"Der KI-Trend wird völlig unterschätzt!" (Tech-Milliardär Eric Schmidt)

Shownotes


Ist der KI-Hype an der Börse schon wieder vorbei? Diese Frage stellen sich derzeit viele Anleger. Doch Eric Schmidt, der ehemalige CEO von Alphabet bzw. Google, sieht das ganz anders. Seiner Meinung nach wird Künstliche Intelligenz aktuell nicht überbewertet, sondern im Gegenteil – sie wird immer noch deutlich unterschätzt. Genau darüber möchte ich heute mit euch sprechen.


► Der im Podcast genannte Link:
 https://www.ted.com/talks/eric_schmidt_the_ai_revolution_is_underhyped/transcript
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Die verwendete Musik wurde unter www.soundtaxi.net lizenziert.


Ein wichtiger abschließender Hinweis: Aus rechtlichen Gründen darf ich keine individuelle Einzelberatung geben. Meine geäußerte Meinung stellt keinerlei Aufforderung zum Handeln dar. Sie ist keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren.


Offenlegung wegen möglicher Interessenkonflikte: Die Autoren sind in den folgenden besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung investiert: -

Transkript anzeigen

00:00:00: Herzlich willkommen bei Erechsen Geld und Gold, dem Podcast für die erfolgreiche Geldanlage.

00:00:07: Ist der KI-Hype an der Börse vorbei? Eric Schmidt, der ehemalige CEO von Alphabet/Google,

00:00:17: sagt, AI, also KI, wird derzeit nicht über, sondern immer noch deutlich unterschätzt.

00:00:25: Darüber möchte ich heute mit euch sprechen. Legen wir los. So, dann legen wir mal los.

00:00:33: Und zwar heute nicht mit meinen Gedanken hin und wieder werde ich die vielleicht ein bisschen

00:00:39: durchblitzen lassen, aber es geht ganz wesentlich um die Gedanken von Eric Schmidt. Bei einem

00:00:46: Podcast, wo Erechsen oben drüber steht, erwartet man natürlich auch, dass ich hier meine Standpunkte

00:00:51: teile, aber der Standpunkt, den ich dort gehört habe, den finde ich so spannend, dass ich mit euch

00:00:58: darüber sprechen möchte. Und ganz wesentlich geht es hier um eine Zusammenfassung eines

00:01:03: TED Talks. Kennt ihr vielleicht, das ist eine, ja, wie Sie mal so überhaupt nennen, TED Ideas,

00:01:09: Change, everything. Und ich habe euch den Original Talk, dauert 25 Minuten, hier mal als Link in die

00:01:17: Show Notes mit reingepackt, wenn ihr sagt, die Zusammenfassung reicht mir nicht. Ich will

00:01:21: das nochmal aus den Worten von, ne, nicht aus den Worten, mit den Worten von Eric Schmidt und

00:01:26: dementsprechend auch aus seinem Mund hören. Das Gespräch hat stattgefunden im April 2025. Und

00:01:34: selbstverständlich wird nicht nur in den TED Talks, sondern auch auf vielen anderen Plattformen

00:01:40: darüber geredzelt, spekuliert, nachgedacht, wie sich KI in den nächsten Jahren entwickeln könnte

00:01:47: für die Gesellschaft, fürs Militär, für uns als Anleger, für jeden, der kreativ tätig ist.

00:01:55: Eric Schmidt ist aber eben nicht irgendjemand, sondern er war CEO und Chairman von Alphabet.

00:02:03: Damals hießen sie allerdings noch Google von 2001 bis 2011, von 2011 bis 2015 war er dann

00:02:12: Executive Chairman. Und dem man zuzuhören ist durchaus interessant und weil ich das gemacht

00:02:18: habe fasse ich das hier gerne mal für euch zusammen. Noch mal der Hinweis, wenn ihr es im

00:02:24: Original hören möchtet, kann ich das gut verstehen, dann klickt auf den Link, ist logischerweise

00:02:30: Englischsprachig. Der Wendepunkt 2016. Eric Schmidt beschreibt 2016, also das Jahr,

00:02:38: in dem sich die Erde leise verschoben hat, in dem also ein technologischer Epochenwechsel

00:02:45: stattgefunden hat, der damals noch von vielen unbemerkt blieb. Der Auslöser war ein Spiel,

00:02:51: AlphaGo. Ein von DeepMind entwickeltes KI System besiegte einen der weltbesten Go-Spieler mit

00:02:58: einem Zug, den kein Mensch je gespielt hatte. Das Spiel gibt es seit ungefähr 2500 Jahren,

00:03:06: also noch länger als Schach. Es wurde Milliardenfach analysiert und doch hat die Maschine, und es ist

00:03:13: eine Maschine, etwas vollkommen Neues entdeckt. Und dieser Moment war für Eric Schmidt der Beweis,

00:03:20: Maschinen können über die bisherigen Grenzen menschlicher Kreativität hinausdenken,

00:03:25: nicht durch Intuition, sondern schlicht durch brutale Rechenleistung und systematische Strategie.

00:03:31: Das war der erste, so beschreibt er es, sichtbare Riss im bisherigen Verständnis von Intelligenz.

00:03:39: Warum KI unterbewertet ist? Obwohl ChatGPT und ähnliche Systeme, ich würde mal sagen,

00:03:46: seit 2022 für Furore sorgen, die Entwicklung dieser Systeme verläuft ja deutlich schneller,

00:03:54: als man das prognostiziert hat, glaubt Schmidt, dass das wahre Potenzial der KI noch weitgehend

00:03:59: verkannt wird. Viele Menschen reduzieren KI auf Sprachverarbeitung. Ein Chatbot, der flüssig

00:04:05: spricht bzw. schreibt, doch das ist für Schmidt nur die Spitze des Eisbergs. Die eigentliche

00:04:11: Revolution findet in den Bereichen Reinforcement Learning und Planung statt. Also dauert, wo

00:04:18: Maschinen lernen, Strategien zu entwickeln, Entscheidungen zu treffen und sich Ziele zu setzen.

00:04:22: Systeme wie DeepSeek zeigen, wie Maschinen heute bereits Rück- und Vorwärtsdenken kombinieren,

00:04:30: um Aufgaben zu lösen, die weit über die Sprache hinausgehen. Das nächste Level ist aus Sicht von

00:04:36: Schmidt, Maschinen, die ganze Geschäftsprozesse steuern können, Agenten, die autonom handeln und

00:04:43: mit anderen Agenten in natürlicher Sprache interagieren. Eine eigene Sprache mutmaßlich ist,

00:04:48: muss ja dann keine Übersetzung mehr stattfinden, wenn die Maschinen bzw. die Bots direkt miteinander

00:04:55: interagieren. Das Energieproblem für uns als Investoren, ich habe es hier vielfach besprochen,

00:05:02: aber man darüber immer wieder nachzudenken, macht sicherlich Sinn, ein ganz großes Thema. KI braucht

00:05:08: Strom, enorm viel Strom. Ein bislang nach wie vor unterstetzter Aspekt aus Sicht von Schmidt ist

00:05:15: der Ressourcenverbrauch der KI. Moderne Modelle benötigen nicht nur enorme Mengen an Daten,

00:05:20: sondern auch an Rechenleistung und damit Energie. Schmidt warnt, die USA allein bräuchten 90

00:05:28: Gigawatt Strom, um mit dem KI-Bedarf der kommenden Jahre Schritt zu halten. Das entspricht etwa 90

00:05:34: Atomkraftwerken. Doch neue Kraftwerke werden kaum noch gebaut und wenn sie gebaut werden,

00:05:39: dann dauert es sehr lange von der Planung bis zur Umsetzung. Daraus ergibt sich aus seiner

00:05:45: Sicht eine der größten strategischen Herausforderungen. Wenn die Energie nicht bereitgestellt wird,

00:05:52: kann die KI nichts skalieren. Länder wie Indien, Kanada oder die Golfstaaten könnten hier durch

00:05:59: Investitionen in Rechenzentren eine strategische Rolle einnehmen. Wo endet menschliches Wissen

00:06:06: und beginnt das neue zentrales Thema? Wie entsteht neues Wissen? Schmidt erklärt,

00:06:12: dass viele wissenschaftliche Durchbrüche auf analoge Transferleistung beruhen. Menschen sehen

00:06:17: ein Muster in einem Bereich und übertragen es auf einen anderen. Genau diese Fähigkeit fehlt

00:06:23: heutigen KI's. Sie sind excellent im lern bestehenden Muster, aber schlechteren Disziplin kreativ zu

00:06:30: verbinden. Wenn es gelingt, diese Cross-Domain-Generalisierung in KI zu integrieren, könnte

00:06:38: das völlig neue Erkenntnissesystem hervorbringen mit enormer Wirkung in dem Bereich Wissenschaft,

00:06:43: Medizin und Technologie. Autonome Agenten, aus Sicht von Schmidt Hoffnung und Gefahr zugleich.

00:06:52: Es geht also um die Diskussion um ein Agentic AI, ein KI-System, das eigenständig Handelsziele

00:06:59: setzt und Entscheidungen trifft, erwarnt davor, dass solche Systeme möglicherweise eigene Sprachen

00:07:07: oder Protokolle entwickeln, die für Menschen nicht mehr nachvollziehbar sind. Wenn ein System sich

00:07:13: selbst verbessert und unkontrolliert vermehrt, muss ein Abschaltmechanismus greifen. Er spricht sich

00:07:21: daher für definierte Grenzen aus. Kein Zugriff auf Waffen, keine Selbstreplikation, kein Autonome

00:07:29: überschreiten von Kontrollrahmen. Geopolitisches Rennen zwischen den USA und China. Schmidt betont

00:07:38: die zentrale Rolle geopolitischer Dynamiken. Die USA und China investieren Milliarden in KI.

00:07:44: Dabei wählen sie aber unterschiedliche Wege. Während die USA auf proprietäre Modelle setzen,

00:07:50: verfolgt China eine Open-Source-Strategie. Wissen wir ja spätestens seit Diebmeid. Das hat vor

00:07:56: und nach Teile. Open-Source fördert Innovation, macht aber auch Missbrauch einfacher. Der Konkurrenzkampf

00:08:03: könnte sich also deutlich zuspitzen. Wer die besseren KI-Systeme hat, könnte auch militärisch

00:08:10: oder wirtschaftlich dominieren. Schmidt spielt hier ein gedankliches Szenario durch. Wenn ein Land

00:08:16: führt und ein anderes nur knapp zurück liegt, könnte der Rückstand militärisch als Bedrohung

00:08:23: empfunden werden bis hin zu preemptiven Zerstörungen von Rechenzentren. Eine Dystopie,

00:08:29: die er aber nicht als völlig unrealistisch ansieht. Open-Source als Risiko und Notwendigkeit

00:08:37: ein gleichermaßen.

00:08:38: [Pause]

00:08:40: Ein Widerspruch, den Schmidt ganz offen benennt.

00:08:42: Die Wissenschaft lebt von Offenheit.

00:08:45: Aber offene Modelle können auch missbraucht werden.

00:08:48: Derzeit sein Open Source KIs noch nicht auf dem Niveau, um als globale Bedrohung zu gelten.

00:08:53: Doch das könnte sich ändern.

00:08:54: Die große Frage lautet also, wie reguliert man Open Source ohne Innovation zu ersticken?

00:09:02: Eine Antwort darauf sieht er aktuell noch nicht.

00:09:06: Freiheit oder Überwachung?

00:09:08: Das Sicherheitsdilemma.

00:09:09: Um KI-Systeme sicher zu machen, braucht es Überwachung.

00:09:13: Und das Thema habe ich hier auch schon mehrfach angesprochen.

00:09:16: Ich glaube, es wird ein Riesenthema, möglicherweise auch ein Riesenproblem, Identitätsnachweise.

00:09:22: Aber wie verhindert man den Aufbau eines totalitären Überwachungsapparates?

00:09:28: Schmidt plädiert für technische Lösungen wie Zero Knowledge Proves.

00:09:32: Man kann beweisen, dass man ein Mensch ist, ohne seine Identität preiszugeben.

00:09:36: Die technischen Möglichkeiten sind da.

00:09:38: Es kommt auf die politische Umsetzung an.

00:09:41: Wann immer ich übrigens lese, es kommt auf die politische Umsetzung an.

00:09:44: Da sollte wohl auch Hoffnung mit schwingen, aber mir läuft es manchmal kalt den Rücken

00:09:51: runter.

00:09:52: Und ich gebe es ans Hoffnung.

00:09:53: Ich glaube, es ist klar geworden, dass ich hier überhaupt nichts davon halte, von permanentem

00:09:57: Politikbashing.

00:09:58: Das findet in allen Ländern auf eine gewisse Art und Weise statt.

00:10:01: Aber Politik ist ja letztlich, das sind Vertreter, die wir dahin gebracht haben.

00:10:06: Und ich weiß, darüber könnte man wahnsinnig lange diskutieren.

00:10:11: Nur, die ganz große Frage ist, wie gelingt es wirklich, Politik hier schnell genug zu

00:10:17: machen?

00:10:18: Meine Befürchtung ist, dass die Entwicklung so schnell voranschreiten, dass die Politik,

00:10:24: auch wenn das ein bisschen fallgemeinert ist, hin und ganz schwer Schritt halten kann.

00:10:29: Expertenkommission hört sich an, wie man trifft sich und fünf Jahre später passiert

00:10:33: irgendwas.

00:10:34: Wenn man braucht solche Expertenkommissionen, davon bin ich überzeugt.

00:10:37: Die positiven Visionen.

00:10:41: Bildung, Gesundheit, Wissenschaft.

00:10:44: Trotz aller Warnung bleibt Schmidt ein Optimist.

00:10:47: Er beschreibt zahlreiche Anwendungsfälle, bei denen KI die Welt deutlich verbessern

00:10:51: kann.

00:10:52: Ein persönlicher Tutor für jedes Kind in jeder Sprache.

00:10:55: Das ist übrigens, darüber habe ich gerade ersten Artikel gelesen.

00:10:58: Das klingt für mich, ich sage es ganz offen.

00:11:01: Für mich ist das natürlich, der ich als Waldorfschüler eine ... Gott über Waldorfschulen würde

00:11:09: so viel geschrieben und gesprochen und wahrscheinlich stimmen auch einige Vorurteile.

00:11:14: Aber der menschliche Kontakt, das Lernen in der großen Gruppe.

00:11:20: All das hat natürlich meines Erachtens auch viele Vorteile.

00:11:24: Ich darf daran erinnern, dass es nicht wenige Tech-Miljadäre und Millionäre aus dem Welle

00:11:32: gibt, die ganz bewusst ihren Kindern den frühen Zugang zu Technik verbieten.

00:11:38: Technik, um damit zu lernen, ja, Technik, um zu konsumieren, nein.

00:11:44: Und wenn diejenigen, die wirklich damit verdienen, mit diesen Plattformen, mit den Inhalten, mit

00:11:51: dem Content.

00:11:52: Wenn die sagen, ein 6, 7 oder 8-jähriges Kind sollte das noch nicht konsumieren, dann

00:11:58: ist das ja vielleicht eine Anregung.

00:12:00: Betrifft mich nicht mehr, meine Kinder sind ein bisschen älter und ich weiß, wie brutal

00:12:04: schwer das ist.

00:12:05: Aber nichtsdestotrotz sprechen wir natürlich aus einer sehr bequemen Haltung heraus über

00:12:12: Bildung und über Lernen.

00:12:14: Aber Bildung ist der Schlüssel zur Entwicklung.

00:12:18: Und in vielen Teilen der Welt ist Bildung etwas sehr, sehr teures.

00:12:24: Es kann radikale Veränderungen innerhalb einer Gesellschaft geben, innerhalb von Gesellschaften

00:12:30: besonders aus den Schwellenländern oder sogar aus den ärmsten Ländern, wenn, und das wird

00:12:35: vielleicht möglich sein, wenn jeder Zugang zu freier Bildung hat.

00:12:40: Das ist meines Erachtens eine völlig unterschätzte Dynamik, was hier passiert, auch im Schwierigen

00:12:47: selbstverständlich.

00:12:48: Die Welt funktioniert auf eine gewisse Art und Weise auch deshalb, weil es einige industrialisierte

00:12:55: Länder gibt und einige Länder, in denen es weniger industrialisiert ist, der aber Arbeit

00:13:00: sehr wenig kostet, auch körperliche Arbeit.

00:13:03: Aber deswegen zu sagen, wir sollten diese Entwicklung nicht vorantreiben, ist natürlich

00:13:08: nicht auch nichts Richtige.

00:13:09: Dann leben wir halt nicht mehr auf der Insel der Glückssee liegen.

00:13:12: Bildung kann alles verändern und KI kann, kommen wir mal wieder zurück zum Artikel,

00:13:18: eine persönlichen Tutor geben für jedes Kind in jeder Sprache.

00:13:24: Medizinische Assistenzsysteme, gerade für unterversorgte Regionen, extrem wichtig.

00:13:29: Völlig neue Therapieansätze durch systematische Auswertung biologischer Daten, schnellere und

00:13:36: günstigere Medikamentenentwicklungen durch effizientere Studien und fast bakuileffiziente

00:13:42: Studie, sollte man dazu sagen.

00:13:44: Materialwissenschaft, die neue Werkstoffe hervorbringt.

00:13:47: Revolution in Physik, etwa durch Erforschung, das ist jetzt ein Beispiel von Eric Schmidt,

00:13:52: damit kenne ich mich nicht so gut aus, außerhalb von meinem Star Wars und Star Trek Wissen.

00:13:58: Erforschung von dunkler Materie.

00:14:00: All diese Dinge seien möglich.

00:14:02: Die Technologie existiert bereits, sagt Schmidt.

00:14:05: Es fehlt oft nur an der wirtschaftlichen Motivation oder am politischen Willen sie umzusetzen.

00:14:11: Denn all diese Entwicklung bringt natürlich auch sehr viel Unsicherheit mit sich.

00:14:15: Und es gibt eine ganze Reihe von Menschen, die am Status quo, am gesellschaftlichen,

00:14:21: am wirtschaftlichen Status quo gut verdienen und die gar kein Interesse daran haben, dass

00:14:25: sich Dinge nachhaltig verändern.

00:14:28: Forschung bringt auch immer Ungewissheit mit sich.

00:14:31: Aber ich denke, wir sind uns, die meisten Menschen sind sich darüber im Klaren, sind

00:14:36: sich einig vielleicht sogar darin, dass wir uns auch in einer Phase der Menschheit befinden,

00:14:41: wo ein paar evolutionäre Schritte vielleicht gar nicht schaden würden.

00:14:46: Zehntens, die Zukunft der Arbeit.

00:14:49: Was bleibt denn für die Menschen übrig?

00:14:50: Schmidt ist sich sicher, Menschen werden weiter gebraucht.

00:14:53: Nicht alle Berufe verschwinden, sie verändern sich.

00:14:56: Juristen, Politiker, Lehrer werden nicht überflüssig, sie werden produktiver.

00:15:01: Die größte Herausforderung sieht der in der Demografie.

00:15:04: Immer weniger junge Menschen müssen.

00:15:06: Immer mehr ältere versorgen.

00:15:07: KI kann helfen, diese Produktivitätslücke zu schließen.

00:15:11: Studien schätzen Produktivitätszuwächse von 30 Prozent pro Jahr bei KI gestützter

00:15:16: Arbeit.

00:15:17: Das wäre beispiellos in der Wirtschaftsgeschichte.

00:15:19: Habe ich ja hier kürzlich besprochen in einem oder war es im Video.

00:15:23: Tja, kannst euch nicht mehr genau sagen, 30 Prozent sind deutlich mehr als momentan

00:15:31: von großen Beratungsagenturen gesehen werden.

00:15:35: Aber man muss natürlich auch sagen, wer prognostiziert in den letzten zwei Jahren richtig, wie schnell

00:15:42: sich alles entwickelt, wohl keiner.

00:15:45: Es können also 10 Prozent sein, was immer noch enorm viel wäre.

00:15:48: Vielleicht sind es auch 40 Prozent.

00:15:50: So oder so ist es ein Thema, was vor wenigen Jahren noch überhaupt nicht besprochen wurde.

00:15:55: Und mit einmal da ist und jetzt sprechen wir von potentiellen Zuwächsen von 30 Prozent

00:16:00: enorm.

00:16:01: Schluss Gedanken.

00:16:03: Jeden Tag mitgestalten.

00:16:06: Zum Schluss appelliert Schmidt an die Zuhörer.

00:16:08: Versteht diese Entwicklung als Marathon.

00:16:11: Die Geschwindigkeit, mit der sich KI entwickelt ist so hoch, dass viele Menschen nicht mehr

00:16:15: in der Herkommen.

00:16:16: Wer sich nicht mit KI beschäftigt, verliert den Anschluss.

00:16:19: Beruflich und gesellschaftlich.

00:16:22: Jeder, ob Arzt, Lehrer, Künstler oder Techniker, sollte sich mit KI-Tools vertraut machen.

00:16:27: Nur wer mitmacht, bleibt relevant und nur wer versteht, kann mitgestalten.

00:16:31: Fazit.

00:16:32: Eric Schmidt zeichnet ein differenziertes, aber letztlich, wenn auch ein bisschen bemüht,

00:16:39: optimistisches Bild.

00:16:41: Künstliche Intelligenz ist die größte Chance und zugleich die größte Herausforderung

00:16:45: der Moderne.

00:16:46: Und sie hat das Potenzial, das Leben aller Menschen zu verbessern, aber auch bestehende

00:16:51: Machtgefüge zu destabilisieren.

00:16:53: Die nächsten fünf bis zehn Jahre sind entscheidend.

00:16:56: Wir müssen diese Zeit nutzen, um Leitplanken zu bauen, um Risiken zu begrenzen und um

00:17:01: Möglichkeiten zu nutzen oder, wie Eric Schmidt sagt, "Ride the Wave every day".

00:17:08: Herzlichen Dank für Eure Aufmerksamkeit.

00:17:11: Ich freue mich sehr, wenn wir uns beim nächsten Mal gesund und munter wieder hören.

00:17:14: Bis dahin, alles Gute, euer Lars.

00:17:16: [Musik]

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