Diesen ETF muss man haben!

Shownotes

Hier findet ihr die im Intro genannte "Buy The Dip"-Episode:
► Apple Podcasts: https://podcasts.apple.com/de/podcast/buy-the-dip/id1708718437
► Spotify: https://open.spotify.com/show/1HgS6j6tm3DuiVYu2TdrE9
► Alle weiteren Plattformen: https://buythedip.podigee.io

Wenn Investoren über die globalen Mega-Caps wie etwa Amazon, Meta, Microsoft oder auch eine Apple sprechen, dann sind sich diese Investoren in der Regel einig, dass es sich dabei interessante und erfolgreiche Unternehmen handelt. Aber: gibt es hier noch irgendein verborgenes Potenzial, welches dazu führen könnte, dass sich diese Konzerne in Zukunft noch deutlich besser entwickeln, als man das heute annimmt? Diesen Blickwinkel möchte ich heute einnehmen - und ich möchte am Ende dieser Podcastfolge auch einen klaren Vorschlag hinsichtlich eines Wertes mit auf den Weg geben, den vielleicht jeder im Depot haben sollte.


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Quelle der Audio-Snippets, abgerufen am 11.09.2024:


URL: https://www.youtube.com/watch?v=xT_WlcO_HKI&t=0s
Titel: Urgent Update: How to Invest in the Upcoming Massive Crypto Bull Market
YouTube-Kanal: Raoul Pal The Journey Man


URL: https://www.youtube.com/watch?v=pMX2cQdPubk
Titel: Talking Tech and AI with Tim Cook!
YouTube-Kanal: Marques Brownlee


URL: https://www.youtube.com/watch?v=IzvUwLVr72w
Titel: ‘X’ to Replace Blue Bird as Twitter's New Logo
YouTube-Kanal: Bloomberg Television


Die verwendete Musik wurde unter www.soundtaxi.net lizenziert.


Ein wichtiger abschließender Hinweis: Aus rechtlichen Gründen darf ich keine individuelle Einzelberatung geben. Meine geäußerte Meinung stellt keinerlei Aufforderung zum Handeln dar. Sie ist keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren.


Offenlegung wegen möglicher Interessenkonflikte: Die Autoren sind in den folgenden besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung investiert: Nasdaq100

Transkript anzeigen

00:00:00: Jeden Sonntagmorgen ab 6 Uhr steht die neueste Ausgabe des Beide-Deep-Podcasts zur Verfügung.

00:00:07: Die vergangenen Folge haben sich mehr als 40.000 Menschen angehört und wir haben über das VW-Desaster gesprochen,

00:00:15: ob es überhaupt noch Sinn macht, deutsche Aktien zu kaufen.

00:00:18: Und selbstverständlich war uns auch wichtig, welche Crash-Aktien gerade von einem Milliardär gekauft wird.

00:00:25: Am kommenden Sonntag wird es unter anderem darum gehen, was das letzte Apple-Event für die Aktie bedeutet

00:00:33: und wie man überhaupt mit einer Sicherheit von 100 Prozent, also ohne Risiko investieren kann.

00:00:41: Was ist die erwartete Rendite? Welche Anlagen muss ich dafür kaufen?

00:00:46: Solche Themen sind garantiert auch für dich interessant, deswegen lade ich dich ganz herzlich ein,

00:00:52: den Beide-Deep-Podcast zu abonnieren. Versprochen, es lohnt sich.

00:00:57: Und jetzt legen wir los.

00:00:58: Herzlich willkommen bei Ehreichsten Geld und Gold, dem Podcast für die erfolgreiche Geldanlage.

00:01:07: Wenn Investoren über die globalen Mega-Caps sprechen, wie etwa eine Amazon, Meta, Microsoft oder auch eine Apple,

00:01:16: dann sind sich diese Investoren in der Regel einig, dass es sich dabei um interessante und erfolgreiche Unternehmen handelt.

00:01:23: Aber gibt es hier noch irgendein verborgenes Potenzial, welches dazu führen könnte,

00:01:30: dass sich diese Konzerne in Zukunft noch deutlich besser entwickeln, als man das heute annimmt?

00:01:37: Diesen Blickwinkel möchte ich heute einnehmen.

00:01:41: Und ich möchte am Ende dieser Podcast-Folge auch eine klare Empfehlung, hätte ich jetzt beinahe gesagt,

00:01:47: einen klaren Vorschlag mit auf den Weg geben, hinsichtlich eines Wertes, den vielleicht jeder im Depot haben sollte.

00:01:56: Dann legen wir mal los.

00:01:57: So, zuerst einmal eine kleine Warnung. Ich hoffe nur eine Vorwarnung sollte im Verlauf dieser Podcast-Folge der Eindruck entstehen.

00:02:09: Mir würde hier das Testosteron in die Adern schießen und ich würde mich in Rage reden.

00:02:14: Dann liegt es wahrscheinlich daran, dass ich gerade eben noch auf einem Zahnarztstuhl saß.

00:02:19: Links oben muss da an der Füllung etwas gemacht werden.

00:02:22: Und dementsprechend ist links oben auch noch ein bisschen betäubt.

00:02:26: Und sollte ich mir also jetzt ein sabtiges Stück Wange rausbeißen,

00:02:31: dann werde ich es erst merken, wenn mir das Blut hier aus dem Mund heraus tropft.

00:02:35: Ich hoffe mal, es kommt nicht so, aber wenn, entschuldigt bitte, dann seid ihr jetzt vorgewarnt.

00:02:41: Also, legen wir los. Ich habe irgendwie den Eindruck, der Rest des Halses ist auch noch leicht betäubt.

00:02:46: Aber das kriegen wir hin. Und wenn jetzt die Frage aufkommt, die nachvollziehbare Frage,

00:02:51: ja, warum denn nie einfach diese Podcast-Folge später aufnehmen,

00:02:54: das ist für mich ein assoziativer Vorgang.

00:02:57: Ich lese also einen Artikel, denke darüber nach und bei einigen sage ich, na gut, nice to know,

00:03:04: aber mehr auch nicht. Und bei anderen sage ich, hier muss ich einfach meinen Standpunkt mit euch teilen.

00:03:09: Wenn also am Ende dieser Podcast-Folge ein sehr klarer und deutlicher Vorschlag als Fazit erscheint,

00:03:18: dann ist das natürlich keine Aufforderung, es mir gleich zu tun.

00:03:22: Und in diesem Basiswert, in dem ich im Übrigen schon länger investiert bin,

00:03:26: dann auch zu investieren, Disclaimer, es ist nur mein Gedanke, es ist nur mein Vorschlag.

00:03:33: Ihr macht euch eure eigenen Gedanken und werdet dann vermutlich auch hin und wieder zu anderen Ergebnissen kommen.

00:03:39: Dann beginnen wir mal mit dem fast schon esoterischen Ansatz in dem Artikel, den ich gelesen habe.

00:03:45: Ich kann ihn euch nicht verlinken, weil er aus einem Premium-Bereich, also aus einem kostenpflichtigen Bereich ist,

00:03:51: aber die Gedanken möchte ich dann noch gerne mit euch teilen.

00:03:54: Warum wird hierhin und wieder Raul Perl genannt?

00:03:57: Nicht, weil er früher mal ein Hedge-Fore-Manager bei Goodman's Sex war und das besonders gut klingt,

00:04:04: sondern weil er sehr klare Standpunkte äußert, mir teilweise deutlich zu extreme hinsichtlich der Positionierung,

00:04:13: also bei jemanden, der ausschließlich auf Tech setzt.

00:04:17: Und darüber hinaus dann noch sagt im Krypto-Bereich, er sei all in Solana und das ist bei Raul Perl der Fall.

00:04:25: Bei dem habe ich gar nicht die Vermutung, als würde er sich mit einer diversifizierten Geldanlage beschäftigen.

00:04:49: Aber er betont es eben auch selber immer wieder, seine Einkünfte sind hoch genug, um sich diesen Standpunkt zu erlauben.

00:04:56: Und dann kann man es natürlich machen.

00:04:58: Das heißt also, wenn so ein Depot, das wird gerade bei all in Solana sicherlich hin und wieder passieren,

00:05:04: mal um 100% steigt und dann auch wieder um 70 oder 80% fällt, dann ist das für ihn okay.

00:05:10: Für uns hat es den Vorteil, dass bei sehr klaren und wenig abwägenden Standpunkten

00:05:17: wir uns daran viel besser reiben können bzw. diesen Standpunkt dann vielleicht teilweise übernehmen wollen, anders ausgedrückt.

00:05:26: Eine ganze Menge Research, was man so liest, ist mit viel Konjunktiv versehen.

00:05:32: Warum auch nicht? Es geht eben um die Zukunft.

00:05:34: Und dass man da nicht behaupten kann, es kommt so oder so, die berühmte Glass Google hat eben keiner,

00:05:40: das ist ja nachvollziehbar.

00:05:42: Wenn einer aber es ihm anders macht und sagt, ich glaube, es wird so kommen

00:05:47: und ich setze mit meinem eigenen Kapital drauf, dann ist es für uns natürlich spannender.

00:05:52: Es gibt nicht nur einen Raoul Pal, er bezieht sich hier auch auf einige andere Studien.

00:05:57: Ich werde am Ende auch noch zwei, drei Studien nennen, die man, wenn man möchte, sich ergoogeln kann, ist relativ simpel.

00:06:04: Der Artikel, der mich dazu gebracht hat, die heutige Podcastfolge aufzunehmen bzw. dieses Thema zu wählen, lautet AIS Electricity, AIS Magic.

00:06:16: Und in diesem Artikel untersucht Raoul Pal die doppelte Natur, so würde ich es mal nennen, der künstlichen Intelligenz in der modernen technologischen Landschaft.

00:06:28: Und er verwendet die Begriffe Elektrizität und Magie natürlich als Metaphern, um die gegenwärtige und die zukünftige Auswirkung der KI zu beschreiben.

00:06:39: Und seine zentrale These in diesem Artikel ist, dass KI sowohl als grundlegende Infrastruktur, in diesem Fall oder in diesem Bild also die Elektrizität,

00:06:51: als auch als transformative jamaische Kraft fungieren kann, die das Potential hat, unsere Welt grundlegend zu verändern.

00:07:01: Es geht hier, er zitiert ihn relativ häufig, oft um Sam Altman, dem ziemlich bekannten CEO von OpenAI.

00:07:10: Altman nutzt seine Plattform nachvollziehbar, um die Bekanntheit von OpenAI zu steigern.

00:07:17: Und gleichzeitig schmiedet er, das hat sich in den letzten zwei Jahren durchaus verändert.

00:07:23: Wir wissen, der große Investor hinter OpenAI ist Microsoft.

00:07:27: Er schmiedet aber weitere strategische Allianzen und offenbar lässt ihn Microsoft auch.

00:07:33: Die könnten ja als Hauptanteilseigner sagen, mit denen lieber nicht, das sind unsere Konkurrenzen und das ist unsere Konkurrenz, machen sie aber nicht.

00:07:42: Das sieht man zum Beispiel oder erkennt man an der jüngsten Partnerschaft mit Apple.

00:07:47: Diese Partnerschaft, den Vernehmen nach, kommt ohne Geldtransaktionen aus.

00:07:53: Das heißt also eine strategische Partnerschaft, bei der beide Unternehmen ihre Stärken nutzen,

00:08:00: um ihre Positionen im wettbewerbsintensiven KI-Markt zu festigen.

00:08:05: Durchaus bemerkenswert. Kommen wir zur KI als Elektrizität.

00:08:12: Das heißt also, Pearl beschreibt KI hier als die Grundlage einer industriellen Revolution.

00:08:19: So wie die Elektrizität, einsmals die grundlegende technologische Infrastruktur überhaupt es möglich gemacht hat,

00:08:28: die dann dazu geführt hat, dass Wachstum und Innovation in der industriellen Revolution überhaupt entstehen konnten.

00:08:36: Es erinnern sich sicherlich viele, wenn man mal schauen möchte, was die Erfindung der Dampfmaschine für die industrielle Revolution bedeutet hat.

00:08:47: Dieses Bild hat jetzt nicht Pearl benutzt, aber für mich ist es ein sehr offensichtliches.

00:08:52: Mit einem Male konnte man eben ein Vielfaches der menschlichen Arbeitskraft erschaffen mit dieser Dampfmaschine.

00:09:00: Diese elektrische Funktion der KI beschreibt ihre Rolle als eine Form von Energie, die für zahlreiche Anwendungen und Geräte genutzt werden kann.

00:09:10: Von autonomen Fahrzeugen über humanoiden Roboter haben wir gerade darüber gesprochen, bis hin zu sehr intelligenten Apps.

00:09:19: In diesem Szenario sind also diejenigen, die die Elektrizität bereitstellen, momentan NVIDIA und TSMC,

00:09:27: also Taiwan Semiconductor, die für ganz viele andere Firmen und auch für NVIDIA dann die Hardware produzieren.

00:09:35: Diese Firmen dominieren momentan den Markt für die notwendigen Chips und damit für die Werkzeuge

00:09:42: und haben sich dadurch in strategische Positionen gebracht, die es momentan, muss man das sagen, neuen Marktteilnehmern sehr erschweren, hier in diesen Wettbewerb einzutreten.

00:09:53: Die Aussicht ist aber, dass dieser Wettbewerb auf der Elektrizitätsseite der KI zu einem Preiswettbewerb führen wird,

00:10:03: bei dem die Margen unter Druck geraten, während die Technologie selbst dann zunehmend als eine Art von Ware betrachtet wird.

00:10:11: Das haben wir hier an dieser Stelle auch schon häufig erörtert und habt ihr vermutlich im Bekannten und Kollegenkreis auch schon besprochen.

00:10:18: KI als eine, darf man sich nicht wie eine Software vorstellen, sondern es ist die Basis.

00:10:24: Für die meisten ist wahrscheinlich die Dampfmaschine ein bisschen weit weg, das Internet.

00:10:29: Mit dem Internet verdient so keiner Geld, sondern auf Basis der Bereitstellung dieses Internets haben sich wahnsinnige Entwicklung

00:10:38: in den letzten 25, 30 Jahren dann hervorgetan.

00:10:42: Der zweite Punkt ist KI als Magie.

00:10:46: Diese Seite beschreibt die Fähigkeit der KI, Dinge zu tun, die zuvor als unmöglich oder Unglaublichkeiten,

00:10:54: wie zum Beispiel die Generierung fotorealistischer Bilder oder das Schreiben von Texten.

00:11:00: Und das ist ja nun wirklich ein Prozess. Jeder, der das nutzt, ich habe gerade einer, nein, der Freundin meiner Tochter,

00:11:08: ist keine Kommolitonen, sagt sie kann doch auch mal die kostenpflichtige Version von Chat GPT, hoffentlich hört ihr keine,

00:11:16: ich habe ihr Namen ja nicht genannt, nicht dass ihr Prof irgendwie schimpft, einfach mal ausprobieren, wie gut diese Version in der Erstellung von Texten ist.

00:11:25: Sie ist wahnsinnig gut, insbesondere wenn man überlegt, wo sie vor 24 Monaten stand.

00:11:30: Und wenn wir über die menschliche Kreativität sprechen, dann hat die sicherlich auch ihre Gänzen, hat aber auch enormes Potenzial,

00:11:39: wenn man sich allerdings anschaut, wie leicht es heute ist, mit wenigen Begriffen Grafiken zu erstellen,

00:11:47: für die früher Grafikdesigner ziemlich viel Zeit gebraucht hätten und vermutlich auch einiges sich an Aufwand haben entschädigen lassen,

00:11:55: da muss man sagen, da haben wir vermutlich die Grenzen der menschlichen Kreativität erreicht oder sind vielleicht gerade dabei, diese zu übersteigen.

00:12:05: Diese magische KI, so wie er es nennt, fasziniert also nicht nur als Öffentlichkeit,

00:12:11: sondern bietet natürlich auch enorme Möglichkeiten zur Schaffung neuer Erlebnisse und Dienstleistungen, die weit über das hinausgehen, was derzeit technisch möglich erscheint.

00:12:21: Sammer Old Man, Open Air Eye, streben danach sich in diesem magischen Bereich zu positionieren, deswegen diese strategischen Allianzen.

00:12:30: Sie möchten, dass ihre Technologien also nicht nur als leistungsstärke Werkzeuge angesehen werden, sondern auch als transformative Erlebnisse,

00:12:41: die das Potenzial haben, menschliche Interaktion und Kreativität zu revolutionieren.

00:12:47: Ein Beispiel dafür ist ChatGPT, das komplexe Konversation führen und kreative Aufgaben erfüllen kann.

00:12:57: Und das hat den Anschein von Magie. Es gibt die Möglichkeit, das natürlich selber zu überprüfen, aber wenn man in diese Konversation selber einsteigt,

00:13:09: insbesondere dann, wenn man ChatGPT vorher eine Rolle zuweist, dann muss ich ehrlicherweise sagen, ich habe einige Beispiele gesehen auf Twitter, auf X,

00:13:20: wo ich gedacht habe, das sieht aber konstruiert aus. Aber probiert es ruhig mal aus. Es ist ganz erstaunlich, obwohl es sich,

00:13:28: wir wissen aufgrund welcher Daten diese LLM-LLMS trainiert werden, aber dennoch geht es über das hinaus, was man erwarten würde.

00:13:37: Und ich kann nur noch mal hier den zeitlichen Ansatz ins Spiel bringen. Es geht weit über das hinaus, was man sich vor zwei oder drei Jahren hätte erdenken können.

00:13:47: Er geht da nochmal auf die Verbindung.

00:13:49: die Partnerschaft zwischen Apple und OpenAI ein,

00:13:52: wahrscheinlich auch deshalb, weil Apple zwar im Bereich der AI

00:13:55: ja sehr früh und sehr lange und teilweise auch sehr kapitalintensiv

00:14:00: geforscht hat, aber es momentan so den Anschein hat,

00:14:04: als ob sie so recht selbst nichts machen würden.

00:14:06: Wenn du, wenn du etwas aufhörst, das die Weltkommission braucht,

00:14:12: also du bist aus dem Domain des persönlichen Kontexten und so forth,

00:14:18: dann willst du in den Markt eine der größten Längmagemodelle

00:14:24: nutzen, die wir auf dem Markt haben.

00:14:25: Wir haben das, was wir fühlen, das beste mit OpenAI und ChatGPT.

00:14:32: Dieses Beispiel, Apple und OpenAI, ist ein hervorragendes Beispiel

00:14:38: für eine offensichtlich symbiotische Beziehung,

00:14:41: also eine Beziehung, in der beide Parteien Vorteile sehen.

00:14:45: Apple ist also als Nachzügler im Bereich der generativen KI

00:14:49: wahrgenommen worden, aber integriert nun OpenAI als Technologie,

00:14:54: wie eben ChatGPT, in seine eigenen Produkte.

00:14:58: Und damit ermöglicht Apple seinen Nutzern,

00:15:01: denen ja völlig egal ist, wer das Ganze gebastelt hat,

00:15:04: diese KI-Funktion zu nutzen, ohne Selbstinvestitionen

00:15:09: in die Entwicklung eigener Large Language Models tätigen zu müssen.

00:15:13: Und gleichzeitig profitiert OpenAI logischerweise von der enormen Reichweite

00:15:17: und der beispiellosen Kundenbeziehung, die Apple zu seinen Usern besetzt.

00:15:23: Ich finde das ganz interessant.

00:15:25: Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich bei Apple auch immerhin und hergeworfen werde

00:15:28: zwischen irgendwie kommt da nichts zu,

00:15:32: wahrscheinlich sind das aber die strategisch richtigen Schritte.

00:15:35: Denn ich glaube nicht, dass man mit den LLMMs,

00:15:38: es leichter, wenn man es ausspricht, manchmal Large Language Models,

00:15:41: dass man damit so viel Geld verdient.

00:15:43: Das kostet derzeit, glaube ich, verbraucht OpenAI

00:15:47: fünf bis sechs Milliarden Entwicklungskosten pro Jahr.

00:15:51: Und wir haben es hier auch schon besprochen, es gibt zahlreiche Studien.

00:15:54: Dann kommt der nächste Fortschritt von Lambda oder anderen

00:15:59: und mit einem Mal sehen diese fünf bis sechs Milliarden aus,

00:16:03: als wenn sie für nichts ausgegeben worden.

00:16:05: Weil natürlich das gleiche Produkt sechs Monate später,

00:16:09: zwölf Monate später nahezu wertlos erscheint,

00:16:13: weil die anderen sich ja auf Basis dessen auch so schnell entwickeln.

00:16:17: Und von daher finde ich den Ansatz von Apple zu sagen,

00:16:21: wir versuchen gar nicht in diesem Rennen zu machen, gar nicht so verkehrt.

00:16:24: Die Integration von ChatGPT in dieses Apple-Betriebssystem

00:16:29: ermöglicht es OpenAI seine Technologie,

00:16:32: diesen breiten Publikum zugänglich zu machen.

00:16:34: Und gleichzeitig ist es natürlich für OpenAI auch ziemlich sinnvoll,

00:16:39: weil die Daten, die sie durch die Benutzerinteraktion sammeln,

00:16:43: sind ja ebenfalls entscheidend für die Weiterentwicklung

00:16:47: und für die Verbesserung der eigenen KI-Modelle.

00:16:50: So, kommen wir mal kurz zur Schlussfolgerung und dem Ausblick von Raul Pell.

00:16:55: Seine Erkenntnis lautet also, dass die Zukunft der KI

00:16:59: nicht nur von technologischen Fortschritten abhängt,

00:17:01: sondern auch davon, wer die tiefsten und umfassendsten Beziehung zu den Nutzern hat.

00:17:07: Unternehmen, die in der Lage sind, KI-Erlebnisse zu schaffen,

00:17:11: die auf echten menschlichen Bedürfnissen basieren

00:17:14: und diese effektiv an Milliarden von Menschen zu verteilen,

00:17:18: werden als die großen Gewinner der KI-Revolution hervorgehen.

00:17:22: Die großen Technologiekonzerne wie Apple, Microsoft, Meta und Google

00:17:27: sind da logischerweise die Profiteure,

00:17:30: warum, weil sie bereits intensive Benutzerbeziehung haben

00:17:35: und darüber hinaus mit ihren unfassbaren Datenbeständen

00:17:39: perfekt positioniert sind.

00:17:41: Wer soll daran vorbeikommen?

00:17:44: Ist eine Frage, die man natürlich beantworten kann mit diesem oder jedem Unternehmen.

00:17:50: Es ist nur wahnsinnig schwer.

00:17:52: Vielleicht ist dieser technologische Zyklus, den wir aus anderen Bereichen kennen,

00:17:57: Innovation führt dann irgendwann dazu,

00:18:01: dass einzelne Hardware-Unternehmen, insbesondere, ihr kennt sie alle,

00:18:06: die Atari's, die Compacts, die Commodore, die Nokia's,

00:18:12: die dann einfach überholt wurden, weil sie zu groß und zu träge wurden.

00:18:16: Das ist aber natürlich etwas anderes,

00:18:18: wenn dein eigentliches Asset die Anzahl der Benutzer ist.

00:18:22: Das heißt also, diejenigen, die eh schon die größte Plattform haben,

00:18:26: werden vermutlich am meisten von dieser Entwicklung profitieren.

00:18:31: Und dazu gibt es wunderbare Studien,

00:18:34: dass die Bedeutung der Nutzeranzahl, die dann gleichzeitig dazu führt,

00:18:40: dass diese berühmten Netzwerkeffekte und Skaleneffekte erst richtig wirken können,

00:18:46: dass die eher noch steigt.

00:18:48: Wenn wir uns also verschiedene Studien anschauen, ich habe es gesagt,

00:18:51: es gibt, die Großen haben eigentlich alle welche gemacht und

00:18:56: ihr könnt sie, ich bin immer ein bisschen vorsichtig bei diesen Beratungsagenturen,

00:19:03: ob ich da irgendwelche Links einstellen soll, aber ihr könnt es selber relativ leicht ergoogeln.

00:19:08: Es gibt zum Beispiel eine bemerkenswerte Studie von McKinsey.

00:19:12: In dieser Studie geht es um Netzwerkeffekte, es geht um Skaleneffekte.

00:19:17: Und hier wird relativ klar nachgewiesen,

00:19:20: dass der, nicht nur die Anzahl der Daten, aber die Nutzerbasis

00:19:26: darüber entscheidet, wie erfolgreich diese Unternehmen sind.

00:19:30: Das heißt also, je größer die Nutzerbasis auf dem Plattform

00:19:34: und da ist es nicht so entscheidend, was auf dem Plattform passiert.

00:19:38: Hauptsache, die Nutzerbasis ist groß.

00:19:41: Diese Unternehmen wachsen schneller, generieren höhere Umsätze.

00:19:47: So ähnlich gibt es eine Studie, die sich auf Facebook und Twitter konzentriert hat,

00:19:55: von Harvard Business Review, die die Werbeeinnahmen sich angesehen haben.

00:20:00: Und Twitter war natürlich und ist nach wie vor ein Beispiel dafür,

00:20:06: dass eine Plattform wachsen kann, aber trotzdem keine vergleichbar interessanten Werbeeinnahmen erzielt.

00:20:15: Aber dennoch sorgen diese Netzwerkeffekte dafür, dass die Basis dafür geschaffen wird,

00:20:20: dass die Umsätze höher sind.

00:20:22: Wenn es schlicht und einfach das Produkt nicht so interessant ist, ist ein Problem.

00:20:25: Aber Twitter ist ja nun auch nicht verschwunden, wie wir wissen.

00:20:28: Hat Elon Musk Twitter umbenannt.

00:20:30: Grundsätzlich kann man das also pauschalisieren.

00:20:49: Je höher die Nutzerbasis, umso interessanter auf digitalen Plattformen.

00:20:55: So, Daten und Nutzer.

00:20:58: Wenn wir also davon ausgehen, dann könnte man sagen, gleichzeitig,

00:21:03: wenn man die Gedanken von Raul Perl aufnimmt, dass die beste Zeit erst noch kommt.

00:21:11: Ich hoffe, Tobi, wenn die Pausen zu lang sind,

00:21:14: manchmal kann man mir bei Denken zuhören, dann wird die Pause einfach kürzer gemacht per Schnitt.

00:21:20: Und ihr denkt, ich hau das hier so stakatoartig raus.

00:21:23: Aber für mich ist das ein ganz interessanter Gedanke.

00:21:25: Wenn ihr jetzt mit irgendjemandem sprecht und sagt, ich bin in Amazon investiert,

00:21:31: dann werden die meisten sagen, oh ja, okay, AWS und ist ja ganz interessant,

00:21:36: das Cloud-Geschäft wächst usw.

00:21:39: Die Anzahl der User wird quasi hingenommen.

00:21:42: Das gilt natürlich auch für andere Platten.

00:21:44: Es geht auch für eine Netflix oder letztlich für alle großen Plattformen,

00:21:48: wenn man sagt, na ja gut, die sind reingefühlte, haben wir hier schon so was wie eine Sättigung.

00:21:54: Also, wie sollen diese Unternehmen ihre Wachstumsraten zukünftig noch mal steigern?

00:21:59: Sie sind so groß, dass wir uns freuen müssen, wenn sie sich nur weniger abflachen.

00:22:04: Sie sind ja immer noch enorme Cashmaschinen.

00:22:07: Nur was, wenn der Gedanke verkehrt ist?

00:22:10: Was, und das ist ganz interessant, wenn man das mal abgleicht,

00:22:13: man schaut sich diese Unternehmen an in einem logarithmischen, sehr langfristigen Chart.

00:22:19: Man hat dann nicht den Eindruck, wir seien hier in einer Fahnenstange

00:22:23: und der Wert dieser Unternehmen müsse irgendwann sinken.

00:22:26: Da ist durchaus noch Potenzial zur Oberseite.

00:22:29: Und wenn man sich das Ganze mal in nackten Zahlen anschaut,

00:22:32: dann muss man sagen, welche Plattform nehmen wir da mal, nehmen wir Meta.

00:22:38: Meta hat im Jahr 2023

00:22:45: durchschnittlich 3,88 Milliarden aktive Nutzer.

00:22:50: Nur die aktiven Nutzer.

00:22:51: Sie müssen also mindestens in dem Monat, glaube ich, 1 bis 3 Interaktionen getätigt haben.

00:22:57: Da sind jetzt alle Facebook, ist dabei, Instagram, WhatsApp, Messenger.

00:23:01: So, 3,88 Milliarden Nutzer.

00:23:06: Dass Meta eine Cashmaschine ist, wissen, ist das Wissenbier.

00:23:11: Wenn man sich aber den durchschnittlichen Umsatz pro Nutzer anschaut,

00:23:16: das ist immer dann, wenn man sich eine Plattform unter die Lupe nimmt,

00:23:20: natürlich der relevante Wert, also der Average Revenue per User, ARPU,

00:23:28: dann variiert der zwar nach geografischer Region,

00:23:32: aber man kann daraus natürlich einen Durchschnitt ziehen,

00:23:35: und der liegt weltweit bei 10,63 Dollar pro Quartal.

00:23:42: Weltweit 10,63 Dollar pro Quartal pro Nutzer.

00:23:49: Und sei mal ganz ehrlich, die Summe wirkt doch relativ niedrig.

00:23:54: Das ist natürlich ein Unterschied.

00:23:55: In den USA liegt er bei 53,70 Dollar, deutlich höher,

00:24:00: da sind auch traditionell die Werbeausgaben am höchsten.

00:24:04: In Europa liegt der durchschnittliche Umsatz pro Nutzer pro Quartal

00:24:10: bei 15,64 Dollar im Asien-Pazifik-Raum bei 4,89 Dollar.

00:24:16: Und der Rest der Welt, da sind natürlich auch die weniger entwickelten Märkte drin,

00:24:20: liegt dabei 3,15 Dollar.

00:24:23: Das sind für mich Werte, bei denen ich mir unter Berücksichtigung der Tatsache,

00:24:30: dass diese Gedanken, die hier am Anfang geäußert wurden,

00:24:33: dass wir vielleicht hinsichtlich der Erlebnisse, die uns AI ermöglicht.

00:24:38: Und ich kann hier, warte, ich muss eine Pause machen,

00:24:40: weil ich den Film, nee, der Film fällt mir doch wieder ein, der Titel.

00:24:43: Sonst hätte ich im Hintergrund.

00:24:45: Das ist natürlich, das ist eigentlich ein Horrorfilm.

00:24:48: "Syrrogates", heißt der.

00:24:50: Ich habe gerade nochmal nachgeguckt mit Bruce Willis von 2009, Science Fiction.

00:24:56: In diesem Film "Syrrogates" hat jeder sozusagen sein Avatar,

00:25:00: mit dem er in einer scheinbar perfekten Welt auftritt.

00:25:03: Dahinter sind dann natürlich völlig verkommen Körper,

00:25:06: die mit Antibiotika und den zur Verfügung stehenden medizinischen Mitteln am Leben gehalten werden.

00:25:11: Aber man trifft sich eigentlich nur noch im Second Life, wenn man so will.

00:25:18: Also in dieser digitalen Welt.

00:25:19: Das ist jetzt nicht meine Wunschvorstellung.

00:25:23: Aber die der Gedanke, dass KI und insbesondere in einer Geschwindigkeit,

00:25:30: in der wir es als Realität wahrnehmen,

00:25:33: oder eine Welt, in der wir Science Fiction, noch eine Filmempfehlung, "Ready Player One",

00:25:41: immer auch mit einer düsteren Note.

00:25:43: Aber dass in so einer Umgebung dann noch deutlich mehr konsumiert wird,

00:25:48: als durchschnittlich 10 Dollar pro Quartal pro User.

00:25:53: Weil eben das Erlebnis so großartig ist.

00:25:57: Die kann ich mir durchaus ausmalen.

00:26:00: Und ich weiß nicht, ob mich das freuen soll oder erschrecken soll.

00:26:04: Aber ich wollte es einfach mal als Gedanken mit euch teilen.

00:26:06: Und ich habe es ja am Anfang gesagt, so oder so.

00:26:09: Ich komme da nicht dran vorbei, obwohl ich gerne auf Einzelaktien setze

00:26:14: und mir auch den einen oder anderen Favoriten raussuche.

00:26:17: Aber mir fällt verdammt nochmal kein Grund ein,

00:26:21: warum ich in diesem Umfeld nicht, und jetzt wird es ganz simpel,

00:26:25: einen NASDAQ 100 ETF haben möchte.

00:26:28: Denn der NASDAQ 100 sind nicht die Technologiewerte,

00:26:32: sondern es sind die Werte, die ich gerade hier beschrieben habe.

00:26:36: Und der gesamte andere Teil, ob er nun gewinnt oder verliert,

00:26:39: spielt beinah keine Rolle.

00:26:41: Deswegen, weil es mir schwer fällt, den glasklaren Gewinner von morgen auszumachen,

00:26:48: habe ich mich dafür entschieden.

00:26:49: Und ich werde diesen NASDAQ 100, ich habe in der jüngsten Schwächephase etwas zu früh.

00:26:55: Aber sei es drum, ich plane nicht, den in den nächsten Jahren zu verkaufen,

00:26:59: habe ich wieder aufgestockt.

00:27:01: Und es würde mich nicht wundern, wenn diese simple ETF-Position

00:27:06: in meinem ansonsten mit Einzelaktien gespickten Depot

00:27:10: würde es mich sehr wundern, wenn das nicht einer der größten Positionen würde

00:27:14: in den nächsten Jahren.

00:27:16: Tja, das war es für heute.

00:27:19: Ich hoffe ein bisschen Food for Thought, wie es so schön heißt.

00:27:22: Ich freue mich wie immer auf eure Rückmeldung, wenn ihr welche habt und Ende.

00:27:27: Herzlichen Dank für deine Aufmerksamkeit.

00:27:29: Ich freue mich sehr, wenn wir uns beim nächsten Mal gesund und munter wiederhören.

00:27:33: Bis dahin, alles Gute, dein Lars.

00:27:36: [Musik]

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