Diese Aktie schlägt Buffett - und kaum einer kennt sie!

Shownotes

Heute sprechen wir über eine Beteiligungsgesellschaft, die an der Börse notiert ist – und zwar nicht irgendeine, sondern eine, in die ich selbst investiert bin. Besonders spannend: Die Aktie dieser Gesellschaft hat sich in der Vergangenheit sogar besser entwickelt als die von Berkshire Hathaway. Das allein ist schon bemerkenswert genug, um einen genaueren Blick darauf zu werfen. Deshalb möchte ich euch heute dieses Unternehmen einmal vorstellen.


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Die verwendete Musik wurde unter www.soundtaxi.net lizenziert.


Ein wichtiger abschließender Hinweis: Aus rechtlichen Gründen darf ich keine individuelle Einzelberatung geben. Meine geäußerte Meinung stellt keinerlei Aufforderung zum Handeln dar. Sie ist keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren.


Offenlegung wegen möglicher Interessenkonflikte: Die Autoren sind in den folgenden besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung investiert: InvestorAB

Transkript anzeigen

00:00:00: Herzlich willkommen bei Eriksen Geld und Gold, dem Podcast für die erfolgreiche Geldanlage.

00:00:07: Wir sprechen heute über eine Beteiligungsgesellschaft, die an der Börse notiert ist,

00:00:13: eine Beteiligungsgesellschaft, in die ich investiert bin. Und wir sprechen heute über

00:00:19: eine Akte, die besser gelaufen ist als die von Berkshire Hetherway. Ich möchte euch das Unternehmen

00:00:25: einfach mal vorstellen. Legen wir los. Ich begrüße euch zu einer voraussichtlich ziemlich kompakten

00:00:35: Folge, so genau weiß man das bei mir ja nie, denn es geht mir heute nicht um Cheerleading für

00:00:41: ein Unternehmen. Ein Unternehmen, in welchem ich gemeinsam mit den Lesern der Rendite-Spezialisten

00:00:47: seit 2016 investiert bin, ist das die Wahrheit, die wir ganz kurz gucken. Wer die Wahrheit sagt,

00:00:53: wird früher oder später dabei ertappt, Oscar Wilde. Seit 2016 sind wir hier investiert und das

00:01:02: mit einer aktuellen Rendite von Standletzte Ausgabe 120 Prozent. Die Aktie hat aber in dem

00:01:10: Zeitraum fast 200 und in den letzten zehn Jahren 326 Prozent Rendite, seit 2020 236 Prozent. Warum

00:01:22: sind solche Rendite-Angaben andere als das, was man manchmal in einem Anspar-Deposit oder praktisch

00:01:29: immer, weil es natürlich eine andere Rendite ergibt, wenn man wieder und wieder und wieder

00:01:35: in steigende Kurse hinein kauft, so wie ein klassischer Aktien-Sparer das nun mal macht, als

00:01:41: wenn man den gesamten Betrag X zum Zeitpunkt Y investiert hätte. Wenn die Aktie dann steigt,

00:01:49: von diesem Zeitpunkt aus, bis heute, dann ist die Rendite bezogen auf die Einmalanlage natürlich

00:01:55: deutlich höher als wenn man in steigende Kurse hinein weiter kauft. Deswegen ist es wichtig,

00:02:01: kleiner Tipp am Rande. Zu vergleichen bei Depots ist es eine Einmalanlage gewesen oder hat man

00:02:09: wieder und wieder gekauft. Bei Anspar-Depots ist die Rendite dann zwangsläufig in steigende

00:02:14: Märkte hinein geringer, weil eben nicht der gesamte Betrag X am Anfang investiert wurde. Darum

00:02:19: soll es heute aber nicht gehen, sondern wie versprochen um ein Unternehmen, welches besser

00:02:24: gelaufen ist als Berkshire Hathaway. Und ich möchte euch und jetzt kommt der ganz große

00:02:29: Disclaimer damit nicht auffordern, dieses Unternehmen jetzt zu kaufen. Disclaimer Nr. 1,

00:02:36: ein Investment in eine Einzelaktie. Ganz gleich wie vielversprechend die Perspektiven auch sein

00:02:43: mögen, ist stets riskanter als wenn ich diversifiziert via ETF kaufe. Das gilt auch für eine

00:02:52: Beteiligungsgesellschaft, die in sich natürlich schon diversifiziert ist, aber nichtsdestotrotz

00:02:58: kann natürlich bei einer Gesellschaft das Unternehmen irgendwelche Grotesken-Absichten haben. Von

00:03:05: heute auf morgen, insbesondere dann, wenn die Mehrheit der Anteile auf Unternehmensebene liegt,

00:03:12: kann dann also auf die Idee kommen, zu sagen, wir vergessen das alles hier, wir gehen jetzt all

00:03:17: in irgendeinen Meme coin. Ist unwahrscheinlich und in der Regel passiert sowas nicht von heute

00:03:23: auf morgen, aber es ist klar, das Einzelaktienrisiko ist immer etwas höher. Ist es dann gerechtfertigt,

00:03:28: wenn diese Einzelaktie die bestimmte Funktion, die man dieser Aktie im Depot zugedacht hat,

00:03:35: auch erfüllt. Das ist bei diesem Wert recht simpel. Dieser Wert soll mir eine bessere

00:03:41: Performance bringen, als wenn ich breit in einen ETF wie zum Beispiel den MSCI World investiert

00:03:47: hätte. Und das ist hier der Fall gewesen, das kann man sehr schön messen. Das war in den letzten

00:03:52: fünf Jahren der Fall, in den letzten zehn Jahren der Fall. Zweiter Disclaimer, was war der erste

00:03:58: Disclaimer Einzelaktienrisiko? Das zweite Disclaimer ist, bitte werdet nicht aktiv aufgrund dieser

00:04:05: Podcastfolge. Das, was ich hier jetzt euch zur Verfügung stelle, ist mein eigener Standpunkt,

00:04:12: ist meine Erwartungshaltung. Ich bin in der Vergangenheit auch schon enttäuscht worden,

00:04:18: hinsichtlich meiner eigenen Erwartung. Also das ist keine Aufforderung in irgendeiner Art und Weise

00:04:23: im Depot tätig zu werden. Und jetzt steigen wir mal ein. Das Unternehmen, um das es heute geht,

00:04:29: also die Leser wissen das natürlich, einige andere aufmerksame Follower seit vielen Jahren

00:04:37: wissen es auch, Investor AB. Eine schwedische Beteiligungsgesellschaft. Und selbst diejenigen

00:04:44: von euch, die schon wissen, um welches Unternehmen es geht, die Daten und Fakten, die ich jetzt mit

00:04:49: euch teilen möchte, die sind aktualisierte. Zuerst einmal, um das klarzustellen, es wird

00:04:56: heute nicht darum gehen, Berkshire Hetherway in irgendeiner Art und Weise jemanden martig zu

00:05:02: reden. Insbesondere deshalb, weil es zwar beides Beteiligungsgesellschaften sind, aber man kann

00:05:07: sie kaum miteinander vergleichen, weil die Ausrichtung eine andere ist. Aber nichtsdestotrotz.

00:05:13: Ich werde eben manchmal gefragt, warum hast du denn nicht Berkshire Hetherway 20% per Anruf jedes

00:05:19: Jahr und nochmal diese plus 20%, diese permanente Outperformance, die stammt aus der extremen

00:05:26: Outperformance der frühen D-Karten, die es in den letzten Jahren nicht mehr gegeben. Der

00:05:32: unmittelbare Vergleich, wie versprochen, in Berkshire Hetherway hat in den letzten zehn Jahren eine

00:05:39: Performance von 216% geliefert und in den letzten zehn Jahren lag die Performance bei Investor

00:05:50: AB bei 326%. Tatsächlich, wenn wir uns das seit 2020 anschauen, war es bei Berkshire Hetherway, also

00:06:02: die letzten 5,5 Jahre, 190%. Bei Investor AB waren es 212%. Aber da kommen noch Dividenden dazu.

00:06:11: Berkshire zahlt keine Dividenden. Investor AB hat seitdem in diesem gesamten Zeitraum kumuliert 23

00:06:18: schwedische Kronen an Dividenden ausgeschüttet. Das ergibt dann eine Rendite von 236% seit 2020,

00:06:28: also eine Outperformance von etwa 46%. Dabei bin ich noch nicht mal davon ausgegangen, dass man die

00:06:34: Dividenden wieder reinvestiert. Dann wäre das Ergebnis noch etwas besser gewesen. In den

00:06:40: letzten zehn Jahren Investor AB eine Performance von 326% ohne Dividenden. Dividenden reinvestiert

00:06:49: wäre mehr gewesen. Das ergibt vor Dividendenausschüttung eine durchschnittliche Rendite von 15,74%

00:06:58: pro Jahr. Somit, dass dem erstmal Genüge getan, der Vergleich ist, wie gesagt, einer,

00:07:06: den man nicht unbedingt anstellen muss. Ich finde, Beteiligungsgesellschaften oft interessant,

00:07:12: nicht immer. Und was wir bei vielen Beteiligungsgesellschaften an der Börse auch sehen,

00:07:18: ist aber ein separates Thema. Es lohnt sich also, weil ich weiß, dass ich solche in Anführungszeichen

00:07:23: Wissensthemen, damit kann ich mich auf YouTube am Mittwoch und am Montag kaum raus trauen. Warum?

00:07:29: Ja, das interessiert mich so sehr. Aber ich möchte, dass hier im Podcast, also diesen Samstagstermin,

00:07:34: natürlich auch immer mal B sprechen, warum es Sinn macht, sich mit diesen Themen zu

00:07:40: beschäftigen, auch wenn es eben manchmal nur um Wissen und Weiterbildung geht. Heute sprechen

00:07:46: wir aber ganz konkret über das, was Investor AB ausmacht und insbesondere, was es für einen

00:07:51: Unterschied macht, wenn man ein Unternehmen hat, welches einen nicht unbeträchtlichen Teil der

00:07:58: schwedischen Industrie mitkontrolliert, womit wir, wobei wir auch schon bei einem Risikofaktor

00:08:04: wären. Da kommen wir aber nach zu. Zu jeder vernünftigen Analyse gehört natürlich auch

00:08:09: ein Blick auf das Risiko. Und klar ist auch, das, was in der Vergangenheit hier passiert,

00:08:13: das ist kein Garant dafür, dass das in Zukunft zu sein wird. Was ich euch schon mal raten würde,

00:08:20: wenn ihr Lust habt, euch das Unternehmen selber anzuschauen. Wir haben ja bei vielen,

00:08:26: ich habe den Satz eben angefangen und dann einfach mal nicht zu Ende gebracht, aber immerhin gemerkt,

00:08:33: ja, dass viele Beteiligungsunternehmen an der Börse die nur in Anführungszeichen in andere

00:08:40: Unternehmen investieren. Oft mit einem Abschlag zum fairen Wert, zum net asset value gehandelt

00:08:47: werden. Das hängt natürlich damit zusammen, dass man bei der Beteiligungsgesellschaft nicht weiß,

00:08:52: was werden die nächsten Schritte sein. Das ist bei Berkshire Havoway etwas anderes,

00:08:57: weil es massive Cashflows gibt, an dem man sonst gar nicht beteiligt wäre aus dem

00:09:02: Versicherungsgeschäft. Ja, Berkshire ist ja auch eine riesige Versicherungs-Kampagne. Das

00:09:06: sind alle private Companies, die aber bilanziell natürlich mit zum Ergebnis zu beitragen. Und

00:09:13: solche Unternehmen, die ich selber praktisch nicht nachbilden könnte, also wenn ich mir eine

00:09:18: Exhoher anschaue oder andere, vielleicht keine uninteressanten Unternehmen. Gerade ich glaube,

00:09:22: Exhoher ist der Abschlag auf den net asset value 40, 45 Prozent. Das ist schon sehr viel. Aber wenn

00:09:29: eben diese Abschläge über Jahre oder Jahrzehnte hinweg immer konstant sind, dann braucht es natürlich

00:09:35: schon sehr viel Fantasie, um zu sagen, ja ja, beim Irgendwann wird sich dieser Abschlag aber dann

00:09:39: wieder regulieren. Bei Investor AB ist es eher so ähnlich wie bei Berkshire. Das heißt also,

00:09:47: man hat eine Konstruktion, die man als Privater so nicht umsetzen könnte. Wir haben nämlich eine

00:09:53: Beteiligungsstruktur 68 Prozent in listed Companies, also an der Börse notierte andere

00:10:00: Gesellschaften, wie zum Beispiel eine Atlas-Codco, eine ABB, finde ich sehr spannend, eine AstraZeneca,

00:10:07: eine SEB, ein großes Skandinavische Bank, Epiroc, Ericsson, NASDAQ. Damit ist die nordische NASDAQ

00:10:15: gemeint, also ein eigenes Marktsegment, eine SOBI, also eine schwedische, ja, Orphan Bio, also eine

00:10:25: biofarmazeutische, sorry, Firma, Husqvarna ist drin und so weiter. Also das kann man sich natürlich

00:10:32: anschauen und das solltet ihr machen. Investor AB hat eine sehr gut aufbereitete Investor Relations

00:10:38: Seite. Schaut sie euch gerne an. Was ich euch schon an dieser Stelle mit auf den Weg geben kann,

00:10:43: aktuell per Juli liegt der net asset value bei 314 schwedischen Kronen. An der Börse sind wir

00:10:53: glaube ich knapp 20-25 Kronen drunter, das heißt es gibt sie aktuell günstiger als den net asset

00:11:01: value. Dann gibt es noch Patricia Industries. Das sind private Unternehmen, die sich ebenfalls in

00:11:08: der Portfolio von Investor AB befinden und das ist natürlich spannend, da hätte ich sonst keinen

00:11:15: Zugang. Mölln Licke, ich weiß nicht ob man das richtig ausspricht, schwedische Firma bei DS

00:11:22: um Sustainable Solutions im Gesundheitsbereich geht. Also ich gehe die jetzt nicht einzeln mit euch

00:11:28: durch. Ihr schaut sie euch an, das macht 23 % aus und 10 % ist ein Investment in EQT. Das ist eine

00:11:35: andere Beteiligungsgesellschaft mit einem sehr viel aggressiveren Fokus. Schaut es euch an und

00:11:42: ich gehe die Zahlen gerne mit euch durch. Gründung und wer die schwedische, es sind durchaus ganz

00:11:50: spannende Stories, die sich da manchmal ergeben, die nicht unbedingt dazu führen, dass man sagt,

00:11:54: oh jetzt will ich aber kaufen oder verkaufen, einfach weil es Spaß macht sich mit dieser

00:11:57: Historie zu beschäftigen. Also gegründet wurde es unternehmen 1916 durch die Familie Wallenberg,

00:12:03: jeder der sich mit schwedischer Geschichte auskennt und das wäre ich natürlich auch nicht, wenn ich

00:12:10: mich mit dem Unternehmen befasst hätte. Ja, sorry in alle Schweden, wunderschönes Land, das kann

00:12:14: man gar nicht anders sagen. Der kennt aber dann die Firma Börsennotierte Investmentgesellschaft,

00:12:21: Aktionärstruktur, Wallenberg Stiftung hält 23 %, über 50 % der Stimmrechte durch sogenannte A,

00:12:28: also A Aktien, es gibt zwei verschiedene Gattung, das heißt also die Familie bestimmten, die

00:12:34: nachkommen, bestimmt nach wie vor, was hier passiert, Marktkapitalisierung, bummelig 700

00:12:39: Milliarden schwedische Kronen, langfristig und langfristig aber aktiv, so könnte man die

00:12:45: Strategie beschreiben. Fokus auf nachhaltigem profitablen Wachstum, Beteiligung an Börsennotierten

00:12:52: Kernunternehmen, darüber hinaus Private Equity, Venture Capital und

00:12:56: finanzielle Vermögenswerte, konservativer Leverage für mich auch ganz wichtig, das heißt hoher

00:13:02: Fokus auf Dividendenfähigkeit, eine ziemlich stabile Kapitalallokation. Das heißt also hier

00:13:08: anders als zum Beispiel bei einem Bill Eggman. Es wird nicht quartalsweise dieser Wert rausgeschmissen,

00:13:14: dieser wieder reingenommen, wenn es hier Anpassung gibt, dann sukzessive. Seit Gründung stetiger

00:13:21: Aufbau eines schwedischen Industriekonglomeras. Ich habe es schon gesagt, indirekt ist man an rund

00:13:27: 40 Prozent der schwedischen Industrie beteiligt, beziehungsweise teilbar, ist es sogar dominierend

00:13:34: beteiligt. Wandel von einer reinen Holding-Ansitz zu einem aktiveren strategischen Eigentümer,

00:13:41: aber mit langfristigen Fokus. Klare Ausperformance, auch der schwedischen Light Index über die

00:13:48: letzten 10, über die letzten 20, über die letzten 30 Jahre. Insbesondere für mich auch wichtig,

00:13:54: eine ziemlich ausgewiesene Resilienz in Krisenzeiten, also wenn man sich das 2008/2020 anschaut,

00:14:00: immer gut durchgekommen aufgrund der Diversifikation und dem Fokus auf Qualitätsbeteiligung. Jetzt

00:14:08: könnte man ja sagen, jeder, der kauft, denkt ja, er kauft Qualität. Das ist ja nicht so. Wenn man

00:14:12: sich einen Bill Eggman oder andere aktivistische Investoren anschaut, und das muss nicht verkehrt

00:14:18: sein, das ist eine andere Strategie, dann geht es ja auch nicht um Qualität, sondern es geht darum,

00:14:22: einfach Assets zu kaufen, bei denen man sagt, ob die nun gut sind oder nicht, sie sind zu diesem

00:14:28: Kurs aber nicht fair bewertet. Also es kann ja auch schrottunterbewertet sein, bezogen auf die

00:14:34: Qualität des Schrottes, um es mal so zu formulieren. Das ist hier ein anderer Fokus. Die Dividendenpolitik

00:14:40: ist sehr dividendenfreundlich, mit jährlichen Ausschüttungen seit Jahrzehnten. Successive

00:14:48: Steigerung, das möchte man, das geht auch durch die stabilen Cashflows, die wiederum aus den

00:14:54: Beteiligungen herauskommen. Es gab in der Vergangenheit auch Sonderdividenden, 2021 zum Beispiel

00:15:00: Top Jahrzehnte, zehn schwedische Kronen Sonderdividende, das müsste zu dem Zeitpunkt ungefähr eine

00:15:06: Extra-Dividendenrendite gewesen sein von fünf Prozent. Aktuelle Dividendenrendite, wie bei jedem

00:15:14: gutem Dividendenwert, der natürlich auch kein Geheimtipp ist, ist die Dividendenrendite,

00:15:20: ursprünglich nicht bei fünf Prozent. Bei Top-Werten kauft man nicht, weil die Dividendenrendite so toll

00:15:27: ist, sondern wenn man davon ausgeht, dass man heute eine überschaubare Dividendenrendite hat,

00:15:31: die Lürfte knapp über zwei Prozent liegen, aber die Dividende steigt eben. Ausschüttungsquote ist

00:15:37: einigermaßen konservativ zwischen 30 und 40 Prozent, es geht wie gesagt um die Nachhaltigkeit. Ich

00:15:43: habe schon gesagt, wir haben drei Säulen, Listed Core Investments, die Unternehmen habe ich euch schon

00:15:49: genannt, Patricia Holdings, das sind alles Private Holdings, also nicht Börsen notiert, auch hier

00:15:54: im Übrigen der gleiche Fokus auf organisches Wachstum, nicht auf Turn-Around-Wetten oder

00:15:59: oder. Wir haben hier ein, man könnte sagen, Familien ähnlich geführt ist, aber doch sehr viel

00:16:06: größeres Unternehmen und EQT ist, ja Investor ist, ihr könnt EQT theoretisch, darum geht es heute

00:16:13: nicht, ich bin nicht investiert, auch an der Börse separat kaufen, finde ich auch ganz interessant,

00:16:19: sehr viel Volatiler. EQT ist auch Private Equity, aber mehr im Venture Capital Bereich, also in einem

00:16:27: früheren Stadion. Wir macht wie gesagt im Portfolio von Investor AB rund zehn Prozent aus,

00:16:32: net as a value in den letzten Jahren im Schnitt, mehr als zehn Prozent steigend. Eigenkapitalrendite

00:16:40: ist in der Regel im zweistelligen Bereich, wir haben eine niedrige Verschuldung, dadurch ergibt sich

00:16:45: eine hohe Flexibilität. Ich finde Investor AB ist sowieso gut durch diese Phase gekommen, die Zinsen

00:16:50: deutlich höher, das nimmt ja normalerweise Flexibilität in dem Bereich. Man sieht es dem

00:16:56: Aktien-Cross, der zwar nicht auf dem Allzeithoch notiert, aber sich gut entwickelt hat, kaum an.

00:17:03: Insbesondere, und das ist wichtig, weil wir eben keine anderen Quellen haben, Fokus schaut euch selbst,

00:17:11: immer. Selbst wenn ihr sagt, der Standpunkt ist was ehrigstens erzählt, ich kann das nachvollziehen,

00:17:16: geht nochmal selbst auch die Seite drauf. Schaut euch die Investor Relations Seite an,

00:17:20: ist natürlich nicht nur auf Schwedisch zu lesen, sondern auch auf Englisch. Sehr transpandent,

00:17:26: sie haben ein gutes Reporting, die net as a values kommt, quartalsweise sie haben eine sehr

00:17:31: detaillierte Beteiligungstruktur. All das, was man sich letztlich wünscht bei einem Unternehmen,

00:17:37: in welchem man ja Geld investiert hat. Wenn ich mein Base Case nehme, also das habe ich euch

00:17:44: kürzlich bei dem Video, in dem es um Novo Nordisk ging, schon mal vorgestellt. Wir können ja nicht

00:17:50: im Luft leeren Raum. Oh, ich glaube, dass die Konkurrenz kommt und die Konkurrenz kommt und

00:17:55: nein, ich glaube, das setzt sich nicht durch und sagt, das ist ja alles Luft wert. Das habe ich,

00:18:00: wenn ihr Lust habt und ihr habt es noch nicht gemacht, tut mir den gefallen. Ich habe sehr viel

00:18:07: Mühe und ich glaube, es ist für jeden langfristigen Investor sogar gründer oder Sportler wichtig,

00:18:15: dass man einen Prozess durchläuft, einen Entscheidungsprozess, nur daraus kann sich eine

00:18:21: gute Systematik ergeben. Ihr könnt natürlich weiterhin sagen, oh, ich hole mir da ein bisschen,

00:18:25: da ein bisschen, geh ich mal auf den Kanal und der hat auch manchmal was Gutes gesagt,

00:18:28: macht das sehr gerne. Ich habe gar nichts gegen Vielfalt. Aber ihr braucht einen eigenen Prozess

00:18:34: in der Entscheidungsfindung, nicht nur an der Börse, aber an der Börse mal auf jeden Fall und

00:18:40: genau darüber, über diese Notwendigkeit und wie man dazu gelangt, habe ich im Podcast,

00:18:46: in der Podcastfolge am Dienstag gesprochen. Die ist nicht hier auf YouTube. Hört es euch an,

00:18:53: ihr müsst eine eigene Erwartungshaltung haben, damit ihr anschließend auch abgleicht. Das ist

00:18:57: passiert, das ist nicht passiert. So, und jetzt freue ich mich, wenn hier drunter einer schreibt,

00:19:03: das hätte man auch in fünf Minuten sagen können, dann hast du einen Prozess, der darauf abzielt,

00:19:10: sich immer vom Algorithmus beschallen zu lassen. Mir ist das wichtig, dass jemand einen eigenen

00:19:16: Prozess hat. Deswegen sage ich das hier und nehme mir die Zeit dafür, das zu sagen. Daran muss ich

00:19:22: arbeiten, dass ich mich von drei Kommentaren nicht beeinflussen lasse. Ich will aber offen bleiben

00:19:27: für solche Sachen grundsätzlich mal. Base Case, Rendite-Erwartung in den nächsten zehn Jahren.

00:19:34: Höher ist ja keine, wenn sie in den nächsten 15 Jahren sich verdoppelt, war es ja ein schlechtes

00:19:39: Investment. Dann liegt die Durchschnittsrendite unter 7%, deutlich unter 5%. Also, was ist der

00:19:46: Base Case? Weiterhin eine Dividende, die steigt, sodass ich bezogen auf die heutigen Kurse dann

00:19:52: fortlaufend in eine Dividende. Rendite hat von 2%. Es geht aber mehr darum, dass die Dividende

00:19:58: Ausschüttung absolut betrachtet. Im Schnitt weiterhin um mehr als 10% steigen. Im Schnitt in

00:20:05: Kombination mit dem Net in asset value. Das heißt, also die Gesamtrendite ist, und das ist sehr

00:20:11: vorsichtig gerechnet, auf Sicht der nächsten Jahre liegt bei 10 bis 12%. Das wäre deutlich

00:20:17: unter dem, was in den letzten 15 und 15 Jahren möglich gewesen wäre, aber Vorsichtssprinzip.

00:20:23: Deswegen habe ich hier alles quasi soweit runtergerechnet und Abschläge zu dem vorgenommen,

00:20:28: was in der Vergangenheit möglich war. Sollte man immer so machen, dass ich reichrechnen,

00:20:33: hat überhaupt gar keine, ja, ist nicht sinnvoll. Ganz ehrlich, also 10 bis 12% ist eine Bärne

00:20:43: Superrendite. Ja, ist klar, es sind nicht die 40% in Nasdaq, ein 100 dann mal in fünf Monaten macht,

00:20:48: aber darum geht es nicht. Best Case-Szenario, kann man durchaus, woraus würde sich das Speisen

00:20:55: natürlich aus einer Börse, die deutlich besser läuft, denn 68% der Holdings sind ja Börsen notiert.

00:21:00: Allerdings wird wahrscheinlich, insbesondere das Wachstum im Private Equity-Bereich, der,

00:21:07: welches sehr davon profitieren könnte und man kann dieses Szenario sich ausmalen, dass die

00:21:13: Zinsen grundsätzlich sinken müssen aufgrund der Schuldenbelastung. Sollte das der Fall sein,

00:21:19: würde eine EQT, an der man beteiligt ist, davon profitieren und die Private Equities in dem Arm

00:21:27: Patricia Industries dürfte man ziemlich sicher hoch schreiben. Das heißt, auch dort nimmt man

00:21:33: ja eine Bewertung vor auf Basis der Ergebnisse, die diese private Unternehmen liefern. So und dann

00:21:40: komme ich auf ein Total Return Potential, was in etwa dem entspricht, was wir hier in den letzten

00:21:47: Jahren auch gesagt haben, 15 oder 17%. Man könnte, möchte ich aber heute gar nicht, weil es sich um

00:21:55: eine vergleichsweise defensive Anlage hatte anhandelt, man könnte natürlich auch noch ein Blue Sky

00:22:01: Szenario dran malen. Mache ich aber heute nicht. Ihr könnt es euch selber vorstellen, wenn die Börse

00:22:07: deutlich zweistellige Renditen Jahr für Jahr für Jahr bringt, wird eine Betalios-Gesellschaft davon

00:22:12: profitieren. Wir belassen es aber mal dabei. Was könnte das Geschäftsmodell belasten, beziehungsweise

00:22:17: wo sind die Risiken? Wichtig ist das Risiko. Es besteht, auch wenn das Portfolio einigermaßen

00:22:24: diversifiziert ist, eine doch eine Abhängigkeit zu der schwedischen würde ich gar nicht sagen,

00:22:32: aber der skandinavischen Industrie. Sollte es hier also eine deutliche Verschlechterung geben,

00:22:37: Atlas Copco und so weiter und so fort, dann wäre das eine Belastung für das Portfolio sollten und

00:22:46: das gilt natürlich auch für andere Private Equity und Badger Capital, Arme beziehungsweise Sektoren

00:22:54: sollten die Zinsen sehr deutlich steigen. Dann werden sich wahrscheinlich die Geschäfte von EQT,

00:23:01: die sagt macht nur 10 Prozent aus, aber immerhin, die werden dann schwieriger und der Private Equity

00:23:07: Bereich muss wahrscheinlich in Sicht der Bewertung eher abgeschrieben werden. Also deutlicher Zinsanstieg.

00:23:12: Deutlicher Zinsanstieg wäre natürlich auch für den in der Regel für den Rest des Portfolios. Wir

00:23:17: nehmen mal Rückversicherer und Banken raus, nachteilig. Klar, wenn die Börse deutlich zurück

00:23:26: kommt, dann wird der net asset value sinken und last but not least haben wir eine gewisse

00:23:34: Abhängigkeit. Für mich ist das etwas, was ich möchte. Ich möchte keine Beteiligungsgesellschaften,

00:23:39: welches auf 200 Werte sich gleichmäßig hinsichtlich der Investitionsumme verteilt,

00:23:46: dann kann ich auch gleich ein ETF nehmen. Also ich möchte die Konzentration auf einige wenige

00:23:51: Schwergewicht im Portfolio, aber die ist natürlich auch gleichzeitig ein Risiko. Sollte es also einem

00:23:56: der hochgewichteten Unternehmen, seht ihr alles im Investor Relations Bereich, sehr viel schlechter

00:24:02: gehen, dann wird das die Geschäfte bzw. net asset value von Investor AB nachhaltig schwächen.

00:24:11: Letzter Punkt, Management. Man muss das mögen, was man dort, und wenn ihr jetzt sagt, ich habe noch

00:24:16: nie gehört vom CEO vom Investor AB, genau. Ich habe nichts dagegen, dass CEOs auftreten

00:24:23: in, aufs hier nennen oder sonst so, wahrscheinlich, die halten sich sehr zurück, selbst in der

00:24:30: skandinavischen Presse. Und das ist für mich okay. Sie haben ein erfahrenes Management,

00:24:35: ein sehr langen Track record, dass sie sich hinsichtlich der Darstellung der eigenen Person

00:24:41: weniger amerikanisch präsentieren. Ja, meine Güte, also das ist ja allein schon der Unterschied

00:24:47: zwischen einem norddeutschen Gemüt und einem süddeutschen Dieb. Die Mischung macht es. Mir ist

00:24:53: besser. Mir, das ist großartig, und der HSV spielt wahrscheinlich auch nächstes Jahr Champions League,

00:24:58: aber das sind kulturelle Unterschiede. Beides hat seine Berechtigung. Die Mischung ergibt eine

00:25:05: interessante Gesellschaft. Die Glaubwürdigkeit von Investor AB würde ich mit 10 von 10 Punkten

00:25:11: veranschlagen. Das heißt also, das ist für mich eine Vertrauenswürdigkeit, die sich über Jahre

00:25:19: hart erarbeitet wurde. Abschließend nochmal der Hinweis, ich bin investiert, möglicherweise

00:25:24: also nicht objektiv. Das Unternehmen Investor AB kennt ihr jetzt auch. Mehr wollte ich heute nicht

00:25:31: erreichen. Das war's. Herzlichen Dank für deine Aufmerksamkeit. Ich freue mich sehr, wenn du dir

00:25:36: jetzt die Zeit nehmen würdest, diesen Podcast, diesen Kanal zu abonnieren. Und wenn du Lust

00:25:41: hast, dann hinterlasst gerne auch eine Bewertung. Auch darüber würde ich mich sehr freuen. Bis zum

00:25:46: nächsten Mal, mach es gut, bis dahin, dein Lars.

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