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Shownotes
In unzähligen Beiträgen für Privatanleger dreht sich vieles um die richtige Mischung im Depot. Häufig wird dabei die Frage gestellt, ob man besser in Value-Aktien investieren sollte, in Wachstumsaktien oder vielleicht in beide. Dieser Ansatz ist durchaus nachvollziehbar, denn so nähern sich viele Anleger dem Thema Aktienanlage.
An der Börse geht es jedoch noch um eine viel grundlegendere Frage: Long Duration oder Short Duration? Das klingt zunächst kompliziert, ist es aber überhaupt nicht. Man sollte jedoch verstehen, was es mit diesen sogenannten Laufzeiten auf sich hat, denn sie spielen eine entscheidende Rolle dafür, wie professionelle Marktteilnehmer agieren.
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Ein wichtiger abschließender Hinweis: Aus rechtlichen Gründen darf ich keine individuelle Einzelberatung geben. Meine geäußerte Meinung stellt keinerlei Aufforderung zum Handeln dar. Sie ist keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren.
Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Beitrags, lagen bei dem Autor, Lars Erichsen, keine Interessenskonflikte vor. Geplante Änderungen: Keine. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserem Transparenzhinweis zum Umgang mit Interessenskonflikten: https://www.lars-erichsen.de/transparenz-und-rechtshinweis
Transkript anzeigen
00:00:03: Herzlich willkommen bei Erichsen Geld und Gold, dem Podcast für die erfolgreiche Geldanlage.
00:00:08: In unzähligen Beiträgen für Privatanleger geht es häufig um die richtige Mixtur bzw.
00:00:15: die Frage, soll ich in Value-Aktien oder in Wachstumsaktien investieren oder in beide?
00:00:23: Durchaus verständlich, dass man sich so diesem Thema nähert.
00:00:26: An der Börse geht es aber viel mehr um die Frage Long-Duration oder
00:00:31: Short-Duration.
00:00:33: Das klingt kompliziert.
00:00:34: Ist es aber überhaupt nicht.
00:00:36: Man sollte aber wissen, was es mit diesen Laufzeiten auf sich hat, um zu verstehen, wie professionelle Marktteilnehmer handeln.
00:00:45: Eine kompakte kurze Erklärung aus, man hört es vielleicht gesundheitlichen Gründen, legen wir los.
00:00:56: So, sprechen wir heute über Long-Duration und
00:00:59: Short-Duration.
00:01:00: Das
00:01:00: hier ist, ihr werdet es gemerkt haben, in der Regel kein in Anführungszeichen-Erklär-Podcast.
00:01:07: Aber einige Begriffe sind sehr wichtig, sie richtig einzuordnen, hilft nämlich zu verstehen, wie sich große Marktteilnehmer verhalten.
00:01:17: Und weil diese Aufteilung mehr denn je Genau jetzt spüren wir es auch in dieser Marktphase.
00:01:24: Ganz besonders wirkt, es läuft nämlich an der Börse nicht irgendwie ein bisschen Wachstum und ein bisschen Value.
00:01:31: Es läuft Wachstum.
00:01:33: Punkt.
00:01:34: Und alles andere läuft gemessen an der Performance der Indizes, geradezu grausam schlecht.
00:01:41: Und ich gehe davon aus, dass wir mehr und mehr dieser Marktphasen sehen werden, in denen diese Zyklik auftritt.
00:01:48: Also entweder läuft das eine oder läuft das andere.
00:01:52: Die letzten Jahre, zumindest mal.
00:01:54: der Zeitraum seit dem Jahr zwei tausend und acht, deuten darauf hin.
00:01:58: Und das ist ja auch okay, wenn man sich dem entsprechend darauf einstellt und weil die Begrifflichkeit dafür wichtig ist.
00:02:05: Auch vielleicht, wenn ihr anderswo Analysen lest oder davon hört.
00:02:08: Deswegen möchte ich heute darüber sprechen, was ist das eigentlich?
00:02:11: Long
00:02:12: duration versus
00:02:13: short
00:02:14: duration.
00:02:15: Werte an der Börse, aber auch Wetten an der Börse.
00:02:19: Ich werde es auch deshalb kurz halten, weil ich ein bisschen angeschlagen bin.
00:02:22: Ich möchte mich ja einmal offiziell darüber beschweren, dass ich ein einziges Mal in meinem Leben auf der Wiesen war, auf dem Oktoberfest und das kommt dabei raus und ich war nun wirklich artig.
00:02:34: Ja, das zweite Maß musste ich nach der Hälfte stehen lassen, was zu großen Enttäuschungen oder großen enttäuschten Blicken am Tisch bei meinen Begleitern geführt hat.
00:02:43: Meine Frau wusste schon, dass das nicht besser werden würde.
00:02:47: Apropos meine Frau, wenn die merkt, dass ich krank werde, ich tue das dann auch kunddurch aus zu Hause, dass es mir nicht so gut geht.
00:02:54: Es kommt aber echt selten vor.
00:02:56: Das letzte Mal vor exakt zwei Jahren, und zwar vor exakt zwei Jahren auf den Tag, genau, Aliens.
00:03:03: Ich höre euch und sehe euch.
00:03:05: Vielleicht spüre ich euch auch gerade.
00:03:06: Also, ich darf jetzt sagen, sie ist dann wirklich, was sie enttäuscht.
00:03:10: Weil sie weiß, da kommen jetzt einige Tage, wo ich sage, nee, nee, alles okay, aber in Wahrheit.
00:03:15: Ein bisschen ohne Mitleid dauert das sieben Tage mit Mitleid nur sechs.
00:03:21: Habe ich so das Gefühl.
00:03:23: Aber meine Frau übernimmt das, also niemand muss mir schreiben.
00:03:26: Ich spüre eure Besserungswünsche jetzt schon.
00:03:30: Und es wird auch langsam wieder.
00:03:31: Ja, natürlich.
00:03:32: Wie ein ordentlicher Selbstständiger das macht, bin ich überwiegend am Wochenende krank.
00:03:37: Ich nehme diese Folge hier am Montag um zehn Uhr dreiundfünfzig auf.
00:03:42: Und wenn man von Teufel spricht.
00:03:44: Nee, das war nicht meine Frau.
00:03:45: Also, legen wir los.
00:03:48: Es wird sehr häufig über
00:03:50: growth
00:03:51: Versus Value gesprochen, also Wachstum gegenüber Value oder auch Zykliker Versus Defensivwerte oder Large Caps Versus Small Caps.
00:04:03: Deutlich weniger bekannt, aber wirklich wichtiger, das sage ich so explizit, für das Verständnis von Marktbewegungen ist die Unterscheidung zwischen
00:04:12: Long Duration
00:04:14: und
00:04:14: Short Duration werden.
00:04:16: Es ist also nicht nur eine theoretische Einteilung, sondern erklärt wirklich gut, warum bestimmte Aktien in manchen Marktphasen glänzen und in anderen leiden.
00:04:26: Und das ist besonders in Zeiten stark schwankender Zinsen oder Inflationen relevant.
00:04:33: Die klassische Definition der Ursprung kommt, man kann es sich denken, wenn wir über Laufzeiten sprechen, aus der Anleihewelt.
00:04:40: In der Anleihewelt bezeichnet
00:04:42: Duration
00:04:44: die gewichtete durchschnittliche Laufzeit der Zahlungsströme einer Anleihe.
00:04:50: Und sie misst damit die Zinssensitivität.
00:04:53: Also eine
00:04:54: hohe Duration bedeutet,
00:04:56: der Kurs reagiert stark auf Zinsänderungen.
00:05:00: Eine niedrige
00:05:01: Duration bedeutet,
00:05:03: der Kurs reagiert weniger empfindlich.
00:05:05: Beispiel Wir haben gesagt, klassische Definition.
00:05:08: Eine Staatsanleihe mit dreißig Jahren Laufzeit hat eine
00:05:12: hohe Duration.
00:05:13: Steigt das Zinsniveau, fällt ihr Kurs stark.
00:05:17: Eine zweijährige Anleihe hat eine niedrige Duration.
00:05:20: Man könnte auch sagen, man sagt auch in Deutsch, Sturation, aber jetzt bleiben wir mal dabei.
00:05:25: Der Kurs ist stabiler, reagiert stabiler auf Zinsveränderungen.
00:05:29: Wenn man das Ganze auf Aktien überträgt, Aktien zahlen ja keine fixen Zinsen, haben keine fixen Coupons.
00:05:36: Aber sie haben natürlich unsichere, zukünftige Gewinne und Dividenden.
00:05:41: Und daher lässt sich das Konzept übertragen.
00:05:44: Long duration
00:05:45: Aktien.
00:05:47: Klingt irgendwie ein bisschen defensiv, oder?
00:05:49: Ist es aber das Gegenteil.
00:05:50: Der Großteil des Unternehmenswärts liegt weit in der Zukunft.
00:05:55: Heute machen sie relativ wenig Gewinn.
00:05:58: Das kann absolut sehr viel sein.
00:06:00: Aber durch das starke Wachstum erwartet man eben Zukunft noch viel mehr.
00:06:05: Heute machen sie also wenig Gewinn, haben aber diese starke Wachstumspotenzial.
00:06:12: Das sind also Long-Duration-Aktien.
00:06:15: Short-Duration-Aktien
00:06:17: erwirtschaften heute hohe Cashflows und in der Regel dann auch Dividenden.
00:06:21: Das heißt, die Zukunftserwartungen spielen eine kleinere Rolle.
00:06:26: Damit ähnelt letztlich eine Growth-Aktie wie Tesla, einer dreißigjährigen Anleihe.
00:06:33: Viel Zukunft.
00:06:35: hohe Duration,
00:06:36: während ein Versorger wie RWE eher einer kurz laufenden Anlei endet.
00:06:42: Cash flows jetzt, geringere
00:06:45: Duration.
00:06:47: Die Charakteristik zwischen diesen Werten.
00:06:50: Long-Duration-Werte
00:06:52: sind typischerweise Growth, also Wachstumsaktien.
00:06:56: Die Gewinne liegen in der Zukunft.
00:06:57: Das aktuelle KGV ist oft sehr hoch, wird aber genau damit begründet oder gerechtfertigt.
00:07:05: Diese Werte sind sehr sensibel gegenüber Zinsänderungen.
00:07:09: Der starke Fokus dieser Werte liegt sehr oft, wie ihr Leben ist, auf Innovationen, auf Disruptionen, auf dem Gewinn von Marktanteilen.
00:07:19: und damit sind wir automatisch in den Branchen Technologie, Biotechnologie, erneuerbare Energien, E-Commerce und so weiter.
00:07:27: Beispiel habe ich eben schon gesagt, eine Tesla Ob man jetzt mit dem Unternehmen feines oder nicht, man könnte ja auch andere Tech-Aktien mit reinpacken.
00:07:36: Aber hier ist es eben ganz besonders so, weil Tesla wie kaum eine andere Aktie davon profitiert, dass man sich in Zukunft sehr viel höhere Gewinne.
00:07:48: Aus welchem Sektor des Unternehmens auch immer.
00:07:50: Man verspricht sich sehr viel höhere Gewinne.
00:07:54: Und damit ist in dem aktuellen Wert der Tesla-Aktien ein hoher Zukunftsanteil enthalten.
00:07:59: Man könnte auch eine Amazon in den zweitausender Jahren nehmen.
00:08:03: Jahrelang Verluste, die Aktie ist natürlich volatil gewesen, ist aber dennoch stark gestiegen, weil man gesagt hat, hier wird es später zu einer Gewinnexplosion geben.
00:08:12: Und genau so ist es gekommen.
00:08:14: Man könnte auch viele Biotech-Aktien nehmen.
00:08:17: Hier sieht man auch, wie schnell das dann in beide Richtungen wirkt.
00:08:20: Also Moderna oder Biontech vor der Corona-Impfstoffzulassung.
00:08:25: Das heißt also gesagt, Riesiges Zukunftspotenzial, kaum aktuelle Einnahmen.
00:08:31: Man sieht dann auch, wie die Börse diskontieren muss, wenn die zukünftigen Gewinne reduziert werden.
00:08:38: Das wird dann dementsprechend bei
00:08:40: Long-Duration-Werten
00:08:42: zu starken einbrechen.
00:08:44: Short-Duration-Werte
00:08:45: dem entgegen sind typischerweise Welcho-Aktionen.
00:08:49: oft stabile, oft auch hohe Dividendenrenditen.
00:08:52: Die Gewinne kommen eben heute und sie kommen kurzfristig und damit sind sie weniger zinssensitiv.
00:08:59: Die typischen Branchen hier sind Versorger, Basiskonsum, teilweise Farmer, Banken, Öl, Gas, Beispiele, Coca Cola, wahrscheinlich der berechendste Cashflow überhaupt seit Jahrzehnten.
00:09:15: Dividenden.
00:09:16: eine Exxon Mobil, eine Deutsche Telekom, also hohe laufende Erträge, aber überschaubares Wachstum.
00:09:25: Es gibt natürlich auch einige, die sich dazwischen befinden.
00:09:28: Warum spielen diese Zinsen eine Schlüsselrolle?
00:09:31: Es gab, ja, wenn man so auf die letzten dreißig Jahre der Analysten-Zunft schaut, dann gab es immer schon unterschiedliche Modelle, wie man sich dem Ferienwert eine Aktie nähert.
00:09:44: Heute kann man sagen, Das ist fast schon langweilig ist, aber man hat sich geeinigt aus nachvollziehbaren Gründen, wie ich finde, auf das DCF-Modell, also discounted cashflow model.
00:09:57: Wir müssen die Formel hier nicht besprechen, aber es ist logisch.
00:10:01: zukünftige Gewinne werden auf einen heutigen Wert diskontiert.
00:10:07: Long duration,
00:10:08: hoher Anteil an, in der in Anführungszeichen fernen Zukunft laufenden cash flows.
00:10:16: der diskontierungseffekt ist also extrem deutlich zu erkennen in diesen modellen.
00:10:23: bei short duration
00:10:24: sind die cash flows so nah dran dass weniger dass diese werte quasi weniger betroffen sind wenn es um das diskontieren geht und es wird natürlich.
00:10:37: es macht einen riesen unterschied und zwar einen gewaltigen unterschied in der zeitreihe bei einem zweiprozentigen Diskonsatz.
00:10:46: Und man orientiert sich hier an den marktüblichen Zimsen.
00:10:50: Bei einem zweiprozentigen Diskonsatz macht es kaum ein Unterschied, ob Cash Flows in drei, in zehn oder in fünfzehn Jahren anfallen.
00:11:02: Es macht immer noch einen Unterschied, aber es macht einen viel für höheren Unterschied.
00:11:07: Bei einem sechsprozentigen Diskonsatz, ein Cash Flow von hundert Euro.
00:11:12: In zwanzig Jahren ist bei sechsprozentigem Diskontieren heute thirty-one Euro wert.
00:11:23: Das bedeutet also steigende Zinsen,
00:11:27: long duration
00:11:28: Werte leiden überproportional, fallende Zinsen,
00:11:35: long duration
00:11:36: Werte profitieren überproportional.
00:11:40: In Niedrigzins- und Expansionsphasen ist das Kapital günstig.
00:11:45: Hier spielt natürlich auch die Erwartungshaltung, wohin sich die Zinsen bewegen eine Rolle.
00:11:50: Investoren blicken dann optimistisch ein in die Zukunft.
00:11:52: Warum?
00:11:53: Weil sie mit einem niedrigeren Diskonserts diskontieren können.
00:11:59: Long-Duration-Werte
00:12:00: profitieren.
00:12:02: Als Beispiel, als das Beispiel schleicht hin, kann man sicherlich den gesamten Zeitraum von two-tausend und acht bis zwei-tausend und einundzwanzig bezeichnen und den aktuellen Zeitraum eigentlich auch.
00:12:17: Es gab einen, obwohl die Zinsen noch erhöht waren, allerdings spielt hier natürlich die Erwartungshaltung, wie ich gerade sagte, schon eine Rolle.
00:12:27: Insofern ist es vielleicht auch erklärbar, warum einige sagen, ja ja, die Bewertungen sind jetzt hoch, aber was passiert?
00:12:35: wenn der Markt hier noch niedrigere Zinsen einpreisen muss, dann kann es vielleicht eine Bubble geben.
00:12:41: Wenn man vor einer Bubble aussteigen, das besprechen wir mal heute nicht, lassen wir raus.
00:12:48: Hier an dieser Stelle bei den Renditischpezialisten, mit den Lesern und auch im YouTube-Kanal sage ich seit Monaten mittlerweile sind schon Quartale, ich bin nun bleibe erstmal bullish, weil genau dieser Trend aktuell ist.
00:13:06: Und er war trotz nicht besonders niedriger Zinsen.
00:13:09: Die Aktien sind nicht wegen, sondern trotz dieses Zinsumfeldes gestiegen.
00:13:14: Von daher, ich habe einen Aktkorrekturen gehören dazu.
00:13:18: Aber muss schon sehr klare Vorstellungen davon haben, warum Aktien jetzt, genau jetzt, und ihr wisst, wenn ich über aktiven Handels spreche, dann schaue ich immer nur auf die nächsten beiden Quartale, warum sie genau jetzt einbrechen sollten.
00:13:31: Das muss man schon erklären.
00:13:32: Man kann es nicht damit erklären, dass man sagt, die Bewertungen sind hoch.
00:13:35: Deswegen gehe ich heute mal auf diese Begrifflichkeit ein.
00:13:39: Klar, Inflations- und Zins-Anstiegsphasen in diesen Phasen drücken die höheren Diskonzerte auf Bewertung der zukünftigen Gewinne.
00:13:48: Und dann, auch wenn es nur kurz ist,
00:13:51: laufen Short-Duration
00:13:53: Werte besser.
00:13:57: absehbaren, aber dann doch in der Ausprägung bemerkenswerten Zins, Schock durch die Fett und die ESZB, so schnell wurden Zinsen noch nie zuvor in der Geschichte erhöht.
00:14:08: Tech-Werte sind eingebrochen, in der zweiten Reihe massiv eingebrochen, denn in der zweiten Reihe ist schlicht und einfach noch mehr
00:14:15: Long-Duration
00:14:15: drin.
00:14:17: Und diese Werte haben ja zum Teil auch ihre Hochs noch gar nicht wieder gesehen.
00:14:22: Öl-Aktien sind gut gelaufen, Bank-Aktien sind gut gelaufen, Rohstoff-Aktien sind gut gelaufen,
00:14:28: Short-Duration.
00:14:29: In einer Rezession gibt es Defensiv.
00:14:33: In einer Rezession läuft
00:14:34: Long-Duration
00:14:35: nicht.
00:14:37: Da läuft Short-Duration.
00:14:39: Defensive Short-Duration-Werte sind Nahrungsmittel, Gesundheit, halten sich in einer Rezession besser.
00:14:48: Zyklische
00:14:48: Short-Duration-Werte
00:14:50: Dazu könnte man Banken und Industriewerte zählen, leiden unter der Rückgang der Nachfrage.
00:14:57: In Erholungsphasen, also sobald Zinsen wieder sinken oder die Erwarnungshaltung sich verändert hinsichtlich des Wachstums, drehen Investoren sofort wieder zurück in Long-Duration-Werte.
00:15:11: Am Ende ist der Markt viel schneller dabei, wieder in
00:15:15: Long-Duration
00:15:15: zu gehen als in Short-Duration.
00:15:17: Warum?
00:15:18: Weil wenn
00:15:19: Long-Duration mal läuft,
00:15:21: also Tech und und und, dann gibt es schlechter und einfach deutlich mehr Rendite.
00:15:26: Diese Werte steigen einfach schneller.
00:15:29: Und am Ende geht es darum, an der Börse für die meisten Investoren die maximale Rendite zu erzielen.
00:15:36: So, ich denke, wir können die Beispiele überspringen.
00:15:38: Die Dot-Com-Blase, Neunundneunzig-Zwei-Tausend, sagt man immer, eigentlich hat es aber schon Sechsundneunzig bekommen, extrem hohe Bewertung für
00:15:46: Long-Duration.
00:15:47: Was passiert am Ende?
00:15:49: Am Ende, wenn Long
00:15:50: Duration
00:15:51: überkauft wird, man sieht das auch an den Fund, dann gibt es starke Korrekturen oder auch ein Crash.
00:15:58: Wir haben es nach der Finanzkrise gesehen, besser ist Long
00:16:02: Duration
00:16:02: noch nie gelaufen.
00:16:05: Im Vergleich dazu war es gerade zu Protest, wie schlecht Versorger und Banken zum Beispiel gelaufen sind.
00:16:17: wie eben schon angesprochen, Inflation und Zinswerte, auch das war dann folgerichtig, der höchste Einbruch, den Tech-Werte jemals gesehen haben.
00:16:27: Und das ist vielleicht so ein bisschen mein Fazit.
00:16:30: Die Vorstellung vieler Anleger, auch vieler Anleger, prominenter oder sagen wir mal Anleger, die ich auch schon länger verfolge ist, wir werden, wir müssten mal wieder ein normales Marktumfeld sehen, obwohl man mit einer Diversifikation, also ein Mix aus Long und Short
00:16:48: Duration
00:16:49: Werte, dann eine gute Performance erzielt.
00:16:54: Und ich halte eine defensive Aufstellung und Portfolio für richtig, weil wir die Zukunft ja nicht kennen und weil man mit seinem long-term Portfolio nicht, und das kann passieren, wenn man sich nur darauf ausrichtet, einfach nicht erleben möchte, wie dieses Portfolio um sechzig oder siebzig Prozent einbricht.
00:17:13: Man sollte sich aber klar sein, dass, wenn man keinen aktiven Anteil in seiner Anlage hat, dass man damit wahrscheinlich den Markt nicht outperformt wird.
00:17:25: Mehr Defensive bedeutet Underperformance in the long run.
00:17:30: und nochmal das ist okay.
00:17:32: Man muss sich aber dessen bewusst sein, denn durch die Faktoren, die wir hier schon besprochen haben, die Art der Geldpolitik, die Verschuldung und so weiter.
00:17:43: wird es immer mehr Phasen geben, in denen sich Long-Duration
00:17:46: und Short-Duration
00:17:47: schnell abwechseln, aber unter dem Strich
00:17:52: wird Long-Duration-Achtens
00:17:54: outperformen.
00:17:56: Das ist kein Aufruf, hier aktiven Handeln zu betreiben, wenn man sagt, in der Disziplin kenn ich mich gar nicht aus.
00:18:05: Es geht einfach nur um die richtige Erwartungshaltung.
00:18:09: Das war's für heute.
00:18:10: Wir hören uns am Samstag wieder und denkt dran.
00:18:15: Ich bin völlig geschafft.
00:18:16: Also bitte tut mir den Gefeier aus dem Mitleid, aus dem Mitleid den Kanal abonnieren.
00:18:21: Das sage ich jetzt nicht.
00:18:22: Also wir hören uns am Samstag wieder.
00:18:24: Macht's gut.
00:18:25: Herzlichen Dank für deine Aufmerksamkeit.
00:18:27: Ich freue mich sehr, diesmal auch aus eigenem Interesse, dass wir uns beim nächsten Mal gesund und munter wieder hören.
00:18:33: Bis dann, alles Gute, dein Lars.
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