Die Zeiten werden schlechter - trotzdem Aktien kaufen!

Shownotes

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Meine Damen und Herren, bitte stellen Sie sich auf schlechtere Zeiten ein. Selbst Berufsoptimisten werden derzeit wenig Anhaltspunkte finden, mit denen sie dieser Aussage widersprechen können. Und genau deshalb, weil die Zeiten wahrscheinlich schlechter werden, spricht alles für den Kauf von Aktien. Wie das gemeint ist und wie es sich relativ leicht auch belegen lässt, möchte ich in der heutigen Podcast-Folge mit euch besprechen.


► Der Bloomberg-Artikel: https://www.bloomberg.com/news/articles/2024-06-05/goldman-sees-wall-of-money-fueling-stock-market-s-summer-party
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Quelle der Audio-Snippets, abgerufen am 12.06.2024:


URL: https://www.youtube.com/watch?v=g7boyk6AlMg
Titel: Tech giant Nvidia's value overtakes Apple | BBC News
YouTube-Kanal: BBC News


URL: https://www.youtube.com/watch?v=ywEVAcvR20M
Titel: What is a college grad's life without debt?
YouTube Kanal: CBS Sunday Morning


URL: https://www.youtube.com/watch?v=y3gNVzPqRKk
Titel: What You Need To Know About Coronavirus Stimulus Checks | NBC Nightly News
YouTube-Kanal: NBC News


URL: https://www.youtube.com/watch?v=I3_2_rODpYk
Titel: Conference Board's Peterson Sees Consumer Spending Slowing
YouTube-Kanal: Bloomberg Television


Die verwendete Musik wurde unter www.soundtaxi.net lizenziert.


Ein wichtiger abschließender Hinweis: Aus rechtlichen Gründen darf ich keine individuelle Einzelberatung geben. Meine geäußerte Meinung stellt keinerlei Aufforderung zum Handeln dar. Sie ist keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren.


Offenlegung wegen möglicher Interessenkonflikte: Die Autoren sind in den folgenden besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung investiert:-

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00:00:00: Herzlich willkommen bei Erechsen Geld und Gold, dem Podcast für die erfolgreiche Geldanlage.

00:00:07: Meine Damen und Herren, bitte stellen Sie sich auf schlechtere Zeiten ein. Selbst Berufsoptimisten

00:00:15: werden derzeit wenig Anhaltspunkte finden, mit denen Sie dieser Aussage widersprechen können.

00:00:22: Und genau deshalb, weil die Zeiten wahrscheinlich schlechter werden, spricht alles für den Kauf von

00:00:30: Aktien. Wie das gemeint ist und wie es sich relativ leicht auch belegen lässt, möchte ich in der

00:00:36: heutigen Podcastfolge ganz kurz mit euch besprechen. So, bevor wir gleich über ein ganz

00:00:46: konkretem Bloomberg-Artikel sprechen und die Quintessenz daraus, möchte ich zuerst einmal

00:00:54: etwas Unangenehmes hinter mich bringen. Denn die Vorstellung, dass Aktienmärkte steigen, geht

00:01:02: in der Regel einher mit der Vorstellung, dass ein Wirtschaftsstandort besonders attraktiv ist,

00:01:07: dass Unternehmensumfeld attraktiv ist, die Unternehmen sich in dieser Volkswirtschaft

00:01:12: besonders gut entwickeln können und am Ende des Tages steigen Aktienindices, weil es der Volkswirtschaft

00:01:18: gut geht. So die klassische Betrachtungsweise und sie ist nicht richtig. Zumindest wenn wir uns das

00:01:26: Ganze in Form von Indices anschauen. Das heißt, also der DAX steht für den deutschen Aktienmarkt,

00:01:33: der S&P 500, das ist der Marktbreiteindex in den USA, dann haben wir noch den Tech Index NASDAQ,

00:01:40: wir haben den eher konservativen bzw. industrielastigen und bankenlastigen Dow Jones, den Russell 2000,

00:01:48: es gibt auch noch einen 3000er, das sind eher Nebenwerte und so kann man sich also die Aktienindices

00:01:53: in der ganzen Welt anschauen und je nachdem wie die Volkswirtschaft strukturiert ist, gibt es auch

00:01:57: unterschiedliche Schwerpunkte, mal etwas industrielastiger, mal etwas rohstofflastiger wie zum

00:02:01: Beispiel in Australien und mal etwas techlastiger, wenn wir uns den NASDAQ 100 anschauen. So und jetzt

00:02:08: möchte man natürlich gerne glauben, dass man sich die Unternehmen anschaut und diesen Standort

00:02:13: anschaut und dann sagt dort wo die Verhältnisse am besten sind, dort werden sich die Unternehmen

00:02:18: am besten entwickeln und dementsprechend werden sich auch die Aktienkurse entwickeln. Also wenn es

00:02:23: der Wirtschaft gut geht, dann steigen Aktienkurse und dieser Gedanke ist leider muss ich sagen,

00:02:28: denn das würde auch meine Arbeit sehr viel einfacher machen, der ist so nicht richtig. Es spielt

00:02:34: eine enorme Rolle, wie viel Liquidität bereitgestellt wird und diese Rolle, diese Einfluss

00:02:40: ist in den letzten Jahrzehnten noch mal deutlich gestiegen. Er war in den 70er und 80er Jahren

00:02:46: auch schon vorhanden, aber nicht so stark wie bisher. Woran liegt das? Es liegt daran, dass die

00:02:52: großen Industriegesellschaften, ehemaligen Industriegesellschaften, muss man sagen, dass die

00:02:58: mittlerweile einen Prozess durchlaufen, indem sie damit umgehen müssen, dass das Wachstum der

00:03:04: Wirtschaft geringer ausfällt. Das liegt unter anderem auch an der demografischen Entwicklung.

00:03:09: Eine schrumpfende Bevölkerung hat bisher, das mag sich irgendwann im Zuge von AI, Robotics,

00:03:16: Automatisierung verändern, hat bisher nie dazu geführt, dass dann eine Volkswirtschaft dennoch

00:03:22: überproportional steigen kann. Also über ihren Mittelwert, mit dem sie in der Vergangenheit gewachsen

00:03:28: ist, dann sich darüber hinaus positiv entwickeln kann, sondern in der Regel schrumpft dann das

00:03:35: Wachstum. Es ist immer noch ein Wachstum, aber es wird ein kleineres. Und so ist auch die Erwartungshaltung

00:03:40: zum Beispiel für die sehr wichtige amerikanische Wirtschaft, dass sie knapp unter 2% wächst.

00:03:46: Das wie die Erwartungshaltung haben, dass unsere Aktien aber trotzdem um 7 oder 8% jährlich steigen,

00:03:52: muss also mit etwas anderem zu tun haben. So, bevor jetzt ein Abgesang auf die fundamentale

00:03:58: Analyse zu früh eingeleitet wird, darum geht es überhaupt nicht. Denn wenn wir auf einzelne

00:04:04: Unternehmen schauen, dann können wir natürlich durchaus überproportionales Wachstum finden.

00:04:09: Und dass eine Nvidia mittlerweile, stand gestern, die Folge habe ich also letzte Woche aufgenommen,

00:04:15: in der hinsichtlich der Marktkapitalisierung an Apple vorbeigezogen ist, das zeigt es.

00:04:21: Beide der S&P 500 und der NASDAQ haben auf Wednesday Rekordkompagnen,

00:04:25: als ein chipmaking Giant in Nvidia, die 3 Trillion Dollar-Valuation-Mokte verbreitet haben,

00:04:31: überführen Apple und werden die 2. zweitig wertvolle Publikum in der US.

00:04:36: Mehr Wachstum, unfassbare Marge und Apple ist deshalb kein schlechtes Unternehmen,

00:04:42: aber Nvidia ist schneller gewachsen. Mit Recht, denn das, was man hier gesehen hat,

00:04:47: es ist immer noch ein Hardware-Hersteller, ist unglaublich gut gewesen. Es geht jetzt gar nicht

00:04:52: um die Frage, ob Nvidia tatsächlich in diese Bewertung noch reinwachsen muss, ob das gerecht

00:04:58: fertig ist und und und. Völlig egal. Gerade wer in Einzelaktien investiert, hat natürlich den

00:05:03: ganz großen Vorteil, dass es wirklich um diese unternehmensspezifischen Situationen geht.

00:05:09: Und wer in einen ETF investiert, der muss auch nicht traurig sein, der macht es ja immerhin

00:05:14: besser als die allermeisten anderen. Für den Standort Deutschland darf man das so pauschal

00:05:19: formulieren, weil er in den Sachwert Aktie reingeht. Und die allermeisten Indizes, die wir so kennen,

00:05:26: sind ja hinsichtlich einer Gewichtung strukturiert. Das heißt also, die Unternehmen, die eine besonders

00:05:32: hohe Marktkapitalisierung haben, in Deutschland eine SAP oder eine Siemens, sind höher in einem

00:05:38: Index gewichtet als die anderen Unternehmen. Also insofern bin ich auch als ETF-Anleger

00:05:44: indirekt in die besten Unternehmen auf diesem Planeten oder in Deutschland oder in Australien

00:05:52: oder wo auch immer investiert. Und wenn wir uns das im S&P 500 anschauen, naja, dann habe ich eben,

00:05:57: ich mag das Wort schon gar nicht mehr sagen, weil sie ja nicht mehr komplett sind, dann habe ich

00:06:01: eben die Magnificent Seven und ich habe noch eine Broadcom und ja auch eine Berkshire ist im S&P

00:06:05: 500 mit dabei und und und. Also eigentlich alles in Ordnung. Aber die Vorstellung, dass das eben

00:06:12: alles nur fundamentale Roramendaten des Unternehmens selbst sind, die dafür sorgen, dass diese

00:06:18: Bewertung zustande kommen, die sind eben irrig. Und nochmal, das stört, weil ich natürlich

00:06:24: meinem Nachbarn nicht mal annähernd so gut erklären kann, warum der Aktienmarkt so stark

00:06:29: steigt und wahrscheinlich sogar noch stärker steigt. Wenn ich ihm doch am liebsten sagen würde,

00:06:35: ja, weil diese Unternehmen so schnell wachsen und deswegen wird auch der gesamte Aktienmarkt so

00:06:39: schnell steigen, das ist nicht so. Diese Entwicklung ist nur möglich aufgrund der Liquidität,

00:06:45: die von Notenbanken und Staaten bereitgestellt wird. Und dieser Faktor wird nochmal größer werden

00:06:50: und er wird das Wachstum zum Teil ausgleichen. Das hat aber nicht nur etwas Beunruhendes. Ich

00:06:57: gebe zu, man fühlt sich dann ein klein wenig abhängig von der Liquiditätsspritze der Notenbanken

00:07:03: und ich bin mir relativ sicher und das ist auch nachvollziehbar, dass 9 von 10 Podcasts,

00:07:11: die sich mit der Börse beschäftigen, sich dann sehr auf das Unternehmen selbst konzentrieren.

00:07:15: Und das ist ja auch wichtig, wenn es um die Einzelanlage geht. Aber wenn man darüber nachdenkt,

00:07:20: warum ist denn die ETF-Anlage in den letzten Jahren so erfolgreich gewesen,

00:07:25: dann muss man diesen Faktor einfach nennen, weil sehr viel dieses Anstiegs eine Folge ist,

00:07:34: der Asset Price Inflation, also der Sachwertinflation. Und das wird eher noch mehr. Warum hat das auch

00:07:41: was Beruhigendes? Weil man natürlich im Umkehrschluss sagen kann, je mehr Krise und je düsterer die

00:07:49: Zukunft, desto eher müsste dann aber doch noch mehr dieser Gedanke zum Tragen kommen,

00:07:55: dass ja noch mehr Liquidität in den Markt reinfließen muss, um ihn auf eine gewisse Art und

00:08:00: Weise zu beruhigen. Und jetzt könnte man sagen, ja das ist aber auch ein politischer Vorgang,

00:08:05: das kann sich auch mal ändern. Zumindest mal für die wichtige amerikanische Volkswirtschaft

00:08:10: spricht nichts dafür, dass sich daran etwas ändern wird. Warum? Weil die große Mittelklasse

00:08:18: in den USA, weil die leidet, weil sie Angst hat. Der eine mehr, der andere weniger, aber genau

00:08:25: darüber möchte ich in diesem Artikel sprechen und genau das auch, wenn es so ein bisschen

00:08:29: unbehaaglich ist, okay die Welt wird schlechter, das Wachstum in den großen Industriestaaten wird

00:08:35: schwächer und trotzdem sollen die Aktien weitersteigen. Das passt ja irgendwie nicht ganz zusammen,

00:08:39: das ist der Mitwirtschaftsboom. Schaut euch die letzten 50, 60 Jahre an und schaut euch an,

00:08:45: wann diese Indizes am stärksten gestiegen sind. Das waren und ich sage es ein letztes Mal, leider,

00:08:52: nicht immer die Phasen, in denen die Wirtschaft besonders geblüht hat, zumindest nicht aus eigener

00:08:59: Kraft. Aber diese eine große Kraft der Notenbanken, diese Liquidität, die sie bereitstellen,

00:09:05: die hat schon immer gewirkt. Aber wenn man sich das vor, ja stellt euch mal den Schad,

00:09:11: anders können wir es hier im Podcast nicht machen, stellt euch mal den Schad vor, wie diese Notenbanken

00:09:16: bei Moten ganz langsam, ich fange nochmal an, 3, 2, 1, Notenbank Bilanz, ist eigentlich gar nicht

00:09:23: so schwierig, wie die immer weiter gestiegen ist und wie sie vermutlich weiter steigen muss,

00:09:29: bis zu einem Punkt, den ich demnächst mal besprechen werde. Ich habe ihn hier schon mal angedeutet,

00:09:34: die Vorstufe zu irgendetwas, was wir dann tatsächlich mal als einen Reset empfinden könnten und

00:09:43: keine Sorge. Es ist kein Reset, wo übernachts sich dann die Staats- und Regierungschefs verabreden

00:09:51: und wir dürfen unsere Häuser nicht mehr verlassen und unsere Währung ist von heute auf morgen

00:09:55: nichts wert. Unsere Papiergeldwährung verliert permanent an Wert. Da muss man sich gar keine

00:10:00: großen Illusionen machen, man muss sich ihnen auch nicht hingeben, das wird im verstärkten Maße

00:10:06: sowieso passieren. Es ist in Stein gemeißelt, es war auch in der Vergangenheit immer so. Der Dollar

00:10:11: aus 1955 ist heute noch 1,50 Dollar an Kaufkraft wert, können auch 4,50 Dollar sein, ich habe

00:10:18: es jetzt nicht nachgeschlagen. Also permanent verliert Papiergeld an Wert und das muss auch so

00:10:24: sein und das war auch immer so. Selbst in Zeiten von Zinsen. Die Entwertung geht dann auf anderer

00:10:31: Seite schneller voran, als man mit Zinsen einnimmt. Man hat nicht dauerhaft einen sicheren Zinsüberschuss,

00:10:37: das könnte gar nicht funktionieren. Funktioniert im Übrigen auch nicht. Also keine Sorge,

00:10:43: aber es wird sich wie ein Reset anfühlen müssen und zwar dann, wenn es in großem Stil,

00:10:50: ja das klingt dann schon wieder eine Verschwörung, so ist überhaupt nicht gemeint, aber wenn das

00:10:56: Vertrauen irgendwann fehlt in den Schuldner, dann sagt der Gläubiger irgendwann, ich will das nicht

00:11:03: mehr haben. Das sehen wir in Tendenzen hier und da, aber gerade was die USA angeht, sind sie auf dem

00:11:10: globalen Finanzmarkt immer noch ein sehr verlässlicher Schuldner. Also das alles kommt in

00:11:17: der Zukunft, es wird Vorstufen geben, wir werden darüber sprechen und wenn ihr es nicht verpassen

00:11:21: möchtet, ich werde es auch hier offen aussprechen und zwar ohne den ganzen Weltuntergangsquatsch. Die

00:11:26: wird ja irgendwann untergehen. Die Welt wird nicht untergehen, die Menschheit wahrscheinlich,

00:11:31: das wird aber ganz sicher versprochen. Es wird rein gar nichts mit unserem Geldsystem zu tun haben,

00:11:37: sondern mit sehr viel gravierenderen Dingen. Unser Welt wird nicht an unserem Geldsystem

00:11:43: scheitern, sondern das machen wir schon an anderen Stellen, warum wir da wirklich genügend

00:11:48: missen. Das wird dann viel schlimmer sein als die Kaufkraft. So, wird passieren, abonniert den

00:11:53: Podcast, ich sage, ich wenn ich eine Vorstufe sehe, ich habe wieder eine politische Agenda,

00:11:57: noch bin ich irgendwie verpflichtet, macht das gerne und dann bekommt ihr eine Nachricht,

00:12:01: wenn die nächste Folge hochgeladen ist. So, jetzt sprechen wir über den Artikel und warum

00:12:05: dieser negative Artikel für Aktien ja zumindest dafür spricht, dass die Unterschwankung weiter

00:12:13: steigen müssen aufgrund dieser Liquidität, die demnächst wieder deutlich verstärkt in den

00:12:18: Markt reinfließen dürfte und da spreche ich dann nicht über kurzfristige Effekte, sondern über Jahre.

00:12:24: Den Artikel habe ich euch, war das ein freier Artikel? Jetzt muss ich kurz überlegen, wenn

00:12:30: Bloomberg mich verklagt, das werden noch meine Kinder wahrscheinlich dran bezahlen. Dafür brauchen

00:12:36: sie dann wirklich gut. Ich glaube, er ist frei. Ich werde es gleich nochmal prüfen. Wenn er frei ist,

00:12:39: dann packe ich hier unten mit runter. "High majority of middle class Americans say they struggle

00:12:46: financially". Also ein Großteil der amerikanischen Mittel-Klas sagt, sie haben echte finanzielle

00:12:51: Probleme. Beziehungsweise fühlen diese Probleme. Ein Drittel der Befragten fühlt extremen Stress

00:12:58: dadurch, dass er seine Schulden bezahlen muss. Und jetzt bitte, wir überspringen mal den Teil,

00:13:02: weil es auch wirklich völlig egal ist. Seil ich YouTube-Videos, die Amis lassen ihre Kreditkarte

00:13:07: glühen, funktioniert aber ganz gut, wenn man sich es gesamtwirtschaftlich betrachtet. Dass die unteren

00:13:15: 10-15 Prozent in den USA, die wünschen sich sicherlich eine andere Art von Sozialstaat. Insofern,

00:13:20: wir wollen das jetzt gar nicht miteinander vergleichen. Wir akzeptieren, es ist die

00:13:24: einflussreichste Volkswirtschaft. Diese Volkswirtschaft wird auch ganz maßgeblich in den

00:13:28: nächsten Jahren den Verlauf der Börse nicht nur auf der Seite des Teiches, sondern auch auf unserer

00:13:34: Seite des Teiches beeinflussen. Insofern ist es wichtig, wie sich die amerikanischen Mittel-Klas fühlt.

00:13:38: Und die wurde eben befragt. Und sie hat, und das war nicht immer so, wenn man die Umfrage in

00:13:44: Deutschland machen würde, ist ein bisschen gemein. Weiß ich, aber reinstimmungsmäßig,

00:13:48: ah, das war schon mal besser, so richtig gut läuft. Das steckt uns halt in den Genen. Also wenn wir das

00:13:53: erste Spiel in der Vorrunde gewinnen sollten, dann, ja, aber durch sind wir noch lange nicht. Wenn bei

00:13:59: uns irgendwie, ich habe das letzte Nacht gesehen, Spareff, wie er sein Viertel, ihr seid jetzt schon

00:14:05: schlauer. Ihr wisst schon, wann er bei den French Open rausgeflogen ist. Er spielt gegen Casparud,

00:14:10: den Norweger, der letztes Jahr glatt in drei Sätzen verloren. Aber jetzt hat er gewonnen gegen

00:14:16: Alex de Minauer, ja, ein echter Läufer, ein echter Fighter. War ganz interessant. Ja, und was fragt

00:14:23: das natürlich die erste Frage des deutschen Reporters, die zweite, ja, warum sollte es diesmal

00:14:30: gegen Casparud nicht schiefgehen? Das ist einfach unsere Art und Weise. Und ich nehme mich dann einfach

00:14:36: mal mit rein von mir aus, als Norddeutscher ist man ja jetzt auch nicht die geborene Lebensfreude,

00:14:40: unser Art ist zu fragen, ja, was könnte denn jetzt noch schiefgehen? Ach ja, meine Güte, klar scheint

00:14:45: die Sonne, aber gut für die Haut ist es ja nicht. Ihr wisst, was ich meine. Das ist bei den Amerikanern

00:14:51: anders und deswegen sind die Umfragen hier, diese Umfrageergebnisse auch durchaus unterschiedlich.

00:14:57: Also, zwei Drittel der Amerikaner, der amerikanischen Mittelklasse, are facing economic hardship, sehen

00:15:07: also härtere Zeiten auf sich zukommen und sie erwarten für den Rest ihres Lebens nicht,

00:15:14: dass sich diese Situation verbessert. Da musst du erstmal optimistisch bleiben. Tun sie tatsächlich,

00:15:21: dass sehen wir immer wieder an aktuellen Verbraucherpreis oder bzw. Verbraucherumfragen,

00:15:26: aber wenn es über diesen langen Zeitraum geht, dann sind sie durchaus pessimistisch und wir sprechen

00:15:33: hier von Menschen in den USA, die mindestens 60.000 $-Familien-Einkommen haben. Und die sagen,

00:15:43: diese Anzahl, das ist die Mittelklasse, so wie wir sie verstehen in den USA, ist kleiner,

00:15:51: prozentual betrachtet, nicht absolut betrachtet als bei uns, aber es ist immer noch die größte

00:15:56: Klasse in den USA. Klar, bei der Verteilung der Einkommen ist die Mitte meist das größte.

00:16:03: So, das gilt zum Teil auch für diejenigen mit höheren Einkommen, also die Oberhalb des

00:16:10: Mittelklasseinkommens von 60.000 $ sich bewegen, aber wir konzentrieren uns jetzt mal hier auf die

00:16:15: Befragten. Das heißt also nur ganz kurz, auch bei denjenigen, die mehr als 150.000 $ verdienen,

00:16:27: sind es immer noch fast ein Viertel, die sagen, sie glauben, sie werden absehbar irgendwann

00:16:34: ihre Schulden nicht bezahlen können. Über 150.000 $ Einkommen, ein Viertel sagt, absehbar werden

00:16:42: wir unsere Schulden irgendwann mal nicht mehr bedienen können. Das ist relativ viel für so

00:16:46: ein Einkommen. So, jetzt schauen wir mal, wofür diese Befragten ihr Geld ausgeben müssen und wo

00:16:55: sie den Stress sehen. 33% sagen, sie brauchen ein Großteil des Geldes, um ihre Zukunft zu sichern.

00:17:05: Und Zukunft ist in dem Fall nicht das Gleiche wie Rente. Bei der Rente, also for retirement,

00:17:13: die Rente in dem Sinne, wie wir sie haben, gibt es ja nicht als Absicherung in den USA,

00:17:19: es sind sehr viel mehr private Pensionen, es gibt sehr viel mehr private Vorsorge, separates Thema.

00:17:25: 29% Saving for retirement, das setzt sie unter Stress. Allgemein sind es 33%

00:17:31: dieser Ausgaben, die für die Zukunft antizipiert werden und die heute schon für diesen Stress sorgen.

00:17:39: 32 Prozent des Geldes, der Ersparnisse, fließt in die Rücklage für unerwartete Notfälle.

00:17:51: Das ist natürlich auch der Tatsache geschuldet, dass es so etwas wie die Gesetz Obamacare gibt es,

00:17:56: aber eben nicht für alle und es ist auch nicht das gleiche Ausmaß. Also diese Krankenhauskosten,

00:18:02: Arztkosten und so weiter sind einfach in den USA um ein vielfaches höher als bei uns

00:18:08: und werden eben nicht von der Allgemeinheit getragen. 32 Prozent sagen, das ist für mich der größte Stress

00:18:14: und dann schon, also alles sehr nah beieinander, 31 Prozent Paying Dept, also die Schulden zu bezahlen.

00:18:22: Das ist ein echter Stress, das wird dafür sorgen, dass ich irgendwann mal finanziell ausgebrannt bin.

00:18:29: 24 Prozent für Häuser, 23 Prozent werden hier nochmal extra für Medical Expenses, also Medikamente und so weiter,

00:18:38: die nicht von irgendeiner Versicherung getragen werden. Dieses Insurance Package, das ist immer ein ganz großes Ding,

00:18:46: auch bei dem, wenn es um Neuanstellung geht und wie weit übernimmt das der Arbeitgeber und so weiter,

00:18:51: dann 18 Prozent und das immerhin in der Mittelklasse schon, also 60.000 plus für Einkäufe, Lebensmittel,

00:19:02: 18 Prozent für Dinge des täglichen Bedarfs im Allgemeinen, 16 Prozent für Erholung und so weiter,

00:19:09: 15 Prozent für Childcare, also Kinderpflege, Kinderpflege, also Aufzucht und Pflege der Kinder

00:19:16: und 15 Prozent für Transportation, also Autobahn, Bus, Flugzeug, whatever. Das sind also die ganz großen Stresspunkte.

00:19:24: So, und das in einem Umfeld, das dürfen wir ja nicht vergessen, die Umfrage ist jetzt gerade gemacht worden,

00:19:32: im Mai dieses Jahres, in der die Wirtschaft ja boomt. Also wir haben ja in den USA,

00:19:37: Gouldilocks-Szenario kann man sich darüber streiten, aber es gibt praktisch keine nennenswerte Arbeitslosigkeit,

00:19:44: die meisten jungen, gut ausgebildeten Amerikaner müssen sich überhaupt keine Sorgen machen,

00:19:49: dass sie einen Job finden und in diesem Umfeld haben wir trotzdem eine relativ hohe Skepsis,

00:19:55: was die Zukunft angeht. Das liegt bei vielen jungen Amerikanern, hier wurde jetzt nicht unterteilt,

00:20:01: nach Altersgruppen, das liegt bei vielen jungen Amerikanern auch daran, dass sie damit sie gut ausgebildet waren,

00:20:08: direkt mit einem relativ hohen Schuldenberg in das Berufsleben starten. Das ist sicherlich der ganz, ganz große Malus,

00:20:17: wenn man so will, dass wir das Bildung eben nicht für alle da ist, sondern man sich Bildung kaufen kann.

00:20:24: Und diese, es sind Billionen von Dollar in diesen Studentenkrediten.

00:20:29: Total Student Loan Debt in den USA ist jetzt nur 1,8 Trillion Dollar. Und Experts sagen,

00:20:36: viele jungen Menschen sind durch die Homes und die Familien, die es weil.

00:20:43: Aber das heißt eben auch, du startest dann oft in deinem Berufsleben mit Schulden von 2.000 bis 300.000 US Dollar.

00:20:49: Und zahlst dann immer, zahlst erstmal sehr lange dafür ab. Ich glaube, das macht psychologisch auch etwas mit einem.

00:20:56: Es geht hier nicht um richtig oder falsch, es ist einfach so.

00:20:59: Das heißt also, man japst im Prinzip nach Luft, so steht es hier auch still gasping for air financially,

00:21:06: wenn das Berufsleben gerade erst begonnen hat. So, 40% der Befrachten waren,

00:21:16: denen war es nicht möglich, über ihre, über ihre nächsten Paycheck, also über ihre nächste Gehaltszahlung hinaus,

00:21:26: irgendwelche Planungen zu tätigen. 40%. Wahnsinn, das heißt von der Hand in den Mund leben.

00:21:33: 46% der Befrachten hatten keine 500 Dollar Ersparnis.

00:21:39: Und nochmal, das ist eine ganz aktuelle Umfrage.

00:21:42: Und es geht mir gar nicht um die amerikanische Gesellschaft.

00:21:46: Es ist gar nicht an mir, es ist gar nicht meine Aufgabe jetzt, das zu bewerten, ob das gut oder schlecht ist oder wohin das führen kann.

00:21:51: Was man aber sagen kann, ist, dass diese Schuldenberge im privaten Bereich irgendwann so erdrückend werden,

00:21:59: dass sie über diese Mittelklasse hinausgehen werden.

00:22:03: Das heißt also, dann wird sich das nach oben hin ausweiten.

00:22:08: While millions are settled by high interest rate debt, 33% have zero debt.

00:22:17: Also 33% haben gar keine Schulden, das sind offensichtlich diejenigen, die keine Schulden machen müssen.

00:22:24: Wenn sie Schulden haben, dann sind es in 41% der Fälle Kreditkartenschulden.

00:22:31: Das ist für uns Deutsche, ich würde sogar sagen für uns Europäer, äußerst ungewöhnlich.

00:22:37: Und diese Kreditkartenschulden sind das, was man bei uns wahrscheinlich,

00:22:43: vielleicht hört ja jemand von Visa oder Mastercard oder American Express zu,

00:22:49: wenn es dazu eine richtig Stellung geben muss, dann würde ich das nämlich gerne hier mal machen.

00:22:56: Also gerne direkt bei mir melden und dann werde ich darüber auch berichten.

00:23:02: Aber wenn man sich die Aktienkurse von diesen Unternehmen anschaut, dann überrascht es nicht.

00:23:07: Das sind teilweise Kreditzinsen, die Amerikaner haben da so ein eigenes Scoring,

00:23:11: das würde man bei uns als Wucher betrachten.

00:23:14: Also im deutlich zweistelligen Bereich, das ist Wahnsinn.

00:23:20: Das wird dann teilweise umgeschuldet von einer Kreditkarte auf die andere.

00:23:24: 41% muss man sich mal vorstellen, der Gesamtentschulden sind Kreditkartenschulden.

00:23:30: Crazy enough, wobei man fairerweise sagen muss, an der Stelle, ich weiß natürlich nicht, wie die Messmethoden sind.

00:23:36: Also meine Kreditkarte wird jeden Monat abgerechnet, das, was ich bezahlt habe, sollten die,

00:23:42: man muss ja bei jeder Statistik genau hinschauen, sollten die Beträge, obwohl sicher ist,

00:23:47: dass ich sie am Ende des Monats bezahle, für diesen Monat als Kreditkartenschulden gezählt werden,

00:23:55: dann wäre der Anteil bei uns natürlich auch ziemlich hoch, weil die allermeisten ja keinen Guthaben einzahlen

00:24:00: auf ihr Kreditkartenkonto, sondern auch vermutlich so eine monatliche Abbuchung machen.

00:24:07: Und dann bekommt man natürlich auch immer noch den freundlichen Hinweis,

00:24:10: ja, Sie können das auch stunden, Sie können das auch in zwölf Monatsraten bezahlen,

00:24:14: dann müssen dann eben nur 7, 8 oder 9%, aber dann haben Sie die hier Flexibilität, ja, gar von wegen Flexibilität.

00:24:21: Ich kann das ganz klar nicht empfehlen, die Aktien muss man fast empfehlen, aber von daher,

00:24:29: ich bin nicht ganz sicher, ob das wirklich, weil das ist enorm hoch wäre, diese Summe.

00:24:33: Wie gesagt, vielleicht weiß es jemand besser und meldet sich bei mir.

00:24:36: Dann haben wir natürlich die Immobilien schulden, 26%, dann haben wir die Autoschulden, 23%.

00:24:44: Medizinische Behandlungen wird in den USA, weil es einfach wahnsinnig teuer ist, häufig finanziert, fast 20%.

00:24:51: Persönliche Kredite, 14%, Studentenkredite in gleicher Höhenordnung und wie gesagt, nur 33% sagen, ich habe gar keine Schulden.

00:25:01: So, und jetzt könnte man natürlich noch ganz lange und weiter reinmachen, reingehen in dieses Thema,

00:25:08: ob wir jetzt über republikaner unabhängige Demokraten sprechen, was auch immer, spielt gar keine Rolle meines Erachtens,

00:25:14: weil das letztlich Entwicklungen sind, die beinahe unabhängig von irgendwelchen politischen ablaufen.

00:25:19: Das ist ein Wert, der sich, wenn man es mit gesundenen Menschen verstand, betrachtet, immer weiter verschlechtet hat in den letzten Jahren.

00:25:30: Es gab immer mal Phasen, in denen es besser wurde, es gab Phasen, in denen es schlechter wurde.

00:25:35: Es gab eine Phase 21/22, in der es etwas besser war, das liegt daran, dass weniger Schulden aufgenommen werden mussten.

00:25:44: Warum? Obwohl alles still stand, weil es Helikoptermanneige gab.

00:25:49: Die IRS sagt, dass Amerikaner, die 99.000 Dollar mehr oder weniger machen,

00:25:52: sie bekommen Social Security, Disabilities oder haben kein Inkommen,

00:25:56: sie können bis zu 1200 Dollar in ein paar Wochen sehen.

00:26:00: Wenn du vorher überhaupt keine Guthaben hast, bzw. 49 Prozent sagen oder 44 Prozent,

00:26:08: Sie haben keine 500 Dollar, dann bist du natürlich mit einmal, dreimal oder viermal so reich,

00:26:12: wenn du, das ist halt geschehen, während der Pandemie, wenn du dann einfach Schicks bekommst.

00:26:20: Und man mag jetzt drüber schmunzeln, darum geht es mir aber gar nicht um eine Wertung.

00:26:26: Wenn dann natürlich sofort der E-Commerce gebohmt hat, wie noch nie,

00:26:31: Amazon und Konsorten hatten die stärksten Quartale ever,

00:26:34: natürlich, weil du auch nicht draußen einkaufen gehen konntest,

00:26:37: dann muss man eben auch feststellen, es wird eben auch gerne dann konsumiert, jedem das seine.

00:26:43: All diese Entwicklungen sind aber nicht exponentiell, entwickeln sich aber recht steil.

00:26:50: Und die Grenze dessen, was man früher noch ein Vermögen nannte und so wie wir es verstehen,

00:26:58: könnte man wohl sagen, ein Vermögen bedeutet, ich kann die Dinge des täglichen Bedarfs bezahlen,

00:27:05: ich habe, wenn Kredite, vielleicht Immobilienkredite, die vielleicht auch steuerlich sind,

00:27:09: machen können, wo ich etwas absetze, ich habe sicherlich keine Konsumkredite

00:27:13: und ich habe auch noch etwas, was ich zurücklegen kann.

00:27:16: Das könnte man ja so als die Grundform des Vermögens betrachten,

00:27:20: was dann natürlich größer oder kleiner sein kann.

00:27:24: Und das ist immer weiter nach oben gerückt.

00:27:27: Mit 60.000 Dollar hat man also im Schnitt nicht nur keinen Vermögen, sondern man hat gar nichts und Schulden.

00:27:33: Und dieser Betrag wird immer höher, und zwar nicht in dem Maße, in dem Löhne und Gehälter steigen.

00:27:38: Und genau deshalb muss jemand einspringen.

00:27:41: Genau deshalb wird mehr Liquidität in den Aktienmarkt fließen.

00:27:45: Und es ist nicht gesagt, dass jeder gleichermaßen am Aktienmarkt partizipieren muss.

00:27:50: Denn dort fließt Liquidität hin, weil es ja nicht direkt geht an die Börse, um dann Kurse zu stützen,

00:27:57: sondern es fließt eben in die Unternehmen, die gut laufen, aufgrund der Liquidität, die bereitgestellt wird.

00:28:04: Deswegen läuft eben E-Commerce, deswegen läuft es in bestimmten Situationen,

00:28:08: dann auch Immobilienaktien, Pkw-Helsteller, wo auch immer, es verteilt sich an alle Bereiche

00:28:14: und dadurch steigen diese Kurse.

00:28:16: Und das ist insbesondere in den USA etwas, wo es meines Erachtens gar keine Alternative dazu gibt.

00:28:22: Das ist ja Asset Price Inflation.

00:28:24: Der Wert des Geldes fällt, die Kaufkraft fällt, weil immer mehr Geld zur Verfügung gestellt werden muss.

00:28:32: Denn diese Mittelclass, die darf nicht verzagen in den USA.

00:28:38: Dann ist das amerikanische Wirtschaftswunder, dann ist die Basis, die Säule dieser amerikanischen Wirtschaft zerbricht dann.

00:28:46: Das darf nicht passieren.

00:28:47: Das weiß jeder Demokrat, das weiß jeder Republikaner.

00:28:51: Es gibt so etwas wie einen Vermögenseffekt.

00:28:54: Unter anderem beschreibt das auch die Federal Reserve selber.

00:28:59: Wenn man das dort googelt, wenn die Aktienkurse steigen, sagt die Federal Reserve und die muss es wissen.

00:29:06: Also die amerikanischen Notenbank.

00:29:08: Wenn die Aktienkurse steigen, fühlen sich Verbraucher reicher, da ihr Vermögen, zum Beispiel in Aktien und Pensionsfonds in den USA, spielt,

00:29:16: das ist eine große Rolle, an Wert gewinnt.

00:29:18: Dies führt zu einem Anstieg des Verbrauchervertrauens und fördert höhere Ausgaben.

00:29:23: Studien zeigen, dass eine Zunahme der Aktienwerte die Verbraucherstimmung erhöht, was wiederum die Konsumausgaben stimuliert.

00:29:30: Das ist das ein Geheimnis und die Grundlage der amerikanischen Wirtschaft.

00:29:35: Nichts und niemand darf daran rütteln.

00:29:37: Das ist extrem wichtig.

00:29:39: Das Conference Board kann man googeln, wenn man möchte.

00:29:43: Es gibt auch noch andere Quellen dafür, sagt die psychologischen Auswirkungen.

00:29:48: Der Aktienmarkt dient oft als Barometer für die allgemeine wirtschaftliche Gesundheit.

00:29:52: Starke Aktienmärkte signalisieren eine positive wirtschaftliche Zukunft, was das Vertrauen der Verbraucher in ihre finanzielle Lage stärkt.

00:29:59: Umgekehrt können starke Rückgänge am Aktienmarkt zur Unsicherheit und reduzierter Konsumleihung führen.

00:30:05: Das ist genau so festzustellen.

00:30:28: In allen Zeiten, Fettput hin oder her, das war in den Zeiten steigender Inflation, es ist nicht ganz einfach.

00:30:35: Aber der wird auch weiterhin funktionieren.

00:30:38: Diese Liquidität wird zur Verfügung gestellt.

00:30:40: Es gibt keine Alternative dazu.

00:30:43: Und nochmal, wir sprechen von einer schrumpfenden Bevölkerung, wir sprechen von einem schrumpfenden Wachstum.

00:30:49: Woher soll also dann diese positive Wirkung kommen?

00:30:55: Warum sollte der Anleger in den USA aus der Mittelklasse oder auch die Mittelklasse bzw. die genau darüber, lehgt an der Börse an?

00:31:04: Warum sollten die weiter konsumieren?

00:31:07: Was sie müssen, um die amerikanische Wirtschaft am Laufen zu halten.

00:31:10: Doch nur, wenn das Geld quasi wie eine Injektion immer weiter in diese Wirtschaft reinkommt.

00:31:17: Und es kommt rein.

00:31:19: Denn nicht zuletzt stellt JP Morgan Asset Management fest.

00:31:23: Verbraucher passen ihre Erwartungen hinsichtlich Einkommen, Beschäftigung und finanzieller Stabilität an die Entwicklung, an den Finanzmärkten an.

00:31:33: Studien haben gezeigt, dass positive Überraschungen an den Aktienmärkten das Verbraucher vertrauen und damit die Konsumausgaben über einen längeren Zeitraum erhöhen können.

00:31:42: Erhöht haben, würde ich ergänzen.

00:31:45: Und die letzten zwölf Monate sind ein Paradebeispiel dafür.

00:31:49: Erzähl doch mal irgendjemanden in deiner Zeitmaschine, mit der du fünf Jahre zurückgereistest.

00:31:54: Dann kommt eine Pandemie und die Entscheidung der Politik lautet, wir machen Dicht.

00:32:00: Wir stoppen einfach alles.

00:32:02: Dann würde dich mit großen Augen angucken und sagen, und dann ist die Hälfte der Menschheit ausgerottet.

00:32:07: Nein, das konnten wir verhindern.

00:32:09: Aber wir haben einmal alles angehalten.

00:32:11: Und das ist keine Kritik an den Maßnahmen.

00:32:16: Das ist im Nachhinein leichter zu beurteilen.

00:32:18: Es gibt mir gar nicht darum.

00:32:20: Ganz viel ist falsch, aber nevertheless, wir wussten ja nicht, was kommen würde.

00:32:24: Aber die Vorstellung, und was es mit dem Aktienmarkt, ich meine, das kann doch gar nicht wirklich jetzt doch, die sind auf den Allzeit hochgestiegen und sind noch weitergestiegen.

00:32:35: Warum?

00:32:36: Weil die Notenbanken nachher gegangen sind und sie haben das Geld zur Verfügung gestellt.

00:32:40: Und dann haben die amerikanische Regierung, das war natürlich auch in Europa dergleich, hat dieses Geld dann ausgegeben und hat quasi die Aufgabe des Konsumenten übernommen.

00:32:50: Und dann sind Aktien immer weiter gestiegen, weil das Geld weniger wert wurde durch Inflation.

00:32:55: Also willst du es ja irgendwo auch sichern.

00:32:57: Und das macht man, das weißt du doch auch schon fünf Jahre vorher, das macht man mit Sachwerten.

00:33:01: Bitcoin ist gestiegen, Gold ist gestiegen, Aktien sind ganz besonders gestiegen, weil insbesondere diejenigen, die ihr vermögen,

00:33:08: die gar kein so großes Vermögen haben, die können es auch nicht auf viel viel Asset-Klassen verteilen, die nehmen überwiegend den Aktienmarkt, in den USA zumindest.

00:33:16: Und deswegen sind Aktien weiter gestiegen.

00:33:18: Und da guckt er dich mit großen Augen an und sagt, na ja klar, eigentlich machen Sachwerten das ja immer.

00:33:23: Wenn das Geld an Kaufgrad verliert, dann ja häufig auch durch Asset-Price-Inflation.

00:33:29: Genau, genau so ist es vor fünf Jahren gewesen, genau so ist es heute.

00:33:33: Und er dann gesagt hat, ja und dann steigt die Inflation auf sieben oder acht oder neun Prozent.

00:33:38: Und dann später ist es aber gesagt, ja, gut, an die achtziger Jahre kann ich mich ändern.

00:33:42: Dann wird der Aktienmarkt wahrscheinlich sich gar nicht von der "Ach, was, der bricht natürlich ein".

00:33:46: Das haben doch alle immer befürchtet, dass er einbricht.

00:33:48: Nein, nein, er hat neue Allzeitrohs gemacht.

00:33:50: Ach komm jetzt, nun verhalten mich doch nicht für blöd, nur weil ich fünf Jahre in der Vergangenheit bin.

00:33:56: Nein, wirklich, die Aktienkurse sind weiter gestiegen trotz der Inflation.

00:34:00: Warum? Naja, weil die Liquidität ja weiter zur Verfügung gestellt wurde.

00:34:04: Eine restriktive Geldpolitik heißt in der Zukunft bei sieben Prozent Zinsen,

00:34:09: dass mal für einen gewissen Zeitraum die Notenbankbilanz nicht weiter ausgeweitet wird.

00:34:14: Aber das heißt ja nicht, dass die Staaten nicht weiter Geld ausgeben.

00:34:18: Das kann doch gar nicht sein, die Staaten geben doch kein Geld aus,

00:34:20: dafür müssen sie doch fünf, sechs oder sieben Prozent bezahlen.

00:34:23: Ja, vorübergehend machen sie es aber trotzdem.

00:34:25: Warum denn? Naja, wir haben den Vermögenseffekt, wir haben psychologische Auswirkungen,

00:34:29: wir haben Erwartungseffekte, das zeigen die Studien.

00:34:32: Es gibt alternativlos. Ja, aber dann werden die Vermögen ja in der Zukunft,

00:34:37: das wird ja immer teurer, das zurückzubezahlen.

00:34:39: Ja, aber das ist doch in der Zukunft, das interessiert mich doch heute nicht.

00:34:42: Dann brauchen wir eben mehr Liquidität.

00:34:44: Oh, dann sollte ich wohl Aktien kaufen, oder? Genau, dann solltest du Aktien kaufen.

00:34:50: Herzlichen Dank für eure Aufmerksamkeit.

00:34:53: Ich freue mich sehr, wenn uns beim nächsten Mal gesund und munter wiederhören.

00:34:56: Macht es gut, bis dahin euer Lars.

00:34:59: [Musik]

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