Buffett würde diese Aktien kaufen!
Shownotes
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Heute sprechen wir über Aktien, die Warren Buffett vermutlich genau in dieser Schwächephase kaufen würde – falls er es denn nicht schon getan hat. Tatsächlich hat er zuletzt in diesem Bereich eine recht große Position aufgebaut. Welche konkreten Aktien das sind, werde ich euch gleich noch nennen. Doch mir geht es zunächst um den gesamten Sektor, der derzeit an der Börse eindeutig nicht zu den Favoriten zählt. Genau das aber könnte für langfristig orientierte Investoren eine interessante Gelegenheit darstellen.
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Ein wichtiger abschließender Hinweis: Aus rechtlichen Gründen darf ich keine individuelle Einzelberatung geben. Meine geäußerte Meinung stellt keinerlei Aufforderung zum Handeln dar. Sie ist keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren.
Offenlegung wegen möglicher Interessenkonflikte: Die Autoren sind in den folgenden besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung investiert: Diageo
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00:01:11: Heute sprechen wir über Aktien.
00:01:14: DeVorm Buffett vermutlich genau in dieser schwäche Phase kaufen würde.
00:01:18: Wenn er es denn nicht schon getan hätte, er hat hier nämlich zuletzt eine recht große Position aufgebaut.
00:01:24: Ich werde euch die Aktien natürlich gleich nennen.
00:01:27: Es geht mir aber vielmehr um den Sektor, der derzeit eindeutig nicht zu den Favoriten an der Börse gehört.
00:01:33: Gerade das könnte aber für langfristige Investoren eine schöne Gelegenheit darstellen.
00:01:38: Na dann legen wir mal los.
00:01:42: So, dann legen wir mal los. Normalerweise sollte es andersrum sein und manchmal ist es auch andersrum.
00:01:49: Aber an dieser Stelle möchte ich mal eine Beschwerde loswerden.
00:01:53: Den Videopodcast am vergangenen Samstag haben weit über 20.000 Menschen gesehen,
00:02:00: zumindest als ich das letzte Mal draufgeguckt habe.
00:02:03: Tausende haben mir einen Daumen hochgegeben.
00:02:06: Darüber freue ich mich natürlich, aber jetzt kommt meine Beschwerde.
00:02:09: Wenn ich dann darum bitte den Kanal zu abonnieren oder wenn man das Ganze hier im Audio Format genießt,
00:02:18: den Podcast zu abonnieren oder mir fünf Sterne zu geben, dann sind das für mich ein bisschen wenig.
00:02:25: Wenn ich da tatsächlich dann vier oder fünf neue Abonnenten, so genau kann man das gar nicht zählen,
00:02:30: aber es sind zu wenig angesichts des positiven Feedbacks.
00:02:34: Und wenn ihr jetzt sagt, na jetzt wird aber größtend wahnsinnig.
00:02:37: Ganz soweit ist es noch nicht, aber dass da eure Zuneigung letztlich mein einziger Lohn ist,
00:02:43: bitte ich euch also ganz höflich an dieser Stelle den Podcast zu abonnieren
00:02:48: oder mir eine gute Bewertung, also natürlich nur aus Überzeugung, aber da gehe ich jetzt einfach mal von aus,
00:02:54: eine gute Bewertung zu geben auf der Plattform, wo ihr das Ganze gerade hört.
00:03:00: Herzlichen Dank.
00:03:01: Wir sprechen also über Aktien, die momentan kaum einer an der Börse haben möchte
00:03:08: und wir fragen uns, warum und ob sich daraus eine Chance ergibt oder eben nicht.
00:03:13: Branchengrößen wie Diageo, Panorica oder Campari sind richtig schlecht gelaufen.
00:03:21: Und wenn eine Aktie, wenn eine ganze Branche über einen so langen Zeitraum schlecht läuft,
00:03:27: dann entsteht zwangsläufig die Frage, ist das hier vielleicht das Ende der spirituosen Ära
00:03:33: oder ist es eben eine Chance für langfristige Investoren?
00:03:37: Und warum betone ich in diesem Fall das langfristige?
00:03:41: Weil meines Erachtens die Aktien nicht so dynamisch sind, dass man davon ausgehen kann,
00:03:46: dass wenn es hier ein Rewrating, eine neue Bewertung gibt, dass die Aktien dann 50% oder 100% in wenigen Monaten machen.
00:03:53: Das sind halt defensive Titel, aber genau die möchte man ja zumindest in guter Qualität
00:03:59: in einem langfristigen Portfolio und da die meisten dieser Unternehmen auch noch eine schöne Dividende bezahlen,
00:04:05: darf man sie als feste Pfeiler eines defensiven Portfolios bezeichnen.
00:04:12: Die Alkoholindustrie ist, den meisten dürfte das bekannt sein, eine der ältesten der Welt.
00:04:18: Bier, Wein, Spirituosen, letztlich gehört das seit tausenden von Jahren zu menschlichen Handel, zu Ritualen, zu Geselligkeit.
00:04:28: Und unternehmen wir Diageo oder auch eine Constellation Brands oder eine Brown Formen, eine Campari,
00:04:34: eine Remi Contro oder eine Pernorica, sind in ihren Bereichen globale Marktführer mit Produkten,
00:04:42: die die meisten von uns kennen, selbst wenn sie sie selten konsumieren.
00:04:47: Es gibt kaum noch eine Marke, und wenn dann ist sie nicht an der Börse notiert,
00:04:52: bei der hinter der Marke eine Firma steht und die konzentriert sich dann ausschließlich auf diese eine Marke.
00:05:02: Also Johnny Walker oder Absolute oder NSC, Campari.
00:05:07: All das sind große, beziehungsweise dahinter stehen, große Konzerne mit einem ganzen Markenportfolio.
00:05:13: Und weil ich auch nicht allzu lange darauf warten möchte, hier die Auflösung zu geben,
00:05:19: ehrlicherweise war es vermutlich für diejenigen, die sich mit der Börse ein bisschen ausführlicher beschäftigen,
00:05:25: auch nicht so schwer zu raten. Also welches ist die Aktie, in die Warren Buffett investiert hat?
00:05:30: Constellation Brands.
00:05:33: Während des 4. Quartals 2024 und des 1. Quartals 2025 hat Warren Buffett deinen Anteil
00:05:42: an Constellation Brands mehr als verdoppelt auf 12 Millionen Aktien.
00:05:48: Damit ist er der drittgrößte Shareholder von Constellation Brands, etwa 6,7 Prozent.
00:05:54: Allerdings auch das gehört natürlich zur Wahrheit.
00:05:57: Im Portfolio von Berkshire Hathaway nimmt Constellation Brands damit keine allzu große Position ein.
00:06:06: Aber es ist eine ganz klassische Buffett-Investition.
00:06:10: Weil der Value-Ansatz letztlich zu dem Fall, in diesem Fall vorläufigen Fazit, kommen muss,
00:06:18: dass es sich hier um eine vorübergehende Schwäche handelt.
00:06:22: Auf Warren Buffett lag in der Vergangenheit durchaus schon mal verkehrt
00:06:26: und er hat nun auch nicht versucht, eine dieser Marken zu übernehmen, obwohl ihm das möglich wäre.
00:06:30: Das ist aber ja auch überhaupt nicht sein Stil.
00:06:33: Also mal abgesehen von einigen Übernahmen im Versicherungsbereich ist es ja gar nicht die Art von Berkshire
00:06:40: hier eine kontrollierende Mehrheit zu bekommen.
00:06:44: Ich denke aber, dass die Anzeichen dafür, dass wir hier eine Bodenbildung sehen,
00:06:49: dass sich die zumindest mal mehren.
00:06:52: Denn diese Konzerne, und das ist ziemlich sicher auch der Grund dafür,
00:06:57: dass sich Warren Buffett und andere Value-Investoren für diese Unternehmen interessieren,
00:07:02: diese Konzerne haben über Jahrzehnte bewiesen, dass sie eine Preissetzungsmacht haben,
00:07:07: dass sie eine treue Kundschaft haben, dass sie weltweit skalierbare Marken besitzen.
00:07:12: Und das ist normalerweise der Traum für defensive Investoren.
00:07:17: Bis 2021/22 sind diese Aktien hervorragend gelaufen.
00:07:23: Stabile Cashflows, hohe Dividenden.
00:07:26: Es gab zumindest mal im Ansatz, es wurde dann recht je unterbrechen, gebrochen.
00:07:31: Einiges an Übernahmen, also gerade wenn sich solche Gelegenheiten ergeben,
00:07:37: dann sehen wir hier auch immer mal wieder Übernahmen oder Zusammenschlüsse.
00:07:42: Und das ist vermutlich auch das Problem.
00:07:45: Die Unternehmen haben das, was im Jahr 2020 fortfolgende passiert ist.
00:07:52: Schlicht und einfach zu sehr in die Zukunft projiziert und haben gesagt, es läuft
00:07:58: und es wird vermutlich auch noch weiterlaufen.
00:08:01: Und das betrifft sie fast alle.
00:08:03: Denn egal, ob wir Pernon nehmen oder Remi-Kontro, oder Campari, oder DAG,
00:08:10: oder Constellation Brands, man könnte auch noch ein bisschen weitergehen,
00:08:13: eine Treasury Wine Estates, die haben ja nicht umsonst zwischen 20% und 50% verloren,
00:08:19: trotz solider Bilanzen.
00:08:21: Die Branche hat sich dauerhaft auf eine hohe Nachfrage eingestellt,
00:08:26: insbesondere durch diesen Premiumisierung Trend.
00:08:30: Nach der Pandemie ist aber die Konsumlaune, obwohl wir rausgegangen sind, deutlich zurückgegangen.
00:08:37: Vor allem in den USA und in China.
00:08:39: Und der Nachholeffekt ist mehr oder weniger verpufft.
00:08:43: Dadurch sind die Lagerbestände, also die Inventories, zu hoch geworden.
00:08:47: Und das ist immer ein Problem.
00:08:49: Überproduktion, über Investition.
00:08:51: Viele Hersteller haben auf Vorrat produziert aus Angst vor zukünftigen Lieferketten-Problemen,
00:08:58: mit denen sie tatsächlich zwei Jahre lang ganz massiv konfrontiert waren.
00:09:03: Und etwas nicht liefern zu können, was der Kunde haben möchte.
00:09:09: Das mag im High-High-High-High-End-Segment dann mal ganz interessant sein,
00:09:15: ist aber für einen Massenhersteller ein echtes Problem.
00:09:18: Das heißt, diese Angstproduktion, die stattgefunden hat, war ein klarer Fehler, wie wir mittlerweile sehen.
00:09:25: Wir sehen die hohen Lagerbestände, wir haben deutlich sinkende Margen gesehen
00:09:30: und wir haben daraus resultierend aggressive Rabatt-Aktionen gesehen.
00:09:35: Darüber hinaus kam dann, logisch, wenn es einmal, wir hatten an die Bremen gesagt,
00:09:40: hast du Scheiße an der Hacke, hast du Scheiße an der Hacke?
00:09:43: Ich weiß gar nicht, ob wir sowas rausgehen.
00:09:45: Nein, man darf ja wohl Scheiße auf so einer Plattform sagen.
00:09:48: Also wenn es nicht läuft, dann läuft es halt nicht.
00:09:50: Die Zinsen sind deutlich gestiegen und gleichzeitig gab es dann auch noch klar erkennbare Gegenbewegungen.
00:09:57: Zum einen rund um diesen Abnehmtrend, wobei es mittlerweile Studien gibt,
00:10:02: dass man das nicht überbewerten sollte.
00:10:04: Also Osempic, Wegovi, es gibt so zahlreiche, nicht aber einige Nachahmer.
00:10:11: Und weil es hier darum geht, die Lust zu zügeln, auf alles, was uns Freude macht im Alltag,
00:10:18: um das Gewicht zu senken, das betrifft natürlich auch Spiritosen.
00:10:23: Und darüber hinaus ist der Trend zu alkoholfreien Alternativen in den letzten Jahren deutlich gewachsen.
00:10:30: In Ländern wie Kanada, Irland, Australien wird darüber hinaus über neue Warnhinweise diskutiert.
00:10:36: Teilweise wurden sie umgesetzt.
00:10:38: Es gab höhere Steuern, es gab sogar Werbeverbote.
00:10:42: Auch bei uns ist das ja in einigen Bereichen des öffentlichen Lebens der Fall haltig im Übrigen für Vollkommen richtig.
00:10:49: Ich frage mich immer noch, und das sage ich als Investierter.
00:10:55: Es geht jetzt mal nicht darum, in welches Unternehmen ganz konkret.
00:10:59: Ich denke, das ist für euch vollkommen in Ordnung, dass das den Lesern der Rendite-Spezialisten vorbehalten bleibt.
00:11:05: Aber ich frage mich immer noch, dass Zireten hinter Gittern versteckt werden,
00:11:10: während neben Hubba-Bubba diese ganzen Flachmänner stehen.
00:11:14: Also so schlecht scheint es, um die Alkohol-Lobby in Deutschland noch nicht bestellt zu sein.
00:11:19: Aber ich fange nicht wieder an, ich weiß auch, dass man sich mit einer kritischen Auseinandersetzung
00:11:25: von Alkoholkonsum im Alltag nicht unbedingt so viele Freunde macht.
00:11:29: Ich hatte neulich eine ganz lustige Diskussion, also wirklich lustig, nicht ironisch oder zynisch lustig.
00:11:34: In Bayern, und wir sprachen die ganze Zeit über Alkohol.
00:11:38: Dann sage ich, ja, sagt die mir daher, diese Verbote gibt es doch.
00:11:41: Ich sage, um mich herum, wir sitzen hier am Mittagstisch, trinken die Leute Alkohol.
00:11:45: Ich sage, ihr trinkt keinen Mensch Alkohol.
00:11:47: Ich sage, guckt doch mal hin, das Glas.
00:11:49: Ich sage, das ist doch nur Bier.
00:11:51: Also das ist natürlich nochmal was ganz anderes.
00:11:54: Bier ist in Bayern ja kein Alkohol, in dem Sinne.
00:11:58: Mal höchstens, wenn es in einem Maß serviert wird, dann kann man das wohl im Laufe des Abends als Alkoholkonsum bezeichnen.
00:12:07: Soll auch jeder machen, wie er möchte.
00:12:09: Ich bin ja kein Feind von Geselligkeit.
00:12:11: Es war nur ein kleiner Ausflug, also wenn wir nur in der Nähe am Bus von jemandem stehen, der da eine raucht,
00:12:21: natürlich schädlich, keine Frage.
00:12:24: Dann muss man befürchten, dass man zu einem öffentlichen Ärgernis wird, aber sich ein
00:12:32: schönes Pilz reinziehen.
00:12:33: Das geht immer.
00:12:34: So, ich wollte mich nicht unbeliebt machen.
00:12:36: Wie immer kommt es auf Maß und Menge an.
00:12:40: Also ausmaß, nicht das Maß.
00:12:43: Und dann einen Punkt, der diese Unternehmen natürlich auch belastet hat und deswegen habe
00:12:49: ich gesagt, es kam von allen Seiten die hohen Kosten für die Energie.
00:12:52: Das heißt also Glasflaschen, Transport, all das hat die Produktion ein gutes Stück teurer
00:12:58: gemacht und nicht zuletzt auch ein Dollar vorübergehend.
00:13:03: Der ist allerdings wieder deutlich schwächer geworden.
00:13:07: Und dann hängt es sehr davon ab, wo produziert das Unternehmen.
00:13:10: Bevor ich weitermache, möchte ich an der Stelle einen Zwischenfazit gerne mit euch teilen.
00:13:15: Die Unternehmen sind unterschiedlich groß, sind in unterschiedlichen Branchen unterwegs
00:13:22: beziehungsweise mit einer unterschiedlichen Ausrichtung oder unterschiedlichen Schwerpunkten.
00:13:27: Erwischt hat das sie alles, alle warum interessiert mich eine Constellation Brand weniger als
00:13:34: einige europäische Unternehmen, weil ich zumindest nicht auf Druck mein US Exposure weiter erhöhen
00:13:42: möchte.
00:13:43: Ich habe es hier häufig schon gesagt zwischen 45, das hängt ja auch von den tagesaktuellen
00:13:50: Kursen, ab zwischen 45 und 50 Prozent meines Portfolios sind in den USA investiert, beziehungsweise
00:13:56: in US-Werten.
00:13:57: Und damit fühle ich mich auch wohl, ich plane das nicht aufgrund einer weiteren Dollar-Schwäche
00:14:03: oder vielleicht auch wieder Dollar-Stärke irgendwie zu reduzieren.
00:14:05: Der Anteil war recht konstant und bleibt auch konstant.
00:14:08: Ich möchte ihn aber auch nicht bewusst ausbauen.
00:14:10: Und im Gegensatz zu vielen anderen Branchen kann man in dieser Genussmittelbranche nicht
00:14:16: davon sprechen, dass die US-amerikanischen Unternehmen deutlich stärker seien als europäische
00:14:22: oder zum Teil sogar auch asiatische Pendants.
00:14:24: Und wenn das der Fall ist, dann nehme ich das Währungsrisiko natürlich gerne raus, gerade
00:14:30: bei langfristigen Investitionen.
00:14:31: Die Probleme sind also völlig real, aber sie sind lösbar, sie sind nicht strukturell
00:14:40: so schädlich, dass man davon ausgehen muss, dass die Unternehmen auch in den nächsten
00:14:45: Jahren noch eine Schwächephase durchlaufen oder in dieser Schwächephase bleiben.
00:14:50: Egal ob die RJ oder Campari, sie alle haben begonnen, die Lager deutlich zu reduzieren
00:14:58: und sie haben die Produktionspläne in der Nachfrage angepasst.
00:15:03: Die Bilanzqualität ist bei all diesen Unternehmen nach wie vor gut.
00:15:08: Das heißt, diese Konzerne haben eine moderate Verschuldung und sie haben relativ hohe und
00:15:15: wenn auch derzeit nicht auf dem gewünschten Niveau ist, dennoch stabile Cash Flows.
00:15:20: Peno zum Beispiel hat gerade in mehrere alkoholfreie Varianten investiert, hat die zum Teil auf
00:15:28: den Markt gebracht.
00:15:29: All das sind übrigens Informationen, zukünftige Produkte und so weiter, die man sehr schön
00:15:34: auf den Seiten der entsprechenden Unternehmen finden kann, zum Teil direkt am Anfang,
00:15:40: zum Teil auch bei den Investor Relations.
00:15:43: Also sich diese Produktpräsentation bzw. Jahresausblicke anzuschauen, diese Strategy Papers, das kann
00:15:50: durchaus interessant sein.
00:15:51: Campari hat sich auf Ready to Drink Cocktails fokussiert.
00:15:56: Da braucht man auch manchmal ein bisschen Glück.
00:15:58: Also wer hätte noch vor zehn Jahren gedacht, dass so was wie Apparol und all die Untersorten,
00:16:06: die da entstanden sind, das ist einfach durch die Decke gegangen.
00:16:09: Das ist so ein bisschen wie im Fashionbereich, manchmal brauchst du ein bisschen Glück.
00:16:13: Ich weiß nicht, wie viele Apparol Spritz mittlerweile getrunken werden und das im Übrigen nicht
00:16:17: nur in Deutschland.
00:16:18: Also ich habe es in Italien wird es wahnsinnig gern getrunken, in Spanien wird es wahnsinnig
00:16:22: gern getrunken.
00:16:23: Manchmal braucht man auch ein bisschen Glück.
00:16:26: Diageo hat seine Strategie mit Don Julio und Casamigos im schnell wachsenden Tequila-Markt
00:16:32: ausgebaut.
00:16:33: Diese Unternehmen reagieren also.
00:16:35: Die großen Markenartikeler verstehen normalerweise Marketing und das ist ein Punkt, der natürlich
00:16:45: bei all diesen Unternehmen eine große Rolle spielt, denn ob du dieses oder jenes Produkt
00:16:50: kaufst, ist und deswegen empfehle ich auch, sich damit auseinanderzusetzen, ist natürlich
00:16:55: oft dem geschuldet, was wir glauben, was gut für uns ist und gerade in diesen Bereichen
00:17:02: auch da eine gewisse Parallele hat das natürlich oft mit Marketing zu tun.
00:17:06: Wovon fühlen wir uns angesprochen?
00:17:08: Ich erinnere mich noch, früher gab es ja selbst im Vorabendprogramm oder was ab 18 Uhr, ich
00:17:12: erinnere mich nicht mehr genau, wenn einem wirklich Gutes widerfährt, das ist schon einen
00:17:18: Aspach-Uralt-Wert.
00:17:19: Ja, lange ist es her, ich bin nicht sicher, ob Aspach-Uralt mit der Strategie oder erinnert
00:17:25: ihr euch noch einen Dujardin, wie der vor den Kamin saß mit so einem Schwenker?
00:17:31: Jägermeister-Werbung war mal sowas von Paul Breitner und Eintracht Braunschweig.
00:17:37: Also das war einfach so ein kurzer, den man, ich weiß nicht, nennt man das in Berlin Spiti,
00:17:41: bei uns nennt man es Kiosk.
00:17:43: Also es gibt immer ganz schön hier, also, nee, ich muss mich selber quasi zensieren,
00:17:54: bevor ich es ausspreche.
00:17:55: Es gibt Menschen, die sehen wir manchmal, wenn es dann Geld gibt, am ersten des Monats,
00:18:00: das ist natürlich bemitleidenswert, die stehen dann und konsumieren Alkohol auch, um ihr vermutlich
00:18:08: nicht allzu fröhliches Leben für ein paar Stunden zu vergessen.
00:18:11: So, das ist alles andere als etwas Schönes, die haben aber oft Jägermeister getrunken,
00:18:18: nach meinem Empfinden.
00:18:19: Heute ist Jägermeister, ja, mit diesem brennenden Hirsch, was Hip ist.
00:18:24: Also, was ich damit sagen will, Marketing spielt eine enorm große Rolle, wahrscheinlich
00:18:30: eine größere als der Geschmack selber, sag ich einfach mal so frech.
00:18:34: Und deswegen diese Unternehmen im Portfolio danach auszuwählen, wer das beste Marketing
00:18:41: macht, ist vielleicht gar keine so schlechte Idee.
00:18:46: Also mal genau drauf schauen, was die für Brands in ihrem Portfolio haben.
00:18:51: Und gerade weil sie sich so ähneln, kann man ja durchaus das Unternehmen nehmen, von
00:18:58: dem man sagt, ja, mit der Kommunikation kann ich was anfangen.
00:19:02: Ist natürlich sehr subjektiv, aber das ist am Ende jede Entscheidung an der Börse.
00:19:07: Und darüber hinaus haben wir Wachstumsmärkte in Afrika und in Asien, in Märkten wie,
00:19:13: was habe ich mir rausgesucht, Nigeria, Indien, Vietnam, Philippinen, wächst die Mittelschicht
00:19:18: deutlich, und zwar wirklich deutlich.
00:19:22: Bei uns wird sie gefühlt eher etwas kleiner, aber genau eine wachsende Mittelschicht war,
00:19:27: wenn wir uns das in the long run anschauen, ein langfristiger Hebel für Spirituosen und
00:19:32: Bierkonsum.
00:19:33: So, und jetzt gehen wir die Aktien nochmal kurz durch, in etwa eine Einordnung, keine
00:19:40: Kaufempfehlung.
00:19:41: Eine DRJO ist Weltmarktführer für Premiumspirituosen, Johnny Walker, Bayleys, die Aktie ist der
00:19:51: noch schwach, seit 2022/23.
00:19:54: Die Bewertung ist, wir sprechen schließlich über einen Weltmarktführer, etwas teurer
00:20:00: bei einigen, als bei einigen anderen, aber günstiger als bei den amerikanischen Pendants.
00:20:06: Wir haben in der letzten by the dip Ausgabe am Sonntag über Brown Forman zum Beispiel
00:20:12: gesprochen.
00:20:13: Und DRJO ist günstiger als Brown Forman und auch günstiger als eine Constellation Brands.
00:20:20: Fokus von DRJO liegt auf Afrika, Fokus von DRJO, wenn man sich, man kann die Umsätze
00:20:29: nicht jeder einzelnen Brand zuordnen, aber man kann in etwa herausahnen, worauf der Fokus
00:20:35: liegt.
00:20:36: Man könnte sagen, der DRJO-Aktionär sollte Tequila trinken, wenn er seinem Unternehmen
00:20:42: etwas Gutes tun würde.
00:20:44: Ihr merkt, ich wirke hier hin und wieder etwas Unglaubwürdig, das liegt daran, dass ich
00:20:50: unglaublich viele Laster habe, zu viele, aber Alkohol gehört eben überhaupt nicht dazu.
00:20:56: Ich halte DRJO für ein langfristig sehr attraktives Unternehmen mit einer in Zukunft
00:21:04: wieder deutlicher steigenden Dividende, welches man momentan zu einem fairen bis günstigen
00:21:11: Preis bekommt.
00:21:12: Panorica hat als Marken natürlich eine Pano, eine, was können wir noch, Absolut, Schivas-Riegel,
00:21:22: Jameson, Frankreichs-Spirituosen-Riese, aber, und da sehen wir auch, warum das zum Teil,
00:21:30: warum einige Quartale schwach gelaufen sind, mit einer recht starken China-Präsenz.
00:21:35: Die Akte ist wirklich stark gefallen, hat aber recht solide Cashlos und Dividenden.
00:21:40: Campari, der italienische Klassiker, ich habe mit 18 noch nicht verstanden, warum man bitter
00:21:46: einen Campari-Mark später dann, als mir in der Hotellobby Campario gereicht wurde, habe
00:21:52: ich schon eher verstanden.
00:21:53: Ja, ich hatte mal eine Phase, in der ich Alkohol, das würde ich sagen, als würde ich
00:21:56: mich hier outen.
00:21:57: Aber ich habe ja nichts gegen Alkohol per se, ist nur nicht mein Ding.
00:22:03: Campari expandiert relativ stark in den USA mit der Marke Campari, Grommanier, aber eben
00:22:13: auch mit der Marke, die ich eben schon genannt habe, Aperol.
00:22:16: Innovationsstark und Wachstumsorientiert, wenn man das bei Campari oben drüber schreiben
00:22:23: würde, denke ich, wäre passend, ist aufgrund der Größe vielleicht etwas spekulativer
00:22:28: als andere Werte, aber nicht uninteressant und die Bewertung ist immer noch auf 2018
00:22:33: der Niveau.
00:22:34: Dann haben wir noch eine Remi-Kontrolle, ich bin mir gar nicht sicher über das Portfolio,
00:22:40: ich glaube, es geht im Wesentlichen tatsächlich um den Konjak, relativ stark in China und
00:22:44: den USA.
00:22:45: Aufgrund der Zoll-Thematik hier ist gleich doppelt betroffen, die Aktie ist stark gefallen
00:22:51: und bei Remi muss man wirklich die Überzeugung haben, dass Konjak ein Comeback findet, ansonsten
00:22:58: gibt es vermutlich bessere Werte.
00:23:00: Und dann haben wir noch Constellation Brands, die haben den Fokus auf Wein oder das, was
00:23:05: man in den USA dafür hält und mexikanisches Bier und sie haben auch eine Mehrheitsbeteiligung
00:23:12: an Modelo.
00:23:13: Das ist eine Top-Performer in den USA, das heißt, sie haben in den USA eine recht starke
00:23:18: Marktposition in diesem Premium-Segment.
00:23:22: Die gesamte Alkoholindustrie war nie, mal abgesehen von den Corona-Monaten, wird aber
00:23:29: wahrscheinlich auch nie ein High-Growth, also ein starker Wachstumssektor sein, aber die
00:23:33: defensiven Qualitäten, die sind interessant.
00:23:36: Wir haben eine hohe Markenbindung, wir haben Krisenresistenz in normalen Zyklen, wir haben
00:23:40: solide Cash-Los und Dividenden, wir haben globale Diversifikationen und wie Warren Buffett
00:23:46: einmal sagte, und vielleicht war das der Grund für den Kauf, the best thing that happens
00:23:51: to us is when a great company gets into temporary trouble, also das Beste, was uns passieren
00:23:59: kann, ist ein großartiges Unternehmen dann zu kaufen, wenn es vorübergehend trouble,
00:24:04: also Ärger hat.
00:24:05: Ich glaube die Branche ist angeschlagen, sie ist aber alles andere, als am Ende unter
00:24:11: dem Aspekt schaut es euch gerne mal an, vielleicht ist es was für den langfristigen defensiven
00:24:17: Investoren.
00:24:18: Das war's für heute, wir hören uns wieder am Samstag und wer möchte, da kann mich da
00:24:26: auch sehen, denn der Samstags-Podcast, den gibt es sowohl auf dem Podcast-Plattform
00:24:31: als auch auf YouTube, macht das YouTube, bis dann.
00:24:36: Herzlichen Dank für deine Aufmerksamkeit, ich freu mich sehr, wenn wir uns beim nächsten
00:24:40: Mal gesund und munter wieder hören, bis dann, alles Gute, dein Lars.
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