Verlieren wir ab 2030 die Kontrolle?

Shownotes

Es besteht durchaus die erhöhte Wahrscheinlichkeit, dass sich die Welt, die Gesellschaft und damit auch das Umfeld für uns als Anleger in den nächsten Jahren dramatisch verändert. Das kann ein sehr schleichender, aber auch ein sehr plötzlicher Prozess sein - wir müssen also sprechen ...


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Quelle der Audio-Snippets, abgerufen am 26.08.2024:


URL: https://www.youtube.com/watch?v=vuiBTJZfeo8
Titel: The first Internet connection, with UCLA's Leonard Kleinrock
YouTube-Kanal: UCLA


URL: https://www.youtube.com/watch?v=jpMrTxMV6E4
Titel: Dialup modem connecting
YouTube-Kanal: Thykka


URL: https://www.youtube.com/watch?v=xh2v5oC5Lx4&t=926s
Titel: The Singularity Is Nearer featuring Ray Kurzweil
YouTube-Kanal: SXSW 2024


URL: https://www.youtube.com/watch?v=-Xi8Krhy8FQ
Titel: You Have 6 Years to Make as Much Money as Possible
YouTube-Kanal: Raoul Pal The Journey Man


Die verwendete Musik wurde unter www.soundtaxi.net lizenziert.


Ein wichtiger abschließender Hinweis: Aus rechtlichen Gründen darf ich keine individuelle Einzelberatung geben. Meine geäußerte Meinung stellt keinerlei Aufforderung zum Handeln dar. Sie ist keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren.


Offenlegung wegen möglicher Interessenkonflikte: Die Autoren sind in den folgenden besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung investiert: -

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00:00:00: Herzlich willkommen bei "Irischsinnem Geld und Gold", dem Podcast für die erfolgreiche

00:00:07: Geldanlage. Es besteht durchaus die erhöhte Wahrscheinlichkeit, dass sich die Welt, die

00:00:13: Gesellschaft und damit auch das Umfeld für uns als Anleger in den nächsten Jahren dramatisch

00:00:20: verändert. Das kann ein sehr schleichender, aber auch ein sehr plötzlicher Prozess sein und ich

00:00:25: möchte genau darüber heute in einer möglichst kompakten Podcast-Folge mit euch sprechen. Lingen

00:00:33: wir los. Unter den Schlagworten Digitalisierung, Automatisierung und jetzt die Entwicklung

00:00:43: der künstlichen Intelligenz finden sich natürlich ganz viele kleinteilige Entwicklung. Aber diese

00:00:49: Schlagworte sind es, die letztlich die Schlagzeilen beherrschen, die aber auch die Diskussionen

00:00:55: beherrschen, teilweise sehr kontroversen Diskussionen. Ich glaube allerdings, wir sind an einem Punkt,

00:01:01: an dem wir ziemlich sicher feststellen dürfen, diese Entwicklung kommen auf jeden Fall. Und dass

00:01:07: die Geschwindigkeit der Entwicklung, und ich spreche jetzt mal über die Large Language Models,

00:01:12: also Chat, GPT, Gemini und Co. Dass diese Large Language Models, diese KI das Potential hat,

00:01:20: unsere Arbeit, die Gesellschaft, unsere Aufgaben als Anleger, radikal zu verändern. Ich glaube,

00:01:29: das wird keiner bezweifeln. Wo es Zweifel gibt, vielleicht auch berechtigte Zweifel ist,

00:01:34: wie lang wird das Ganze dauern? Vielleicht überschätzen wir also heute die Geschwindigkeit,

00:01:40: vielleicht unterschätzen wir die Risiken, dass sich aber teilweise um exponentielle

00:01:45: Entwicklung handelt, kann es auch andersherum sein. Vielleicht sind die Vorzüge viel größer,

00:01:51: vielleicht überschätzen wir die Risiken, vielleicht regulieren wir an der einen oder anderen

00:01:56: Stelle auch zu viel. Das alles kann innerhalb von Monaten stattfinden, das alles kann natürlich

00:02:03: auch noch Jahre dauern. Und es gibt hier verschiedene Standpunkte und die möchte ich auch alle gerne

00:02:07: stehen lassen. Ich möchte also heute nur, dass wir uns gedanklich ein klein wenig darauf vorbereiten,

00:02:13: vielleicht sogar noch ein bisschen weniger, einfach gedanklich offen bleiben für eine

00:02:17: Entwicklung, die dann sehr, sehr schnell stattfinden kann und sicherlich auch den einen oder anderen

00:02:22: überrascht. Wir haben das in der Vergangenheit schon erlebt. Eine Singularität bezeichnet

00:02:29: einen Punkt, an dem normale Regeln oder Gesetze nicht mehr gelten oder unendlich werden. In der

00:02:35: Technologie und Zukunftsforschung bezieht sich die technologische Singularität auf einen

00:02:41: hypothetischen Moment in der Zukunft, an dem technologische Entwicklung, insbesondere kann

00:02:47: man jetzt die künstliche Intelligenz nennen, so schnell und tiefgreifend werden, dass sie das

00:02:52: menschliche Verständnis übersteigen und die Gesellschaft radikal verändern. Und jetzt käme

00:02:59: ein Teil, den ich aber heute weglasse. Es gibt nämlich reichlich Mythen, ist wahrscheinlich ein

00:03:04: bisschen zu groß, Verschwörungstheorien oder sind es dann doch am Ende geleagte Fakten, dass diese

00:03:12: Large Language Modelle, mit denen viele von uns tagtäglich schon umgehen, eigentlich schon

00:03:17: viel mehr könnten, eigentlich schon viel weiter sind, aber man hat eben Sorge, dass wir auf so einen

00:03:24: Moment noch nicht vorbereitet sind. Wir haben meines Erachtens eine Form der Singularität in der

00:03:30: Vergangenheit schon erlebt, wenn wir auf das Internet schauen. Denn jetzt mal ganz klar, ich bin 52,

00:03:37: wann hat für mich das Internet begonnen, beziehungsweise war für mich so richtig nutzbar,

00:03:42: Teil meines Alltags, ich würde so sagen Anfang der 90er, das mag bei dem einen oder anderen ein

00:03:48: bisschen früher gewesen sein, der andere hat ein bisschen länger gebraucht, aber so oder so,

00:03:53: es hat dann doch, wenn man überlegt, dass das Internet seine Wurzeln in den 60er Jahren hat,

00:03:59: es ist dann noch mit einem Mal sehr, sehr schnell gegangen. Dieses Netzwerkprojekt begann

00:04:06: ja unter dem Namen ARPANET, das ist vom US-Verteidigungsministerium entwickelt worden,

00:04:11: um eine sichere Kommunikation zwischen Computern zu ermöglichen. Dieses ARPANET wurde 1969

00:04:18: in Betrieb genommen und legte damit den Grundstein für die Entwicklung des Internets.

00:04:22: So in September 2, der Tag nach dem Laborjahr, wir schlug diesen Switch zu unserer Sigma 7 und die

00:04:34: Bits begann sofort zu fliegen. Alle waren dort, wundern, ob es funktioniere. Alle sind bereit zu

00:04:40: bewegen, sich das Finger anzulassen, wenn es nicht, aber es war einfach gut. Im nächsten Tag hatten wir Messen,

00:04:47: aber es war dann wieder in den 70er Jahren. Hat da jemand gesagt, wir nutzen das Internet oder in den 80er

00:04:54: Jahren, das heißt also 20 Jahre lang ist mehr oder weniger und wenn dann im Verborgenen sicherlich

00:05:01: nicht im kommerziellen Bereich nichts passiert. Und mit einem Mal in den 1990er Jahren war es dann

00:05:10: ein Durchbruch und es ging rasend schnell. Wir sprechen hier also über Schlüsselfaktoren,

00:05:16: die das Ganze beeinflussen. Und das kann natürlich auch bei den heutigen Entwicklungen so sein. Einmal

00:05:20: ganz klar, die Erfindung des World Wide Web ist von, so heißt es, Tim Berners-Lee 1989

00:05:28: entwickelt worden und machte damit das Internet für die breite Öffentlichkeit zugänglich. 1989,

00:05:36: also einige Jahre, mehr als 20 Jahre später, bevor dieses Netzwerkprojekt startet. Die

00:05:43: Kommerzialisierung des Internets in den frühen 1990er Jahren wurde das Internet kommerzialisiert

00:05:49: und das hat natürlich zu einem raschen Anstieg der Internetanbieter und der Verbreitung von

00:05:52: Internetdiensten geführt. Die sind aus dem Boden geschossen. Unternehmen haben begonnen,

00:05:58: Webseiten zu erstellen und das Internet für den Handel zu nutzen. Ganz wesentlich,

00:06:03: sonst hätte es zehn Jahre länger gedauert, wenn das Ganze früher stattgefunden hätte, wäre es

00:06:08: vielleicht schon zehn Jahre früher so weit gewesen. Deswegen gibt es nie die Entwicklung der

00:06:13: künstlichen Intelligenz, sondern die, das Umfeld muss passen. Nichts davon hätte stattgefunden in

00:06:20: diesen 90er Jahren, wenn es nicht die Breitbanktechnologie und Infrastruktur auf einem neuen Niveau gegeben

00:06:26: hätte. Es gab sehr viel stabilere, es gab schnellere Internetverbindungen, schnell und schnell. Die

00:06:32: älteren werden sich hier ändern, dass man sagt, ja erst gab es diese Modem, 14k, dann 28k, dann

00:06:45: ISDN, das gab einen unglaublichen Boost. Heute würde man sagen, keine moderne Webseite würde

00:06:54: sich unter ISDN, glaube ich, in einer Geschwindigkeit aufbauen, dass man Lust hätte daran teilzunehmen.

00:06:59: Also, diese Breitbanktechnologie hat das Internet erst für eine große Anzahl von Nutzern attraktiv

00:07:04: gemacht und erst dann machte Streaming, E-Commerce und so weiter Sinn. Und dann kam der Dot-Com Boom.

00:07:11: Ich kann mich sehr genau erinnern, das war für mich nämlich ganz günstig, ich musste nicht

00:07:16: allzu viel Ahnung mitbringen und konnte trotzdem einfach Aktien kaufen und die sind gestiegen.

00:07:20: Und diese Unternehmen haben wahnsinnig viel Geld bekommen und mit viel Geld kann man auch sehr

00:07:26: viel Infrastruktur aufbauen. Also, das Internet gab es 20, 25 Jahre lang und damit einmal hat es

00:07:33: seinen Durchbruch erlebt und praktisch alles verändert. Jetzt schauen wir und das sind

00:07:41: letztlich Zusammenfassungen von Expertenmeinungen. Aber wenn wir über eine Singularität sprechen,

00:07:47: dann müssen wir zuerst über einen Experten sprechen, der mehrere sehr interessante Bücher

00:07:52: geschrieben hat. Das bekannteste ist sicherlich "The Singularity is Near". Ray Kurzweil ist ein

00:08:01: Autor, ein Futurist und er hat eine ganze Reihe von Thesen entwickelt, die sich mit der Zukunft

00:08:06: der Technologie und deren Auswirkungen auf die Menschheit beschäftigen. Und ich möchte kurz

00:08:11: auf die zentralen Thesen von Kurzweil hinweisen. Insbesondere, lass mich mal schauen, wann das Buch,

00:08:17: wann das geschrieben wurde, weil es nämlich ganz erstaunlich ist. Das wurde geschrieben. No,

00:08:24: das ist die Nachfolgeversion. Anyway, lassen wir es jetzt mal zu stehen. Also, er hat schon vor

00:08:31: vielen, vielen Jahren schon einige Prognosen zu der, zu einigen Entwicklungen gemacht und jetzt hat

00:08:41: er das Ganze nochmal updated ist. Ich habe das Buch noch nicht komplett gelesen, das heißt,

00:08:45: ich habe mehrere Abhandlungen. Okay, "The Singularity is Nearer" heißt die neue Version. Die

00:08:54: alte, hieß "The Singularity is Near". Und da muss ich noch einmal ganz kurz gucken, weil es mich

00:09:00: immer wieder erstaunt, wann er bereits diese Thesen, 2000 und 5, wurde es zu einem, ich meine es

00:09:09: sogar noch ein bisschen früher veröffentlicht worden, ja, 2005, 2005. Hat da irgendjemand über KI

00:09:17: gesprochen. Also, kommen wir mal zu den Thesen, die durchaus auch kontrovers diskutiert wurden,

00:09:25: aber immer weniger werden. Er unterscheidet erstens die technologische Singularität. Seine

00:09:32: zentrale These ist das Konzept der technologischen Singularität. Er prognostiziert, dass die Menschheit

00:09:38: in den kommenden Jahrzehnten einen Punkt erreichen wird, an dem die technologische

00:09:42: Entwicklung so schnell und umfassend voranschreitet, dass sie die menschliche Intelligenz übersteigt

00:09:48: und exponentiell wächst. Dieser Punkt, den er für das Jahr 2045 voraussagt, wird zu einer radikalen

00:09:57: Transformation der Gesellschaft führen. Zweitens, exponentielles Wachstum der Technologie. Eine

00:10:04: weitere wichtige These von Kurzweib ist das und wir wissen durch das, die Besprechung des

00:10:11: Murschengesetzes, dass es wohl stimmen wird, dass technologischer Fortschritt nicht linear statt

00:10:16: findet, sondern exponentiell verändert. Dieses Murschegesetz ist ja eins, welches die Rechenleistung

00:10:24: von Computern beschreibt beziehungsweise Aussag, dass sich die Rechenleistung von Computern etwa

00:10:30: alle zwei Jahre verdoppelt. Wahnsinn. Wenn man sich schaut, ich habe noch den Commodore C64 gehabt,

00:10:37: insofern war ich live dabei, aber muss ich immer vorstellen, zu dem Zeitpunkt, wo man es hat,

00:10:43: sagt, denkt man mehr oder weniger zwangsläufig, weil man vielleicht nicht die visionäre Geisteshaltung

00:10:50: mitbringt. Das ist jetzt absolut state of the art. Wenn man sich vorstellt, wie schnell

00:10:55: heute diese Prozessionen sind und dann davon ausgeht, dass sie sich in zwei Jahren hinsichtlich

00:11:00: der Geschwindigkeit schon wieder verdoppeln, das Murschegesetz. Drittens, Verschmelzung von

00:11:06: Mensch und Maschine. Kurzweil prognostiziert, dass die technologische Singularität zur Verschmelzung

00:11:13: von Mensch und Maschine führen wird. Durch Fortschritte in der Biotechnologie, Nanotechnologie und

00:11:18: künstlicher Intelligenz werden Menschen in der Lage sein, ihre geistigen und körperlichen

00:11:23: Fähigkeiten durch Implantate und andere Technologien zu erweitern. Dies könnte zu einer Ortart,

00:11:29: postbiologischer Ära führen, in der Menschen weit über ihren natürlichen Grenzen hinausgehen.

00:11:35: Viertens, Unsterblichkeit durch Technologie. Eine weitere These von Kurzweil ist, dass die

00:11:42: technologischen Fortschritte es den Menschen ermöglichen könnten, das Altern zu überwinden

00:11:47: und praktisch unsterblich zu werden.

00:11:50: Aber was wichtig ist, dass man alles in deinem

00:11:53: Geheimnis hat, dass wir das heute nicht tun können und wir werden das in fünf Jahren

00:11:58: tun können. Aber man wird das durch die Singularität, die 2045 ist.

00:12:04: Durch das Verständnis und die Manipulation der biologischen Prozesse, die dem Altern

00:12:08: zugrunde liegen, könnten Menschen ihre Lebensspanne erheblich verlängern oder sogar den Tod besiegen.

00:12:14: Kurzweil selbst spricht davon, dass er hofft, durch diese Entwicklung für immer leben zu können.

00:12:20: Das wäre mal eine spannende Extra-Diskussion, aber ich kann nicht mit mir selbst diskutieren

00:12:26: insofern, vielleicht ergibt sich die Möglichkeit mal.

00:12:29: Viertens, Künstliche Intelligenz als Schlüsseltechnologie. Kurzweil sieht künstliche Intelligenz

00:12:36: als zentrale Technologie für die Erreichung der Singularität. Er glaubt, dass KI nicht

00:12:42: nur die menschliche Intelligenz nachahmen, sondern sie letztlich auch übertreffen wird.

00:12:47: Diese Superintelligenzen könnten dann in der Lage sein, Probleme zu lösen, die für

00:12:52: den Menschen unlösbar erscheinen und könnten die treibende Kraft hinter der technologischen

00:12:56: Singularität sein. Sechstens, positive Auswirkungen der Singularität.

00:13:02: Trotz der radikalen Veränderung, die Kurzweil prognostiziert, sieht er die Singularität

00:13:07: überwiegend positiv. Er glaubt, dass die Menschheit durch die technologischen Fortschritte

00:13:12: ein neues Zalter des Wohlstands und der Kreativität erreichen wird. Die Technologie wird es ermöglichen,

00:13:18: Krankheiten zu heilen, die Armut zu beseitigen und das menschliche Potenzial in bisher ungeahnte

00:13:22: Höhen zu treiben. Tja, dass seine Thesen visionär sind, aber auch um Stritten, das überrascht

00:13:30: jetzt nicht. Ich möchte das gar nicht weiter einordnen, ich möchte das erst mal vorstellen.

00:13:34: Diese Art der Singularität führt zwangsläufig dazu, dass wir uns auch über eine ökonomische

00:13:44: Singularität Gedanken machen müssen. Das haben einige getan, auch hier möchte ich eine

00:13:51: kleine Zusammenfassung bieten. Die Vorstellung einer ökonomischen Singularität beschreibt

00:13:57: einen Punkt, an dem technologische Fortschritte so schnell und umfassend voran streiten, dass

00:14:06: sie die Struktur der globalen Wirtschaft selbst grundlegend verändern. Es gibt auch hier verschiedene

00:14:12: Ansätze. Raul Perl zum Beispiel glaubt, der All-Insolaner-Mann, das disqualifiziert

00:14:19: ihn wahrscheinlich für den einen oder anderen. Er glaubt, bis zum Jahr 2030 könnten wir

00:14:24: diesen Punkt erreichen, an dem die Geschwindigkeit und das Ausmaß der technologischen Innovation

00:14:29: zu tiefgreifenden Veränderungen führen, die dann im Übrigen natürlich auch wirtschaftliche

00:14:34: Modelle und Annahmen der Gegenwart überflüssig machen würden.

00:14:37: Ja, wenn es ein richtig gäbe, zum Beispiel in der Geldpolitik, weil man einfach sagt mit

00:15:05: der Unterstützung der künstlichen Intelligenz, es gibt keine Annahmen. Auf eine gewisse Art

00:15:11: und Weise wird es immer Annahmen geben. Aber letztlich ist dieser ökonomische Prozess ja

00:15:16: ein permanentes Zusammenspiel von den Entscheidungen von Regierungen, Notenbanken, Konsumenten.

00:15:23: Und man könnte ja rein theoretisch annehmen, es gäbe den perfekten Zustand. Und wenn man

00:15:31: keine Annahmen hinsichtlich der Zukunft mehr treffen muss, sondern wenn man weiß, das

00:15:35: und das sind die aktuellen Faktoren, die beste Entscheidung ist diese. Dann gibt es natürlich

00:15:41: auch weniger Unwägbarkeiten. Wie sich das auf die Börse auswirken würde, bin ich

00:15:46: Ich bin mir selber gespannt, ob das bis zum Jahr 2030, das ist jetzt eine Spinnerei, wenn

00:15:54: man so will, dass das 2030 soweit sein wird.

00:15:57: Wie gesagt, vielleicht überschätzen wir die Geschwindigkeit, vielleicht unterschätzen

00:16:01: wir sie.

00:16:02: Im Mittelpunkt dieser ökonomischen Singularität stehen also technologische Entwicklung, künstliche

00:16:10: Intelligenz, Automatisierung, logischerweise erneuerbare Energien und digitale Infrastrukturen.

00:16:17: Wir erleben das zum Teil, deswegen ist es nämlich nicht nur eine Vision, wir erleben

00:16:23: das schon heute, dass sich diese globalen Märkte transformieren.

00:16:26: Nur noch in einer Geschwindigkeit, die wir als einigermaßen normal wahrnehmen.

00:16:31: Deswegen ist auch der bemerkenswerte Bereich schlechthin, auch wenn ich weiß, dass dem

00:16:37: ein oder anderen dieses Schlagwort aus zu den Ohren rauskommt.

00:16:42: Aber natürlich ist die Entwicklung und die Implementierung von KI bemerkenswert, mal

00:16:49: mindestens bemerkenswert.

00:16:51: Denn die KI wird vermutlich nicht nur Aufgaben übernehmen, die einst Menschen vorbehalten

00:16:56: waren im Bereich der Automatisierung, sondern sie wird eben ziemlich sicher, nur die Frage

00:17:04: ist wann, sie wird in der Lage sein, Entscheidungen zu treffen und auch kreative Prozesse zu unterstützen.

00:17:11: Und wenn es einmal so weit ist, das ist für mich ein Gedanke, der sowohl verlockend, aber

00:17:21: auch ein bisschen, mit einer gewissen Sorge, sagen wir mal ein bisschen Respekt, schaue

00:17:26: ich schon darauf, wenn einmal klar ist und man sich darauf einigt, so wie wir das heute

00:17:32: ja bei vielen Suchergebnissen zum Beispiel machen oder Wikipedia.

00:17:35: Diese Entscheidung ist die optimale Entscheidung.

00:17:39: Hm, das wird eine Menge verändern.

00:17:43: Diese Fähigkeit, also Entscheidungen zu treffen, kreative Prozesse zu unterstützen, die könnte

00:17:49: dazu führen, dass mit Sicherheit viele traditionelle Arbeitsplätze überflüssig werden.

00:17:55: Und das betrifft natürlich nicht nur Produktion, sondern das betrifft auch Service und Dienstleistung.

00:18:00: Was wiederum natürlich eine Umstrukturierung der globalen Arbeitsmärkte erforderlich

00:18:05: macht.

00:18:06: Unternehmen, Arbeitnehmer werden sich dann an diese neue Realität anpassen, indem sie

00:18:11: in Bildung und Weiterbildung investieren und sich auf diese neuen Technologien einlassen.

00:18:16: Sie sind dann schlicht effektiver, deswegen wird das rasend schnell gehen, so wie es heute

00:18:21: auch schon rasend schnell ging, zum Beispiel in der Produktion.

00:18:24: In dem Moment wo es offensichtlich wird, durch diese Entscheidung spare ich Geld ein, wird

00:18:28: das passieren.

00:18:29: Und man wird keine Rücksicht darauf nehmen, ob für all diejenigen, die dann zumindest

00:18:34: in dem Moment auf dem Arbeitsmarkt keine Rolle mehr spielen, weil sie nichts mehr bieten

00:18:39: können, was irgendjemand braucht, was irgendjemand an Arbeit nachfragt.

00:18:44: Darauf wird kein Unternehmen Rücksicht nehmen.

00:18:46: Das ist ein enormes gesellschaftliches Problem.

00:18:49: Neben der KI spielt die Automatisierung eine Schlüsselrolle in der bevorstehenden ökonomischen

00:18:54: Singularität.

00:18:55: Roboter und automatisierte Systeme werden in immer mehr Sektoren eingesetzt, von der

00:19:00: Fertigung bis hin zur Dienstleistung.

00:19:02: Gleichzeitig werden wir wahrscheinlich dann auch einen deutlichen Anstieg der Arbeitslosigkeit

00:19:10: sehen.

00:19:11: Insbesondere in Branchen, die aktuell noch relativ stark auf Handarbeit, auf manuelle

00:19:17: Arbeit, sagen wir es mal so, angewiesen sind.

00:19:19: Und diese Herausforderungen, die sich daraus ergeben, die werden erheblich sein.

00:19:24: Denn politische und wirtschaftliche Entscheidungsträger müssen hier Strategien entwickeln.

00:19:29: Bestenfalls vorher schaut man in die jüngere und ältere Historie der Menschheit, dann

00:19:38: muss man befürchten, dass die Reaktion erst dann kommt, wenn die Kacke so richtig am

00:19:43: Dampfen ist.

00:19:44: Das liegt offensichtlich in der Natur des Menschen.

00:19:48: Das wird schon nicht, das wird schon nicht.

00:19:50: Okay, jetzt müssen wir das machen.

00:19:52: Und der Mensch kann das durchaus.

00:19:53: Aber nicht auszudenken, wenn so eine Arbeitslosigkeit auf ein politisches Klima trifft, welches

00:20:04: sowieso eher schon an Ausgrenzung denkt und nach Schuldigen sucht.

00:20:09: Anderes Thema ging hier jetzt zu weit.

00:20:10: Neben der technologischen Veränderung werden natürlich auch geopolitische und wirtschaftliche

00:20:15: Machtverschiebungen eine zentrale Rolle spielen.

00:20:17: Es wird Gewinner geben, es wird Verlierer geben.

00:20:19: Die aufschriebenen Märkte, insbesondere in Asien, werden weiterhin an Bedeutung gewinnen.

00:20:24: Traditionelle Wirtschaftsmächte wie die USA und ganz sicher Europa werden dadurch, wenn

00:20:31: sie nicht heute bereits Entscheidungen treffen, die das verhindern und momentan werden sie

00:20:35: nicht getroffen, möglicherweise an Einfluss verlieren.

00:20:39: China und Indien sind die beiden Bevölkerungsreichsten Länder der Welt.

00:20:44: Und damit, wenn wir in die Vergangenheit schauen, ich weiß, das kann sich heute nie einer

00:20:47: vorstellen.

00:20:48: Aber es konnte sich auch keiner vorstellen, 19-hundert, noch in den 20er Jahren, Anfang

00:20:52: der 20er Jahre, nicht die USA.

00:20:55: Great Britain, ein Viertel der Landmasse, ein Viertel der Weltbevölkerung, gehört zum

00:20:59: British Empire.

00:21:00: 30 Jahre später, nichts mehr davon, nein, also Entschuldigung bitte, meine allerherzlichsten

00:21:09: Grüße nach Großbritannien, nur das British Empire ist heute deutlich kleiner.

00:21:13: Das ging rasend schnell und wir können fast immer sehen, dass junge, bevölkerungsreiche

00:21:19: Länder irgendwann zu dominierenden Wirtschaftsmächten aufsteigen.

00:21:23: Das muss nicht so kommen, das ist aber in der Vergangenheit so gewesen und damit sprechen

00:21:29: wir über China und über Indien.

00:21:31: Und logischerweise wird das nicht allen gefallen.

00:21:34: Das heißt, diese Verschiebung wird nicht nur die geopolitische Landschaft verändern,

00:21:38: sondern auch ganze erhebliche Auswirkungen auf den globalen Handel und die Investitionsströme

00:21:43: haben.

00:21:44: Das sehen wir schon heute.

00:21:45: Wen die USA als größten Konkurrenten ansieht, darüber müssen wir heute nicht mehr lange

00:21:51: nachdenken, das sehen wir.

00:21:54: Diese Abbau der Globalisierung findet zwischen den USA und China möglicherweise statt.

00:22:01: Der Rest der Welt betreibt mit China Handel.

00:22:03: Unternehmen, die heute global agieren, müssen sich auf eine zunehmend multipolare Welt

00:22:09: einstellen, in der die wirtschaftlichen Regeln und Standards von einer Vielzahl von Akteuren

00:22:14: bestimmt werden, nicht mehr von einem dem dominierenden Akteur.

00:22:18: Und das kleine Zwischenfazit, falls jemand sagt, ja, ja, was ist denn hier mit der

00:22:23: Geldanlage, lautet, das heißt schlicht und einfach, dass wir Portfolios diversifizieren

00:22:29: müssen.

00:22:30: Wir müssen auf diese unterschiedlichen wirtschaftlichen Bedingungen in verschiedenen Regionen reagieren,

00:22:36: nicht sofort.

00:22:37: Das heißt also, ich halte es schon jetzt für sinnvoll diversifiziert, investiert zu sein,

00:22:43: aber dass die USA ihren Status als letzte verbliebene militärische und ökonomische

00:22:51: Supermacht in den nächsten zwölf Monaten verlieren, das halte ich eher für unwahrscheinlich.

00:22:56: Das heißt, man muss sein Depot jetzt nicht umbauen, um dann 2030 oder gerade 2045 dann

00:23:06: richtig dazustehen.

00:23:07: Es ist aber wichtig, das im Hinterkopf zu behalten.

00:23:09: Die ökonomische Singularität wird auch tiefgreifende soziale und politische Implikationen haben.

00:23:17: Während die technologischen Fortschritte zweifellos viele Vorteile mit sich bringen, werden sie

00:23:22: auch Herausforderungen schaffen, insbesondere im Bezug auf soziale Ungleichheit und der

00:23:28: entsteht durch Arbeitsplatzunsicherheit, der entsteht durch ein vorübergehend noch stärkeres

00:23:35: Auseinanderklaffen von Vermögen und von Einkommen.

00:23:39: Das ist das ganz große Problem, dass man sich natürlich in einer nahezu perfekten Star-Track-Zukunft

00:23:47: vorstellt, dass wir diese Vermögensunterschiede gar nicht mehr brauchen.

00:23:52: Ich gebe aber zu quasi die perfekte Form des Kommunismus.

00:23:57: Das ist ja eigend oder Sozialismus, das sind halt brutal gescheitert, weil es offensichtlich

00:24:04: in der Natur des Menschen liegt.

00:24:05: Nur wenn für alle alles da ist, dann könnte sich das ändern.

00:24:10: Ich gebe aber offen zu, an dem Punkt strügele ich auch ein bisschen.

00:24:14: Das müssten dann wirklich auch Generationen sein, die vielleicht anders groß werden.

00:24:19: Wir erleben es vielleicht die Vorbereitung jetzt.

00:24:22: Ja, jeder zweite, wir müssen übertrieben, jeder fünfte LinkedIn-Post heult sich da.

00:24:28: Das ist meine Generation.

00:24:30: Entschuldigung, stellvertretend, aber meine Generation und die Babyboomer heulen, was

00:24:36: das Zeug hergibt darüber, dass die jungen Leute nicht mehr arbeiten wollen und alle

00:24:41: so faul sind und keine Ziele mehr im Leben haben und sie wollen die Work-Life-Ballant.

00:24:46: Buh, die jungen Leute, alle faul.

00:24:49: Das haben schon unsere Großeltern über uns behauptet.

00:24:52: Das hat auch nicht gestimmt.

00:24:54: Vielleicht ist das ja eine notwendige Entwicklung hin zu einer Gesellschaft, die weniger auf

00:25:02: materieller Ungleichheit und Statussymbolen basiert.

00:25:05: Vielleicht, ich stelle es einfach nun mal im Raum, dass jede Veränderung, die eben anders

00:25:12: ist, als es früher war, gleich zu einer schlechten Entwicklung wird.

00:25:15: Wir wissen, dass wir gewisse Arbeiten gar nicht mehr brauchen, wir wollen aber trotzdem

00:25:19: Leute, die noch schwer anpacken können.

00:25:21: Das gehört natürlich auch gewissermaßen zum Bereich Bildungssystem.

00:25:25: Wir bilden letztlich immer noch das, zumindest hat man den einen Eindruck, dass es das Ziel

00:25:33: ist, wir bilden Leute aus, die bereit sind für einen überschaubaren Lohn für den Unternehmer

00:25:38: zu arbeiten.

00:25:39: Ja, auch hier wird einem suggeriert, ja jeder kann Unternehmer sein, das funktioniert auf

00:25:44: keinen Fall.

00:25:45: Unternehmer sein heißt auch, andere oder anderes, im Sinne von Software oder Dienstleistungen

00:25:51: für sie arbeiten zu lassen, aber man braucht natürlich auch einen Konsumenten, der das

00:25:54: ganze kann nicht jeder frei und Unternehmer sein.

00:25:57: Und dieser Trickle-down-Effekt ist der größte Flop, hat einfach nie funktioniert.

00:26:03: Also wenn es den oben ganz gut geht, dann wird es den unten zwangsläufig auch ein bisschen

00:26:07: besser gehen.

00:26:08: Das hält sich zwar als hartnäckiges Gerücht, ist aber vermutlich hinsichtlich seiner These

00:26:14: aufgeflogen.

00:26:15: So, wir stellen also fest, wir werden hier Herausforderungen bekommen.

00:26:20: Die Verteilung dieser wirtschaftlichen Vorteile wird nämlich zuerst einmal extrem ungleich

00:26:26: sein.

00:26:27: Und soziale Spannung, politische Instabilität, das klingt relativ harmlos, wir haben das

00:26:35: wohl in der Form noch nicht erlebt.

00:26:36: Ich wünsche mir, dass wir es nicht erleben, insbesondere auch für meine Kinder und von

00:26:42: daher macht es auch keinen Grund jetzt den Kopf in den Sand zu stecken.

00:26:45: Denn, wollen wir nicht vergessen, es gibt auch viele Entwicklungen, die an ihr Ende kommen

00:26:49: müssen.

00:26:50: Wir merken das ja.

00:26:51: Wir merken, dass letztlich unsere Ökonomie schuldenbasiert wächst.

00:26:56: Punkt.

00:26:57: Eine alternde Bevölkerung kann das auch nicht umdrehen.

00:27:00: Es wird also andere Entwicklungen geben müssen und kein Finanzminister der Welt, aus keiner

00:27:05: Partei der Welt, wird irgendein Programm dann schreiben.

00:27:09: Damit geht es dann wieder aufwärts.

00:27:10: Das sind Grundgesetze, die man nicht einfach aushebeln kann.

00:27:14: Insofern, wie wird das Ganze zu Ende bringen bzw.

00:27:20: transformieren, das wird die Aufgabe sein.

00:27:22: Aber dass ich sowieso Dinge, dass ich auch Excess in einer bestimmten Art und Weise dann

00:27:28: überholt habe, das steht meines Erachtens fest.

00:27:31: Ich sehe es also nicht nur negativ.

00:27:32: Eine der größten Herausforderungen besteht also darin, sicherzustellen.

00:27:40: Dass die Vorteile dieser ökonomischen Singularität möglichst allen zugutekommen und nicht nur

00:27:47: einer kleinen Elite.

00:27:49: Und das erfordert eben auch eine neue Ausrichtung der Wirtschaftspolitik.

00:27:53: Die muss auf Inklusion und Gerechtigkeit abzielen.

00:27:57: Regierungen müssen sicherstellen, dass alle Menschen Zugang zu Bildungs- und Arbeitsmöglichkeiten

00:28:04: haben, die in der neuen technologisch fortschrittlichen Welt benötigt werden.

00:28:09: Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Regulierung und Kontrolle der neuen Technologien.

00:28:15: Ich glaube, ich habe nur zwei jemals blocken müssen.

00:28:24: Sehen das die eigentlich die geblockten?

00:28:26: Nein, ich glaube nicht, das sehen sie nicht.

00:28:28: Einer hat mich regelrecht verfolgt, wann immer es um KI ging.

00:28:33: Und ich habe gesagt, dass diese Fortschritt ist wichtig und vielleicht macht das Europa

00:28:38: auch verkehrt.

00:28:39: Aber die Aussage, in China alles laufen lassen, also sollten wir das auch machen, die ist

00:28:44: ja zumindest streitbar.

00:28:45: Mann, was muss ich mir da an tun?

00:28:46: Wir regulieren sowieso viel zu viel.

00:28:48: Wir regulieren sowieso viel zu viel in Deutschland.

00:28:51: Das ist korrekt.

00:28:52: In Europa.

00:28:53: Vor allem die Art der Regulierung ist dann so aufgebläht, dass man den Eindruck hat,

00:28:57: wenn die Regulierung da ist, da ist das Problem schon ganz anderes.

00:29:01: Also unbestritten.

00:29:02: Aber dass man so eine Technologie regulieren muss, ist meines Erachtens auch unbestritten.

00:29:08: Während also nämlich diese Innovationen wie KI, wie Automatisierung das Potenzial haben,

00:29:15: das Wirtschaftswaktum zu fördern, bringen sie logischerweise auch erhebliche Risiken

00:29:19: mit sich.

00:29:20: Insbesondere dann, wenn sie unreguliert bleiben.

00:29:22: Und deswegen müssen, und das ist eine sehr pauschale Aufforderung, das weiß ich, aber

00:29:28: es müssen Regierungen da sein, es müssen internationale Organisationen sein und die

00:29:32: müssen eine entscheidende Rolle dabei spielen.

00:29:36: Um Bedingungen zu schaffen, diese Innovation zu fördern, aber gleichzeitig uns, den Arbeitnehmer,

00:29:44: den Verbraucher auch zu schützen.

00:29:45: Bis zum Jahr 2030, sagt Ray Dalio, wird die ökonomische Singularität wahrscheinlich zu

00:29:53: einer neuen Ära der Wirtschaft führen, die von schnellen technologischen Veränderungen

00:29:56: und globalen Machtverschiebungen geprägt ist.

00:29:59: Diese Entwicklung bieten enorme Chancen, bringen aber auch erhebliche Risiken mit sich.

00:30:03: Unternehmen, Regierung und Einzelperson wird es entscheidend sein, sich auf diese Veränderungen

00:30:07: vorzubereiten und flexibel auf diese neuen Herausforderungen zu reagieren.

00:30:11: Wisst ihr was?

00:30:12: Manchmal, wenn man von oben auf die Welt drauf schaut, so wie jetzt, dann denkt man, Wodemess,

00:30:17: meine Güte.

00:30:18: Das ist aber auch eine Geschwindigkeit, mit der wir hier das ein oder andere, das haben

00:30:24: wir mal ganz offen, nicht ganz optimal gelöst haben.

00:30:27: Wenn wir uns den Verbrauch von Ressourcen anschauen, wenn wir uns die Ungleichheit anschauen,

00:30:32: wenn wir uns anschauen, wie unfassbar schnell wir es auch schaffen, unsere Umwelt, Arten

00:30:38: und weiteres zugrunde zu richten, wer das allein schon als grüne, woke Einstellung sieht,

00:30:45: herzlich willkommen, dann nehme ich gerne diesen Vokenstandpunkt ein.

00:30:50: Das ist rasend schnell, muss man sich mal anschauen, Waldflächen, Meeresverschmutzung

00:30:56: und so weiter.

00:30:57: Also wir machen es ja auch nicht so gut.

00:30:59: Insofern, und das ist das positive daran, dass sich hier Dinge verändern, das begrüße

00:31:05: ich absolut.

00:31:06: Dass das Ganze ein klein wenig mit einem sorgenvollen Blick in die Zukunft verbunden

00:31:12: ist, seien wir noch mal ganz ehrlich.

00:31:14: Den hätten wir auch ohne die KI.

00:31:17: Das war's dann mal für heute.

00:31:20: Herzlichen Dank für deine Aufmerksamkeit.

00:31:22: Ich würde mich sehr freuen, wenn wir uns beim nächsten Mal gesund und munter wiederhört.

00:31:27: Bis dahin alles Gute, dein Lars.

00:31:29: [Musik]

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