Zinssenkung! Diese Aktien kaufen?
Shownotes
Aktien profitieren grundsätzlich von sinkenden Zinsen. Das ist eine weit verbreitete Marktmeinung – und sie stimmt auch. Doch in den vergangenen Monaten haben wir eindrucksvoll gesehen, dass es Sektoren gibt, für die sinkende Zinsen nicht nur hilfreich, sondern regelrecht überlebenswichtig sind. Es existieren zahlreiche Aktienbranchen, die von der jüngsten Kursrallye kaum oder gar nicht profitiert haben. Der Grund: Das Zinsniveau war schlichtweg zu hoch, um ihre Geschäftsmodelle wieder attraktiv erscheinen zu lassen.
Doch genau das könnte sich in naher Zukunft ändern. Die Zinsentwicklung steht möglicherweise vor einem Wendepunkt – und damit rücken auch genau jene Branchen und Sektoren wieder in den Fokus, die bislang unter dem hohen Zinsniveau gelitten haben. Deshalb werfen wir heute einen genauen Blick auf diese vernachlässigten Bereiche und analysieren, wo sich Chancen ergeben könnten.
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Die verwendete Musik wurde unter www.soundtaxi.net lizenziert.
Ein wichtiger abschließender Hinweis: Aus rechtlichen Gründen darf ich keine individuelle Einzelberatung geben. Meine geäußerte Meinung stellt keinerlei Aufforderung zum Handeln dar. Sie ist keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren.
Offenlegung wegen möglicher Interessenkonflikte: Die Autoren sind in den folgenden besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung investiert: Roku, Vale
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00:00:00: Herzlich willkommen bei Erichsen Geld und Gold, dem Podcast für die erfolgreiche
00:00:06: Geldanlage. Aktien profitieren von sinkenden Zinsen. Das ist so. Es gibt allerdings, und das
00:00:14: haben wir in den letzten Monaten eindrucksvoll gesehen, einige Sektoren für die sind sinkende
00:00:21: Zinsen geradezu lebensnotwendig. Es gibt also viele Aktienbranche-Sektoren, die haben an der
00:00:28: Rally der vergangenen Monate nicht teilgenommen, weil das Zinsniveau zu hoch war. Das könnte
00:00:33: sich demnächst ändern und deswegen sprechen wir heute genau über diese Aktiensektorenbranchen.
00:00:39: Legen wir los. The winner takes it all, the loser standing small. Beside the victory, that's her destiny.
00:00:50: So, ihr habt Glück, dass ich das jetzt nicht gesungen habe, aber I don't want to talk. Nee,
00:00:55: nee, mach ich doch nicht. Aber, ist das schönes Lied, ne? The winner takes it all, warum diese
00:01:01: Feststellung leicht zu beginnen, wenn man die Frage stellt, die Zinsen sinken, welche Werte
00:01:08: werden davon am meisten profitieren? Dann ist die Antwort beinah schon gegeben, denn wir können es
00:01:15: sehen. An der Börse wird dieses Szenario zumindest teilweise eingepreist. Das ist für einige Sektoren,
00:01:23: wie zum Beispiel den Immobiliensektor, nicht ausreichend. Der braucht dann auch tatsächlich
00:01:29: den Vollzug einer Zinssenkung. Für andere Sektoren ist es sehr viel leichter, das einzupreisen. Und
00:01:36: auch, wenn es natürlich Skeptiker geben wird, die braucht es auch, die Kryptos. Das wäre meine
00:01:42: Antwort darauf, welche Werte vermutlich am stärksten profitieren werden, im Umfeld einer lockereren
00:01:50: Geldpolitik oder auch der Zinssenkung. Wir sehen bereits jetzt, dass die Geldentwertung, also das,
00:01:58: was wir an Kaufkraft haben im Dollar, aber auch im Euro, die nimmt eher zu. Und angesichts der steigenden
00:02:05: Schulden, der Infrastrukturausgaben, Preis der Markt, das auch ein. Man will alles, nur kein Cash,
00:02:12: mal abgesehen von einer Reserve, die natürlich Sinn macht. Und deswegen könnte ich hier nach einer
00:02:18: Minute 30 diese Podcastfolge auch beenden. Denn die Werte, die absehbar am stärksten profitieren
00:02:26: werden, sind Bitcoin und Co., wobei und Co. momentan besonders gut läuft. Das heißt also die Altcoins
00:02:35: oder alternativen Coins, nennen wir sie auch gerne Altcoins. Die haben extreme Zugewinne
00:02:42: erfahren in den letzten Tagen insbesondere. Und wie ich ja im Video gestern auf dem YouTube-Kanal
00:02:50: und das ist diesmal eine geradezu elegante Überleitung gestern schon festgestellt habe,
00:02:55: für mich ist diese Relle hier noch nicht beendet. Das heißt, ich würde den überkauften Zustände
00:03:01: jetzt nicht auf die Idee kommen, neue Positionen zu eröffnen. Und deswegen, wenn ihr euch ansonsten
00:03:07: auf den Podcast beschränkt, das wird auch zukünftig möglich sein. Schaut euch bitte mal die ersten
00:03:14: fünf bis zehn Minuten dieses Videos an, denn dort möchte ich über die Frage sprechen, warum denn
00:03:21: ich jetzt noch kaufen? Wenn man doch höhere Kursziele für Ether oder für Sol oder für XRP
00:03:26: erwartet, warum denn ich jetzt noch kaufen? Das meines Erachtens ein ganz wichtiger Punkt. Es gibt
00:03:31: genügend Marktteilnehmer, so möchte ich es mal offen formulieren, die sich am Ende einer solchen
00:03:37: enormen Rallye die Frage stellen, wieso habe ich davon eigentlich nicht profitiert? Und darauf gebe
00:03:42: ich eine Antwort. Das ist jetzt gar kein Teaser auf dieses Video, aber ich möchte die heutige
00:03:47: Podcastfolge eben beschränken auf das Thema, was ich hier ausgerufen habe. YouTube ist dennoch
00:03:53: ein wichtiges Stichwort, denn es gibt eine Neuerung. Ich möchte fast sagen eine Revolution. Ich halte
00:04:00: mein Gesicht einfach nicht häufig genug in die Kamera. Für euch, kann ich schon mal gleich sagen,
00:04:05: ändert sich nichts, außer das Datum. Das heißt, ich werde zukünftig eine Folge,
00:04:11: sowie jetzt am Dienstag hochladen, und zwar ausschließlich auf der euch zur verfügenden,
00:04:18: verfügung stehenden Podcastplattform, was für eine Wortkombination. Der zweite Podcast wird
00:04:25: nicht mehr am Donnerstag kommen. Ja, ich höre die Beschwerden. Ich höre es auf dem Weg zur Arbeit.
00:04:31: Oder ich brauche es zum Einschlafen Donnerstagabend vor dem Wochenende. Whatsoever. Die zweite Folge
00:04:37: wird es am Samstag geben. Ist doch auch nicht ganz so schlimm. Samstagmorgen lädt sie hoch,
00:04:44: weiterhin natürlich auch als Podcast, aber wer es möchte, kann sich das Ganze auch auf YouTube
00:04:51: anschauen, denn diese Folge, da werde ich mich bei aufnehmen. Ändert nichts viel, aber das macht
00:04:56: man halt heute so. Das heißt, ich schalte nicht nur Mikro ein, sondern auch Kamera und werde
00:05:01: nichts einblenden. Also ihr verpasst hier nichts. Wenn ihr euch die Podcast-Volge, die kommt natürlich
00:05:09: auch rein in Audio zukünftig da, wo ihr es jetzt auch hört, aber wer sowieso schon auf YouTube
00:05:15: unterwegs ist und sagt, ihr habt keine Lust auf 300 Apps, der fällt mir gerade ein, der muss
00:05:19: trotzdem beide Apps behalten, weil die Dienstag-Volge, die Diensttags-Volge, die kommt weiterhin nur
00:05:26: in Audio und Samstag ab jetzt in Audio und Video. Und Samstag übrigens ein, ja, ein für mich wichtiges
00:05:37: Thema und vielleicht ein bisschen konträr zu dem, was derzeit so Stimmung ist. Bitcoin, was läuft
00:05:45: verkehrt? Und das läuft hier meines Erachtens etwas grundlegend verkehrt. Und das ist für
00:05:50: Börsianer wichtig, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Wie immer steht jedem frei zu einer anderen
00:05:57: Erkenntnis, zu einem anderen Fazit zu gelangen. Aber wenn ihr Lust habt, dann hört die Folge gerne am
00:06:03: Samstag und wenn ihr sie nicht verpassen wollt, einfach Podcast abonnieren, wo auch immer ihr
00:06:09: ihn hört. So, Aktien für die Zinssenkung sind, ich habe es schon gesagt, der Basiswert, der Sektor,
00:06:20: der am stärksten profitiert sind Kryptos und selbstverständlich werden Tech-Aktien auch
00:06:27: davon profitieren. Das sind Risk-On-Werte und das nun alle anderen fallen, während die steigen,
00:06:34: ist unwahrscheinlich. Aber heute möchte ich bewusst mal einen Fokus legen auf die Nachzügler. Zum
00:06:38: einen, weil ich weiß, dass einige von euch investiert sind. Zum anderen, weil natürlich und
00:06:43: Achtung, ihr wisst, wie ich mit diesem Wort umgehe, Turnaround ganz spannend sein kann,
00:06:48: man sollte es nur nicht übergewichten im Depot. Aber wir lassen mal diese Warnendisclaimer weg.
00:06:53: Ein Sektor, der davon profitieren wird, wenn die Zinssenkungen kommen, ist natürlich der
00:07:01: Immobiliensektor, ein klarer Verlierer der letzten beiden Jahre. Und Achtung, ein kurzer Einschub,
00:07:08: weil jetzt sagt, ja, aber ist das überhaupt richtig, dass Zinssenkungen kommen? Haben wir
00:07:13: überhaupt das Umfeld? Das ist nicht mehr die Frage. Wir sehen, dass der Druck auf Jerome Powell in
00:07:19: den USA enorm wächst. Ich halte das für eine völlig verkehrte Entwicklung. Das habe, liebe
00:07:25: Grüße an die Leser-Rendite-Spezialisten, diese Unabhängigkeit der Notenbank, der zu untergraben,
00:07:31: wenn auch derzeit nur verbal, das wird den USA selbst auf die Füße fallen. Das wird Donald
00:07:37: Trump auf die Füße fallen, genau so. Und das ist eine persönliche Einschätzung von mir,
00:07:42: die massive Beeinflussung der Medien. Ihr habt es vielleicht mitbekommen. Ich guck mir jetzt auch
00:07:47: nicht die Late Night Shows in den USA an. Aber was für ein Druck hier ausgeübt wird,
00:07:55: Kritiker im wahrsten Sinne des Wortes dann Mundtod zu machen. Ein Druck auf die Sender,
00:08:02: diese zu feuern. Also, wo sind wir denn hier? Das ist doch wohl das Gebahn einer,
00:08:06: na ja, zumindest nicht das, was wir in einer Demokratie erwarten würden. Das bewegt sich
00:08:11: in eine völlig verkehrte Richtung. Und ich glaube, in einer vehemenz, das ist für Donald
00:08:18: Trump schädlich werden könnte. Da mag auch ein bisschen Hoffnung mitschwingen. Und es geht mir
00:08:22: überhaupt nicht um Republikaner und Demokraten, sondern es geht mir einfach darum, dass es
00:08:27: grundlegend verkehrt ist, so Einfluss zu nehmen auf die Meinungsbildung und Andersdenkende in dieser
00:08:34: Art und Weise. Es ist grundlegend verkehrt. Und wenn jetzt 500 auf De-Abonieren drücken,
00:08:39: ist das für mich sowas von in Ordnung, weil ich Gott sei Dank, was das angeht, völlig unabhängig
00:08:43: bin. Bei einem kostenlosen Produkt auf De-Abon. Also, das diskutiere ich tatsächlich, obwohl ich ja
00:08:53: immer bereit bin zur Diskussion, aber das geht einfach nicht. So, weil ich aber glaube, dass ich
00:09:00: mich hier auch weiterhin auf die wesentlichen Inhalte konzentrieren sollte, konzentriere ich
00:09:06: mich hier auf die Geldanlage. Das ist mein Job, auch wenn alles andere mich 45 Minuten lang jetzt
00:09:11: wirklich in Rage reden lassen würde, könnte, aber eben nicht sollte. Und ich denke, dass der
00:09:18: Druck groß wird. Ich denke, es ist ganz klar, dass der Dollar schwächer werden soll. Ich denke,
00:09:22: das Zinsniveau, ob nun durch einen Schattennotenbankpräsident wie auch immer, das ist das große
00:09:28: Ziel. Und es wird wahrscheinlich passieren. Denn vergessen wir nicht, Jerome Paul hört's beim
00:09:34: Mai auf. Die ganzen Board-Member müssen aber noch bis 22 bis mit Donald Trump umgehen. Immobilien
00:09:41: sind die Klassiker der Zinswende und da ist noch gar nichts eingepreist bisher. Für diesen Sektor
00:09:49: ist natürlich auch wichtig, dass es zum Vollzug kommt. Das heißt, niedrigere Zinsen einzupreisen
00:09:56: ist in vielen Assetklassen normal. Aber wenn es darum geht, sich eine echte Finanzierung zu holen,
00:10:01: neue Projekte zu starten und dann brauchst du natürlich auch völlig real niedrigere Zinsen.
00:10:06: Hohe Zinsen führen zu hohen Refinanzierungskosten, das verteuert eine Immobilie, das verteuert alle
00:10:13: Immobilienprojekte, denn natürlich hat der Markt künftige Cash flows zu diskontieren. Und wenn
00:10:25: er das macht mit einem höheren Zins, dann sind die Aussichten für Immobilienunternehmen natürlich
00:10:30: schwächer und das gilt alle. Das gilt und ich setz, das sind ganz klar keine Empfehlungen hier. Ich
00:10:36: bin keiner der Aktien investiert. Das sind nur Beispiele. Das gilt für eine Wonovia, die einen
00:10:41: relativ hohen Schuldenhebel hat, aber eben auch dadurch,
00:10:45: Potenzial bekommt, dass eine Neubewertung des Portfolios bei sinkenden Zinsen tatsächlich
00:10:51: auch rechtlich zulässig ist und auch vom Markt dann passiert.
00:10:55: Das gilt auch für eine LEG Immobilien, das gilt in den USA und in den USA wird der Effekt
00:11:02: vermutlich größer sein, für eine Simon Property Group, einer der größten Betreiber von Einkaufszentren
00:11:08: in den USA, die notieren noch immer vor Corona-Niveau und bieten einigermaßen attraktive Dividendenrenditen.
00:11:17: Das, was wir hier dann im Kurs sehen könnten, ist aber eben auch einfach eine Neubewertung
00:11:22: beziehungsweise eine Anpassung im Kurs.
00:11:25: Eine Prologis könnte man, Prologis, nennt man sie ziemlich sicher, Marktführer bei
00:11:31: Logistik Immobilien profitiert natürlich von einem langfristigen e-Commerce Trend, aber
00:11:36: durch die Zinsen bisher gebremst.
00:11:39: Gerade in Europa wurden Immobilienwerte durch die besonders restriktive ECB-Politik abgestraft.
00:11:46: Wenn sich hier eine weitere Lockerung abzeichnen sollte, dann werden wir auch hier Aufholpotenzial
00:11:52: sehen.
00:11:53: Und wenn ich über Aufholpotenzial oder Turnaround spreche, ist auch klar, Timing is everything.
00:11:59: Diese Podcast-Folge ist ganz sicherlich nicht dazu da, um jetzt sich ein Portfolio aus den
00:12:05: Werten zusammenzustellen, die ich hier genannt habe.
00:12:08: Ich bin in keiner dieser Aktien investiert.
00:12:10: Ihr wisst, ich versende meine Käufe und Verkäufe bei den Rendite-Spezialisten, aber ich gebe
00:12:17: euch die Informationen natürlich hier zur freien Verwendung.
00:12:21: Achtung, immer wenn ich über Einzelaktien spreche, besteht das Risiko eines Totalverlustes,
00:12:27: wie bei jeder Spekulation an der Börse.
00:12:30: Nebenwerte Small Admit Caps dürften davon profitieren.
00:12:34: Wir haben es gesehen insbesondere in den USA, der S&P 500 auf Jahre sich 20% im Plus, neues
00:12:43: Allzeit hochgemacht, Nestecan 100 sowieso, Russell 2000 steht deutlich drunter.
00:12:48: Das liegt meines Erachtens auch daran, dass der Russell 2000 auf Werte abzielt, die vermutlich
00:12:59: dauerhaft bzw. in sich amerikanische Nebenwerte leiden, aus meiner Sicht in den nächsten
00:13:06: Jahren, besonders unter der Trumpschen Politik.
00:13:10: Das gilt für die großen Indizes eher weniger, die Mac 7 dürften relativ wenig spüren,
00:13:20: insbesondere auch im Vergleich, wenn wir über Zinsen oder Restriktionen sprechen.
00:13:24: Das ist im Russell 2000 etwas anderes, aber auch der hat natürlich unter diesen, ja,
00:13:30: die Fed-Funds-Rates, wo sie liegen, sie 4,25%, also von diesem hohen Zinsniveau profitieren
00:13:38: natürlich einige Sektoren auch, aber die meisten Werte im Russell 2000, die leiden darunter.
00:13:43: Wenn wir über amerikanische Nebenwerte sprechen, können natürlich unglaublich viele aus
00:13:49: allen möglichen Sektoren nennen, wenn wir bei den Wäden Nebenwerten mal bleiben.
00:13:53: Aber wir nehmen mal eine Illumina, Biotech massiv abgestraft, würde von mehr Risikokapital
00:14:02: profitieren, von günstigeren Finanzierungsbedingungen profitieren, das gilt für den gesamten Biotech
00:14:07: natürlich nicht nur für diese relativ große Aktien.
00:14:11: Wir sehen Aktien, die ein sehr aggressives Geschäftsmodell haben, wie zum Beispiel eine
00:14:19: Roku-Achtung, habe ich als Hardcore-Speculation mit einem kleinen Anteil im Portfolio.
00:14:25: Es ist eine Streaming-Plattform, ziemlich lange vernachlässigt, gerade einen großen Deal
00:14:30: mit Amazon abgeschlossen, aber bis nächstes Jahr, also seit der Unternehmensgeschichte
00:14:36: eben Verlust bringt und genau diese Unternehmen leiden am stärksten, gewinnen dann aber auch,
00:14:43: wenn der Markt die Zinssenkung wirklich einpreist.
00:14:46: Wenn wir uns in Europa anschauen, dann haben wir sicherlich auch alles rund um den Immobilien-Sektor.
00:14:55: Dazu gehören übrigens auch solche Baumarketten wie eine Hornbach-Bautätigkeit auf jeder
00:15:01: Ebene, auf privater Nachbarschaftshilfe, wie das ja dann heißt, aber natürlich auch darüber
00:15:07: hinaus.
00:15:08: Wir haben eine CTS-Eventim, die man vielleicht noch nennen könnte, wobei man sagen muss,
00:15:16: es ist ein Klassiker, der auf Rezessionssorge reagieren sollte.
00:15:20: Ich habe allerdings bei Events nicht den Eindruck, dass da Rezession eingepreist ist, also war
00:15:25: mehr nur so ein Gedanke, kein klassischer Zinsgewinner.
00:15:29: Finanzdienstleister, wir haben die großen Banken wie eine JP Morgan, wie eine Goldman
00:15:35: Sex, die profitieren von hohen Zinsen, wir haben die Rückversicherer, die profitieren
00:15:41: von hohen Zinsen, weil sie eben riesige Anleihe-Portfolios haben.
00:15:45: Es gibt aber andere Finanzdienstleister mit anderen Ausrichtungen, bei denen ist die Rally
00:15:51: nicht so wirklich angekommen.
00:15:52: Wenn wir zum Beispiel über Assetmanager sprechen und einige Private Equity Firmen, dort, wo
00:15:59: Private Equity Deals gemacht werden, wird das Ganze natürlich sehr viel attraktiver,
00:16:04: weil das Fremdkapital günstiger wird.
00:16:07: Da kann man sich also auch umschauen.
00:16:09: Große Werte in den USA, die unterschiedlich gelaufen sind, Blackstone, KKR, Arismanagement,
00:16:16: was, ja, die würde ich mal stehen lassen.
00:16:21: Also, die Basiskonsumengüter, ich denke mal die meisten Aktien, die nicht wirklich gelaufen
00:16:29: sind, kommen aus dem Sektor.
00:16:33: Anleger wollten sowieso nur Tech, KI und einige zyklische Werte, aber defensive Werte, die
00:16:40: von verlässlichen Cashflow leben, die man als klassische Ausschüttungswerte, als Dividendenwerte
00:16:46: im Portfolio hat, die werden natürlich bei einem Zins von 4% unattraktiv, weil die wirklich
00:16:53: gute Dividendenrendite haben, die liegt darunter.
00:16:56: Das ändert sich dann, wenn die Zinsen deutlich sinken und damit der sichere Zins sinkt.
00:17:02: Dann werden diese Werte oft gefragt, und sie sind, ja, man kann schon was sagen, in einem
00:17:08: übergeordneten Beerenmarkt, wenn man sich eine Nestlé anschaut, eine Diageo anschaut,
00:17:13: eine Henkel anschaut, in den USA eine Procter und Gamble anschaut, auch eine Unilever anschaut,
00:17:19: die sich noch ganz gut gehalten hat, aber relativ hohes Emerging Markets Exposure.
00:17:24: Das sind Werte, die sind günstig, das sind Werte, die von fallenden Zinsen profitieren
00:17:30: sollten.
00:17:31: Und dann haben wir noch Infrastruktur, Industrie, kommt sehr darauf an, ob es Infrastruktur
00:17:39: war, die aktuell gebraucht wird oder Infrastruktur aus Bereichen, die nicht unmittelbar von dem
00:17:46: profitieren, was hier an Paketen ausgegeben wird.
00:17:50: Der Klassiker in den USA wäre eine Caterpillar, weltweite Infrastruktur, Baumaschinen, und
00:17:57: profitiert von besseren Finanzierungsbedingungen überall.
00:18:00: Einer der wenigen, na, einer der wenigen ist zu viel, aber wirklich global tätig, in
00:18:07: Schwellenländern sehr groß, in den USA sehr groß, in Europa auch vorhanden, im Vergleich
00:18:13: zu den anderen beiden genährten Märkten, ein bisschen kleiner, aber eben alles rund
00:18:20: mehr oder weniger indirekt um diese riesige Bauindustrie herum.
00:18:25: Und dann haben wir die Schwellenländer-Aktien selber, ja, Schwellenländer leiden traditionell
00:18:30: unter hohen US-Zinsen, weil Kapitalströme aus die Merging-Markets in den Dollarraum
00:18:35: abfließen.
00:18:36: Sinkende Zinsen in den USA stützen die Währung und Kapitalmärkte von Schwellenländern, weil
00:18:42: das eben wieder günstige Refinanzierung möglich macht und die Konsumnachfrage in den Ländern
00:18:48: stärkt.
00:18:49: Wir sprechen über Brasilien, wir sprechen über Mexiko, wir sprechen über Indonesien,
00:18:53: finde ich sehr spannend, wir sprechen über Indien.
00:18:55: Und wenn wir hier die Werte nennen, die, ich weiß gar nicht, ob es die bekanntesten Werte
00:19:01: sind, aber Werte mit einer Marketcap, das ich mich hier traue, das Ganze zu nennen, ist
00:19:07: eine Mercado Libre, die sind allerdings excellent gelaufen.
00:19:11: Es gibt einen Grupo Aeroport Dragia del Pacífico, Flughafenbetreiber in Mexiko, Icici, die spricht
00:19:20: man garantiert anders aus, Icici Bank, habt ihr vielleicht schon mal Bank Indien, profitiert
00:19:27: vom wachsenden Kreditgeschäft bei niedrigeren Zinsen, eine wale, globale Rohstoffnachfrage
00:19:37: sollte dann zunehmen, profitiert ebenfalls indirekt von besseren Finanzierungsbedingungen.
00:19:42: Ich bin mit den Lesern der Rendite-Spezialisten in einer Spekulation in Wale investiert,
00:19:51: bin aber, deswegen hätte ich das, aber ich kann den Podcast nicht nochmal aufnehmen
00:19:55: nach 20 Minuten, bin aber absolut unzufrieden damit, wie sie läuft, denn der Eisenerzpreis
00:20:02: steigt, das war die Spekulation, dass das passieren würde auf chinesische Stimmelosmaßnahmen,
00:20:08: alle steigt aber nicht ausreichend mit, ich möchte nicht zu sehr ins Detail gehen, wenn
00:20:12: solche Aktien mal laufen, dann geht es oft sehr sehr schnell, als ob der Markt in halb
00:20:18: weniger Tage, Wochen ein Rerating vornehmen würde, momentan bin ich aber mit der Kursentwicklung
00:20:23: noch nicht zufrieden, also das ist glasklar keine Kaufempfehlung.
00:20:28: Ja, ich glaube damit haben wir sie, die wesentlichen Nachzüge der spannendste, wenn wir auf die
00:20:36: Bewertung schauen, sind die Basis-Konsum-Güter, also die Unilevers, Nestleys, Procton-Gambels,
00:20:43: Henkels und so weiter, aus meiner Sicht und wer sagt, na ich möchte einfach das Maximale
00:20:48: rausholen, nochmal das Ganze zurückspulen, die maximal wahrscheinlich die Profiteure,
00:20:56: die hier auf den vordersten Plätzen hin sich der Rendite landen werden, sind, auch wenn
00:21:02: sie schon gut gelaufen sind, die Kryptos und Tech-Werte.
00:21:06: So, Reminder, nächste, übermorgen nicht überrascht sein, nächste Ausgabe kommt dann am Samstag,
00:21:14: macht's gut, bis dahin.
00:21:17: Herzlichen Dank für deine Aufmerksamkeit, ich freue mich sehr, wenn wir uns beim nächsten
00:21:21: Mal gesund und munter wieder hören und demnächst ja auch wieder sehen.
00:21:25: Bis dahin, alles Gute, dein Lars.
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