Stichwort Verlustbegrenzung.

00:05:15: Verluste, Schmerzen, so steht es hier und das ist auch vollkommen richtig, habe ich in einer anderen Folge auch schon mal psychologisch erklärt.

00:05:22: Verluste, Schmerzen, doppelt so stark wie Gewinne.

00:05:24: Freude machen.

00:05:25: Ich würde mal so sagen, das ist weltweit gültig.

00:05:29: Für den deutschen Durchschnittskarakter gilt das aber in vielfacher Ausführung.

00:05:33: Deshalb halten viele Anleger für leere Aktien viel zu lange und verkaufen Gewinner zu früh.

00:05:40: Das eine ist noch schlimmer als das andere, wer aber Gewinner permanent zu früh verkauft oder viel zu schnell absichert, der wird unter dem Strich auch keine Rendite erzählen.

00:05:51: Bei der es sich lohnt, dann überhaupt den aktiven Handel zu betreiben.

00:05:56: Die Folge, dass die Post voller Schwächer während die Schwäche, während die echten Performer fehlen.

00:06:02: Lösung, die hier genannt wird, und das ist die Lösung, definiere klare Ausstiegsregel.

00:06:09: Das gilt immer nach unten.

00:06:13: Das gilt zur Oberseite, je nach Strategie.

00:06:17: Ich habe es vielfach erläutert und ... Die ganzen Leser der Rendite-Spezialisten, die hier regelmäßig reinschauen, wissen das.

00:06:25: Ich bin ein großer Fan von Teilgewinnmitnahmen.

00:06:27: Teilgewinnmitnahmen wie auch viele andere Strategien sind nicht per se die beste Lösung.

00:06:34: Teilgewinnmitnahmen sind ein Teil einer möglichen Strategie.

00:06:39: Das heißt also in extrem steilen Marktphasen wird man zum Beispiel mit Teilgewinnmitnahmen eine schwächere Rendite einfahren.

00:06:48: als wenn man auf diese Teilgewinn mit Namen verzichtet hätte.

00:06:51: Warum?

00:06:52: Weil es natürlich viel besser ist, wenn die gesamte Position sich in die richtige Richtung entwickelt.

00:06:57: Dennoch wird man damit sehr niedrige Drawdowns einfahren.

00:07:02: Ich weiß nicht, wo wir stand jetzt sind.

00:07:03: Ich habe es gerade im Team gefragt.

00:07:08: Ich bin für dieses Jahr seit, nein nicht für dieses Jahr, seit Oktober, bei forty-six Prozent auf die geschlossenen Positionen.

00:07:16: bei den Rendite-Spezialisten, inklusive der noch offenen Position im Lars-Erichsen-Depot.

00:07:24: Und der Drawdown der maximale Betrug, zwei Komma vier Prozent.

00:07:29: Das sage ich jetzt nicht, um euch in irgendeiner Art und Weise hier zu sagen, das müsst ihr auch schaffen oder da habt ihr irgendwas verpasst, sondern weil man genau das in Relationen schauen muss.

00:07:42: Wie ist die Rendite zum Drawdown?

00:07:44: Das Verhältnis ist überragend gut, so sieht auch nicht jedes Jahr bei mir aus, aber man durch diese Herangehensweise der Teilgewinn mit Namen, die ich präferiere, gibt es selbst in schwierigen Phasen recht geringe Drawdowns.

00:07:59: Also was man aber vorher wissen muss, ich habe euch jetzt sehr auf den Umfangreich dieser Ausstiegsregel beschrieben, die wichtigere ist, ihr habt vorher einen Stopp definiert und das kann ein mentaler oder ein fester Stopp sein.

00:08:13: Und dann diesen Stop auszusetzen, weil ich will hier keinen Verlust realisieren.

00:08:18: Oder aus welchen Gründen auch immer.

00:08:20: Das ist der Fehler Nummer eins.

00:08:22: Eigentlich müsste ich hier zwanzig Minuten nur darüber sprechen.

00:08:25: Und wenn ihr sagt, nee, nee, musst du nicht.

00:08:28: In Ordnung.

00:08:29: Aber dann darf das, das darf schlicht und einfach nicht vorkommen.

00:08:32: Und das sage ich nach einer Woche.

00:08:35: Es ist gerade, also acht, neun Tage her.

00:08:38: bei all der performance habe ich wirklich einen sehr unglücklichen trade auch drin gehabt das jetzt alles mal basiswert und so weiter weg.

00:08:45: das heißt ich bin ausgestoppt worden.

00:08:48: das war einer der ganz auch das ist nicht allgemein gehölt.

00:08:51: ich muss ich ganz klar sagen ich eine trefferquote deutlich über neunzig prozent ist eine einfach nur gute marktphase.

00:08:59: ich wäre auch mit weniger zufrieden aber nicht hundert prozent und ich bin ausgestoppt worden in einem wert sehr unglücklich im Nachhinein, denn praktisch im Anschluss direkt hat sich der Wert in die von mir gewünschte Richtung entwickelt.

00:09:15: Ich verstehe, dass das zu Frustration führt, egal wie gut es gerade läuft, sowas will man nicht sehen.

00:09:21: Sowas wird im aktiven Handel passieren.

00:09:24: Ihr arbeitet immer mit Wahrscheinlichkeiten.

00:09:27: Jarbtechnik ist auch keine Wissenschaft.

00:09:28: Es ist eine Wahrscheinlichkeit, eine Möglichkeit, seine Prognosen zu verbessern.

00:09:32: Sowas wird wieder passieren.

00:09:34: Gewöhnt euch daran.

00:09:35: Period.

00:09:37: Betrachtet Verluste als Lehrgeld nicht als Katastrophe, diese Einregel, alle anderen werden nicht ganz so viel Zeit in Anspruch nehmen, um die geht's.

00:09:45: Wenn man das nicht, wenn man nicht Verluste realisieren kann, dann hat man im aktiven Handel nichts verloren.

00:09:52: So einfach ist das.

00:09:53: Nächste Frage.

00:09:54: Regel.

00:09:56: Ich weiß genau, was diese Aktie tun wird.

00:09:58: Übermut.

00:09:59: Wir alle, so heißt es hier, überschätzen unser Wissen.

00:10:02: Das führt zu übergroßen Positionen oder zu... für Trading, selbst Profis sind nicht gefeit.

00:10:09: Lösungen, Lege-Positionsgrössungen nach Risiko, nicht nach Bauchgefühl fest, das stimmt.

00:10:16: Das Risiko für das Depot in einer aktiven Position muss vorher feststehen.

00:10:21: In diesem Fall geht es hier um langfristige Anlage, das werdet ihr gleich bei den nächsten Regeln merken.

00:10:26: Dort stimmt es aber auch.

00:10:28: Zu sagen, ich nehme mal den Wert, und macht den so groß, weil er für mich so viel Potenzial hat, und ich nehme den Wert, und ich mach ihn ein bisschen kleiner, weil er hat nicht so viel Potenzial.

00:10:39: Das ist eine Form der aktiven Geldanlage.

00:10:41: In den allermeisten großen langfristigen Portfolios besteht erst mal am Anfang eine Gleichgewichtung der Position.

00:10:49: Das heißt also, in der Regel regelt man dann über die Art der Position das Risiko.

00:10:56: Und nicht darüber, dass man sagt, ich mache dann von der besonders spekulativen Aktie, mache ich weniger und von der mehr.

00:11:02: Das wäre eher Teil der aktiven Geld.

00:11:04: Kann man machen?

00:11:05: Absolut.

00:11:06: Ich habe auch drei verschiedene Depots im aktiven Bereich.

00:11:08: Konservativ, spekulativ, hohes Risiko mit jeweils unterschiedlichem Deportrisiko, zwei Prozent, ein Prozent, halbes Prozent.

00:11:16: Und dieses Risiko richtet sich danach bzw.

00:11:19: die Positionsgröße vom Einstieg zum gewählten Stopp.

00:11:22: Daraus aus dieser Strecke kriege ich automatisch mein Größe, meine Positionsgröße.

00:11:29: Wenn ich zwei Prozent zulasse, ist es natürlich mehr im konservativen Portfolio.

00:11:33: Und konservativ heißt in dem Fall nicht eine bessere Chance in irgendeiner Art und Weise, sondern das richtet sich aus an der Volatilität.

00:11:44: Also, lege Positionsgrößen nach Risikofest, nicht nach Bauchgefühl.

00:11:47: Risiko ist an der Börse oft kein ähnliches Wort.

00:11:51: Nicht gleich bedeutend, aber mit Volatilität, also Schwankungsbreite.

00:11:57: Ich weiß genau, was diese Aktie tun wird, führt auch dazu.

00:12:02: Nein, das haben die als extra Regel.

00:12:04: Also, dritte Regel.

00:12:07: Ich will die Ergebnisse und zwar jetzt sofort.

00:12:09: Wir sind auf schnelle Belohnung programmiert, aber Vermögen wächst nicht linear, sondern exponentiell.

00:12:15: Langsam, am Anfang dann immer schneller.

00:12:18: Compounding braucht Zeit, keine Frage.

00:12:21: Wer ständig unter Bericht zerstört, den Zins ist Zins-Effekt.

00:12:24: Ist vollkommen korrekt, ist natürlich eine Regel für die langfristige Anlage.

00:12:30: Und von daher ist korrekt.

00:12:33: Baue dir einen Kern für langfristige Anlagen auf, daneben einen kleinen Spielbereich für Spekulation.

00:12:38: Kann man machen?

00:12:40: Und wie ich gerne auf Nachfrage sage, oder heute Abend im Webinar, also sorry, im Leser-Webinar, werde ich das nochmal erläutern.

00:12:48: Wahrscheinlich wäre mein Spielteil, den ich aktiven Teil nenne, für die meisten zu groß.

00:12:55: Aber ich mache das natürlich auch schon ein bisschen länger.

00:12:59: Grundsätzlich mal bei den Schweizern hieß es immer zehn Prozent sehr konservativ, zehn Prozent spekulativ.

00:13:04: Das muss ich euch nicht sagen.

00:13:05: Das wisst ihr besser.

00:13:07: Dass ihr aber einen Großteil eures langfristigen Vermögensaufbaus nicht in Anlagen steckt bzw.

00:13:14: in eine Disziplin, bei der ihr mal schnelle zwanzig Prozent macht, dann aber auch minus zwanzig Prozent, das ist wahrscheinlich klar.

00:13:22: Und so sehen auch die meisten langfristigen Portfolios auf.

00:13:26: Ganz egal, ob ich über Einzelaktien oder ETFs spreche, bei Einzelaktien ist es aber wichtiger zu berücksichtigen.

00:13:31: Da sollten auch viele konservative Werte drin sein.

00:13:35: Gerade in dieser Marktphase gar nicht so einfach, weil Konservativ und Value ist ja so krottenschlecht gelaufen.

00:13:41: Aber nochmal, es geht hier natürlich nicht um die Frage, was es in diesem Jahr, sondern was passiert in den nächsten zehn Jahren.

00:13:48: Value wird in den nächsten zehn Jahren in vielen Phasen auch schwächer laufen.

00:13:54: Aber es geht ja auch darum, in schwierigen Phasen investiert zu bleiben.

00:13:58: Alles andere wäre aktive Anlage.

00:14:00: Sollte ich die Unterscheidung, ne, ich belasse es mal bei für heute.

00:14:04: Ist aber ganz ganz wichtig zu verstehen, ja ich mache aktive langfristige Anlage.

00:14:09: Kann man natürlich auch machen, aber es ist dann eine aktive Anlage und nach den Regeln der aktiven Anlage zu fahren.

00:14:14: Das große Problem, das sage ich euch nämlich mal an dieser Stelle, weil ich das auch viel in Communities sehe, ist, dass man in recht bullischen Marktphasen, in denen im Prinzip die Werte, die starken Werte immer in eine Richtung laufen, denkt, ich bin ein Super Trader.

00:14:32: Ich kaufe einfach in schwächer Phasen nach, weil diese Werte immer wieder gekauft werden.

00:14:37: Dann ist man ein Bullenmarkt Trader.

00:14:39: Und wird das in der Regel sehr, sehr stark spüren, wenn wir mal längere Phasen der Seitwärtsgeschehnisse haben oder auch mal einen größeren Bärenmarkt.

00:14:50: Von vornherein zu sagen, ich kaufe eine Position und dann, ich habe weitere Tronchen geplant auf dem Weg nach unten.

00:14:57: Gestaffelte Einstiege ist okay.

00:14:59: Aber Schwäche zu kaufen.

00:15:00: und ich lese es wirklich bei Leuten, die sehr davon von sich überzeugt sind.

00:15:06: dass sie sagen, ich habe hier eine Anfangsposition.

00:15:08: Oh, diese Position macht mittlerweile zwölf oder fünfzehn Prozent in meinem Portfolio aus.

00:15:12: Ich habe nach, auf den Weg nach unten gekauft.

00:15:14: Geht doch.

00:15:16: Geht doch.

00:15:16: Ging doch bei Novo Nordisk und und und.

00:15:19: Nur, das funktioniert nur in Bullenmarkten.

00:15:23: Diese Strategie führt dazu, dass man als aktiver Handleger in Bärenmarkten so auf den Deckel bekommt.

00:15:29: Man fühlt sich natürlich, gerade wenn man in einem Bärenmarkt losgelegt hat, sowieso in einem Bullenmarkt, sowieso wie der King.

00:15:35: Das geht aber schief.

00:15:37: Wer wirklich einen professionellen Ansatz hat, wird erst wissen, ob sein Ansatz funktioniert, wenn die Börse mal nicht mehr im Bullenmarkt ist.

00:15:43: An der Stelle übrigens sehr, sehr, sehr wichtig.

00:15:48: Wir kommen gleich zur vierten Regel.

00:15:50: Und darüber spreche ich am Montag.

00:15:53: Wie man nämlich in diesem Jahr noch, im Jahr zwei tausendundzwanzig, möchte ich ganz konkret besprechen.

00:15:59: Was meines Erachtens der richtige Ansatz ist, um jetzt noch im vierten Quartal eine Outperformance zu erzielen, und zwar eine deutliche Outperformance.

00:16:09: Es ist wichtig zu verstehen, wo fließt das Kapital hin, wo entsteht wirklich Momentum.

00:16:15: Am Montag hier im YouTube-Kanal, also dem Kanal jetzt zu abonnieren und die Alarmfunktion einzuschalten, ist mehr als sinnvoll.

00:16:24: Und ich sage es ganz offen, wenn man denn das Ziel hat, den Markt out zu performen.

00:16:29: Das ist nämlich eine Geschichte, eine Strategie, ein strategischer Ansatz.

00:16:36: Wenn man dem nicht berücksichtigt, für einige von euch vielleicht offensichtlich, für viele aber nicht, die sagen, jetzt ist doch Farmer nicht so gut gelaufen, jetzt ist doch Rohstoffe sind nicht so gut gelaufen, zuletzt besser.

00:16:49: Seltene Erden sind überrannt gelaufen, aber also die müssen doch mal in diesem Bullenmarkt eben nicht.

00:16:57: Das ist das große Problem.

00:16:59: Also ich spreche am Montag darüber, da steige ich noch mal tiefer in das Thema ein, nutzt das.

00:17:04: Nutzt diese Möglichkeit, das ist meines Erachtens auch.

00:17:09: Ich könnte da auch einen Kurs dran packen und irgendwas drüber schreiben, haben wir aber gar keine Lust zu.

00:17:14: Aber das Video im Montag wollt ihr nicht verpassen, also abonniert den Kanal.

00:17:17: Vierter.

00:17:18: Punkt bzw.

00:17:19: vierte Regel.

00:17:19: Es steigt, also steigt es weiter.

00:17:21: Wenn Märkte steigen, glauben wir, sie fallen nie wieder und umgekehrt.

00:17:24: Dieses Muster treibt uns in Blasen und Panikkäufe.

00:17:27: Lösung?

00:17:28: Frage dich, was muss passieren, damit das Gegenteil meiner Annahme stimmt.

00:17:33: Nutze Rebalancing mache ich nur im Extremfall, wenn es wirklich über die Esset-Klasse zu viel ist.

00:17:40: Ich verstehe aber auch, dass andere Rebalancing machen, ich halt wirklich quatscht.

00:17:45: Oder sagen wir, es ist nicht meine Strategie.

00:17:48: Wir lassen wir es mal.

00:17:49: Dieser Punkt.

00:17:50: Es steigt also, steigt weiter.

00:17:52: Wenn Märkte steigen, glauben wir, sie fallen nie wieder und so weiter.

00:17:56: Das ist für aktive Anleger vollkommen verkehrt.

00:18:02: Für langfristige Anleger dann einzusteigen, wenn die Märkte so weit fortgeschritten sind.

00:18:07: Das erleben wir immer wieder.

00:18:10: Ist gar nicht wahr, der Privatanleger hat tatsächlich im Crashjahr Konten eröffnen wollen, weil er erkannt hat.

00:18:16: Wahrscheinlich wird man das nur mit sehr viel Geld lösen.

00:18:18: Also Daumen hoch für viele Privatanleger, aber klassischerweise wollen viele an die Börse, wenn sie schon sehr lange gestiegen ist.

00:18:26: Dann fühlt sich es halt sicherer an.

00:18:27: Denken also sehr prozyklisch.

00:18:29: Darauf bezieht sich diese Regel.

00:18:31: Das gilt nur und ausschließlich für langfristige Anleger.

00:18:35: Für einen aktiven Anleger dreht es bitte genau um.

00:18:39: Die Märkte steigen, also steigt es weiter.

00:18:43: Ja, genau.

00:18:45: Das ist Momentum pur.

00:18:47: Wer Momentum, ich habe schon gesagt, im Montag gehe ich nochmal etwas dezidierter darauf ein, wer Momentum als Strategie ignoriert.

00:18:55: und sagt, es muss sich da jetzt mal umdrehen.

00:18:58: Der wird in solchen Märkten, und wir werden mehr solcher Marktphasen erleben, wie jetzt zuletzt, der wird niemals die maximale Rendite rausholen oder eine zufriedenstellende Rendite, wahrscheinlich sogar geringer, als das, was er vom Gesamtmarkt bekommt.

00:19:14: Das ist aus Sicht eines aktiven Anlegers völlig verkehrt.

00:19:19: Die Märkte steigen, sie steigen, Also steigen Sie wahrscheinlich weiter?

00:19:23: Richtig, das wäre der richtige Ansatz.

00:19:25: Irgendwann nicht, aber denkt dran, ihr habt Stops, die zieht ihr nach.

00:19:28: Das Gefühl, das ist ja jetzt schon sehr steil gestiegen, muss irgendwann mal fallen.

00:19:33: Ja, das soll wahrscheinlich dafür gesorgt, dass bei Silber die ersten bei vierzig Dollar wieder ausgestiegen sind.

00:19:38: Oder das extrem Beispiel schlechthin seltene Erden.

00:19:43: Schon krass, jahrelang nur seitwärts gelaufen.

00:19:46: Im Übrigen Jahre schon unter Joe Biden, dann Donald Trump, wo klar war, die USA wollen unabhängig werden davon.

00:19:53: Und dann sind seltene Erden bzw.

00:19:56: Aktien aus dem Bereich gestiegen.

00:19:57: Never look back.

00:19:58: Hundertprozent, zweihundertprozent, einige kleinere Gesellschaften noch deutlich mehr einfach weiter gestiegen.

00:20:05: Wenn man da gesagt hat, oh, fünfzig Prozent in drei Monaten, das ist eine ganze Menge.

00:20:09: Das ist eine ganze Menge.

00:20:10: Wir sprechen aber hier über aktive Geldanlage.

00:20:12: Immer sinnvoller, in Trend Richtung weiterzudenken und zu sagen, der Trend kann sich noch weiter verschärfen und noch weiter verschärfen.

00:20:20: Ganz wichtig, deswegen separat nochmal am Montag.

00:20:24: Fünfter Punkt, alle kaufen, also muss ich auch, ja, Formoeffekt, Herdenverhalten.

00:20:29: Das ist eine der gefährlichsten Fallen, wenn der Massepolk kauft meist auf dem Höhepunkt und verkauft im Tief, auch da wieder für einen langfristigen Anleger.

00:20:37: Absolut richtig darauf hinzuweisen, dass er natürlich eine bessere Rendite erzielt in langfristigen Portfolio mit einem antizyklischen Ansatz.

00:20:45: Antizyklik ist für einen aktiven Anleger schön und gut in Momentumphasen, aber einfach für die Rundablage.

00:20:54: Lösung, klar.

00:20:55: Definiere klare Ein- und Ausstiegskriterien, kann ich auch unterschreiben, lasse sich nicht zu sehr von News und Social Media beeinflussen, kann ich auch während der, das in einem YouTube-Kanal sagte.

00:21:07: lasst dich nicht davon beeinflussen.

00:21:09: Ich möchte euch nicht beeinflussen.

00:21:10: Ich möchte euch einen Standpunkt bieten.

00:21:12: Und an diesem Standpunkt kann man sich dann, kann man, kann auch gerne zu einem anderen kommen, wenn man das möchte.

00:21:19: Und sechster Punkt, hindsight bias, ich wusste schon immer, nach einer Entscheidung neigen wir dazu alle Warnsignale zu übersehen und uns nur zu bestätigen, das hält uns in falschen Positionen gefangen.

00:21:30: Ist wahrscheinlich der Fehler, der neben der nicht vorhandenen Verlustbegrenzung am häufigsten stattfindet.

00:21:38: Das seht ihr unter beinahe jeden Video von mir, wenn ich einen Wert kritisch bespreche.

00:21:44: Dann kommen die Cheerleader und sagen, ja, aber du hast das übersehen bei dem Wert.

00:21:49: Und das übersehen, und das übersehen.

00:21:52: Verstehe ich.

00:21:53: Charlie Manga, den man sicherlich noch sehr viel länger in Erinnerung behalten wird als mich, Invert, Always Invert.

00:22:00: Du musst eine Position, die du schon im Portfolio hast, die musst du nicht mehr verteidigen.

00:22:04: Er kann, können wir uns alle den Mund fuzzelig reden, es wird trotzdem passieren.

00:22:08: Die meisten Menschen haben gerne Recht und wenn sie eine Aktie gekauft haben, dann haben sie ja auch Recht.

00:22:13: Bis sie dann ausgestiegen sind, aber dann war meist der Markt schuld oder irgendeine Entwicklung oder Trump oder sonst irgendwie, das ist doch das schöne Anbörsel.

00:22:22: Nur wir, nur wir sind dafür verantwortlich.

00:22:25: Die Aktie ist nicht gestiegen, obwohl ich sie gekauft habe, Frechheit, geh dich beschweren oder ... Beim nächsten Mal mache ich eine andere Form der Analyse, akzeptiere zum Beispiel, dass du auch technische Analyse bist im aktiven Handeln.

00:22:37: Man kann nicht aktiv nur nach fundamentalen Daten handeln.

00:22:43: News Trading ist ein anderes Thema.

00:22:45: Also permanent bei Fehlern bei der Analyse, Sicht an den Anfang zu stellen, das würde ich nochmal als eigene Regel hier hinzustellen.

00:22:55: Einmal zum Schluss zusammenfassend.

00:22:58: Für einen langfristigen Anleger sind die Regeln relativ klar, und einfach zu benennen.

00:23:04: Für einen aktiven Anleger kommt es darauf an, was für eine Strategie erfährt.

00:23:08: Man muss aber akzeptieren, dass es gänzlich andere Regeln sind und auch Regeln, die schwerer zu erlernen sind und die auch manchmal härter zu erlernen sind als die, die ein langfristiger Anleger braucht.

00:23:20: Im Bullenmarkt gibt es nur Gewinner, scheinbar, aber auch da darf man natürlich abgleichen.

00:23:25: In meinem aktiven Portfolio schlage ich da den Index ja oder nein.

00:23:31: Das sollte man.

00:23:32: Es gibt Ausnahmen, die zwei, einundzwanzig, wenn der Nestec einhundert alleine forty-fünf Prozent steigt und diese gesamte Anstieg wird von fünf, sechs, sieben Werten gemacht, dann ist es wirklich, es gibt keine anderen Stories mehr, nichts.

00:23:50: Dann ist es schwer dem Markt zu schlagen.

00:23:51: Dann ist es schön, wenn man auch den Nestec einhundert ETF oder die entsprechenden aktienlangfristigen Portfolio hat.

00:23:56: Ansonsten ist das einfach zu überprüfen.

00:23:58: Was hat mein Index gemacht?

00:24:00: Was hab ich im aktiven Handel gemacht?

00:24:03: Heißt ja nicht, dass man es nicht beim nächsten Mal besser machen kann.

00:24:05: So, das war's für heute.

00:24:06: Hab ich noch irgendwas vergessen?

00:24:07: Nee, glaub ich nicht.

00:24:08: Also, wir hören uns am Montag wieder, einem wichtigen Thema.

00:24:11: Macht's gut.

00:24:12: Herzlichen Dank für deine Aufmerksamkeit.

00:24:14: Ich freu mich sehr, wenn wir uns beim nächsten Mal gesund und munter wiederhören.

00:24:17: Und bitte dran denken, jetzt dem Kanal abonnieren.

00:24:21: Ganz gleich, wo du diesen Beitrag hörst.

00:24:24: Und wenn dir das möglich ist, dann auch die Alarmfunktion einschalten, dann bekommst du eine Nachricht, wenn das nächste Video bzw.

00:24:30: der nächste Beitrag hochgeladen sind.

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